Zugegeben, es kein ausgefallenes Reiseziel, nach dem ich mich sehne: Mallorca!
Zuletzt war ich dort 2014 mit meinen beiden Kindern für zwölf Tage Urlaub in den Sommerferien. Weit weg von den Touristenhochburgen, wohnten wir auf einer Finca, rund acht Kilometer nordöstlich von Manacor, der zweitgrößten Stadt auf der Insel.Die Finca, ein über mehrere Generationen familiengeführtes Landgut, auf dem auch heute noch u. a. Mandeln angebaut werden, wird als Agrotourismus betrieben, also Urlaub auf dem Bauernhof. Sie bietet Platz für neun Familien, in landestypisch eingerichteten Ferienwohnungen und Häuschen, inmitten eines liebevoll angelegten Garten. Es gibt einen Pool, viele Tiere, wie Paco, den Esel, Schildkröten und Meerschweinchen und ein leckeres Frühstück mit typisch mallorquinischen Speisen.
Gerne denke ich mich zurück und höre das Blöken der Schafe auf den umliegenden Weiden, rieche den Duft der riesigen Rosmarinbüsche und genieße den weiten Blick übers Land bis zu den Bergen der Serra de Llevant von unserer Dachterrasse aus.
Wir hatten dort unbeschwerte, schöne Tage und wenn ich die Kinder doch mal aus dem Pool locken konnte, fuhren wir in unserem kleinen Mietwagen über die Insel, entdeckten verschiedene Strände oder fuhren zum einkaufen nach Manacor.
Mittlerweile sind meine Kinder ein paar Jahre älter und ich würde gerne mit ihnen noch mehr vom Landesinneren der Insel erkunden und die vielen kleinen Dörfer und Orte besuchen, die ich noch nicht kenne. Denn ja, es gibt es auch, das ursprüngliche Mallorca, ohne Menschenmassen am Strand.