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Sehenswürdigkeiten

Von Kos bis Rhodos: Die schönsten griechischen Inseln

Weiß getünchte Traumhäuser, enge malerische Gassen und feine Sandstrände machen die griechischen Inseln zu einem der beliebtesten Reiseziele. Wir zeigen Ihnen sieben besonders schöne.

Datum 09.01.2023

Mehr als 3000 Inseln gehören zu Griechenland. Jedes Eiland hat seinen ganz persönlichen Charme, überzeugt mit spannender Landschaft, Badestränden oder familienfreundlichen Attraktionen.

Wir zeigen Ihnen sieben besonders sehenswerte Inseln vom Ionischen Meer bis zur Ägäis, von den Kykladen bis zum Dodekanes. Entdecken Sie neben alten Bekannten wie Kos und Kreta auch neue Ziele und Geheimtipps!

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Kreta

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Sie ist die größte der griechischen Inseln und auch die beliebteste: Kreta. Mehr als 600.000 Menschen leben hier, mehr als 20 Millionen Übernachtungen verzeichnet das beliebte Reiseziel. Die meisten von ihnen erreichen Kreta per Flugzeug am Flughafen von Heraklion. Die Inselhauptstadt selbst ist eine Attraktion, zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Bauwerke wie die venezianische Loggia, die Bastionen und die Hafenfestung zeugen von der bedeutenden Geschichte der Insel. 

Ein Höhepunkt ist der Palast von Knossos, rund fünf Kilometer südlich von Heraklion.  Die archäologische Städte zeigt anschaulich Gegenstände, Bauweisen und Kunstformen der Antike. Auch ist der Palast Schauplatz der griechischen Mythe um den Minotaurus.

Wer seinen Urlaub zudem gern am Strand verbringt, ist auf Kreta bestens aufgehoben. Der Palmenstrand von Preveli, der rosafarbene Sand in Elafonissi oder die Paradiesbucht Voulisma: Auf Kreta liegen einige der schönsten Strände in ganz Griechenland. 

2

Kos

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Eine weitere Perle der griechischen Inseln ist Kos in der südöstlichen Ägäis, die für ihre schönen Sandstrände geschätzt wird. Hier gibt es große Hotelanlagen, aber auch kleine Pensionen, Apartments und gemütliche Tavernen. In und um die gleichnamige Stadt Kos finden sich Spuren der römischen und griechischen Geschichte. Auch die antike Stätte Asklepieion ist einen Ausflug wert. Die Entfernungen auf Kos sind gering, so lässt sich die Landschaft des Eilands auch in kurzer Zeit bestens erkunden.

Vor allem der Süden ist touristisch erschlossen: Hier locken Attraktionen wie ein Tier- und ein Wasserpark sowie viele Aktivitäten an Stränden mit klangvollen Namen wie „Magic Beach“ und „Exotic Beach“. Wer die Natur genießen will und es aktiv mag, erkundet Kos und Umgebung mit dem Rad. Die Insel hat einige der besten Fahrradwege des Landes und bietet schöne Strecken durch wilde Naturparks.

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Korfu

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Die Insel im äußersten Nordwesten Griechenlands bietet etwas italienisches Flair. Das liegt an den Venezianer:innen, die hier lange geherrscht und die Architektur geprägt haben – unter anderem mit dem Bau des ersten Theaters in Griechenland. Die Altstadt von Korfu-Stadt ist besonders schön, sie windet sich durch mehrere Buchten an der Küste entlang. Die Menschen aus Venetien haben auch in der Landschaft Spuren hinterlassen. Da sie Öl für ihre Lampen brauchten, pflanzten sie auf der Insel überall Olivenbäume – die noch immer stehen, hunderte Jahre alt inzwischen. Vor allem in der nördlichen Inselhälfte geht es auf kurven- und hügelreichen Straßen auf und ab durch enge Olivenhaine.

Für einen reinen Strandurlaub eignet sich Korfu eher weniger, die Strände sind mitunter sehr kieselig. Es empfiehlt sich daher, Badeschuhe einzupacken. Landschaftlich ist die Insel im Ionischen Meer mit ihren zerklüfteten Bergen und den türkisfarbenen Buchten dennoch außerordentlich sehenswert.

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Rhodos

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Tolle Strände, vergleichsweise grün, mehrere antike Stätten, ein großes Sportangebot inklusive einem hervorragenden Reitstall: Man könnte sagen, Rhodos ist die Allround-Insel für alle. Das gilt auch für die Inselhauptstadt: Sie hat eine der größten und besterhaltenen, zusammenhängenden Altstädte Europas. In Rhodos-Stadt laden zudem viele freundliche Bars und Tavernen zu leckeren Speisen und kühlen Getränken ein. Wer gerne gut isst, ist in den Gassen perfekt aufgehoben. Auch am Abend können Gäst:innen viel erleben: Im Zentrum, aber auch in anderen Urlaubsorten herrscht ein reges Nachtleben.

Besonders sehenswert sind das Tal der Schmetterling, in dem im Sommer Tausende Admirale umherflattern, die spektakuläre Anthony Quinn Bay und das charmante Bergdorf Lindos mit einer antiken Akropolis.

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Santorini

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Wer Bilder von Santorini und der Stadt Oia sieht, ist meist direkt verzaubert: Strahlend weiße Häuser schmiegen sich auf Terrassen an den schwarzen Felsen. Die Kuppeln der Kirchen schimmern wie aus blauem Samt. Ein Vulkanausbruch brachte diese Schönheit der Kykladen in ihre heutige Form. Heute schippern in der gigantischen Caldera hunderte Boote. 

Highlights der Insel sind ohne Frage die Gassen der Städte Fira und Oia und die Wanderung entlang der zerklüfteten Landschaft. In den Sommermonaten ist mancherorts allerdings kaum ein Durchkommen. Die großen Speed-Fähren bringen Besucher:innen aus ganz Griechenland nach Santorini. Empfehlenswert ist ein Besuch daher außerhalb der Saison, um die Schönheit dieser griechischen Insel in Ruhe zu genießen. 

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Mykonos

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Ein Traumziel für Verliebte und Feiernde: Auch Mykonos zählt zu den Kykladen und ist ein wahrer Party-Hot-Spot. An den Stränden von Paradise Beach legen im Sommer weltbekannte DJ-Künstler:innen auf, in den Beach Bars und Clubs feiert ganz Europa. Das Nachtleben pulsiert, das Preisniveau auf Mykonos ist im Vergleich zu anderen griechischen Inseln eher hoch.

Wer sich zwischen aufregenden Sommer-Nächten erholen will, findet paradiesische Buchten am Psarou Beach oder am Agois Stefanos Beach. Ähnlich ikonisch wie die Orte auf Santorini ist die Altstadt von Mykonkos-Stadt mit ihren weißen Gassen und den blauen Fenstern. 

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Limnos

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Limnos, ganz oben im Nordosten der Ägäis ist so etwas wie ein Geheimtipp. Hier fahren die Griech:innen selbst in den Urlaub, entsprechend wenig überlaufen ist das Eiland. Dennoch gibt es viel zu sehen, wie etwa die mehr als 4500 Jahre alten Ruinen von Poliochni aus der Bronzezeit. Poliochni gilt als erste städtische Siedlung Europas.

Auch ist Limnos vergleichsweise preiswert und ein schöner Spot für Sportbegeisterte. Hier lässt es sich herrlich Windsurfen und Radfahren. Die Anreise dauert dafür etwas länger: Am besten buchen Sie Flüge nach Athen oder Thessaloniki und reisen von dort aus weiter per Inlandsflug oder Fähre. Direktflüge aus Deutschland gibt es nach Limnos nicht.

mit dpa

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