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Sehenswürdigkeiten

7 besondere Sehenswürdigkeiten in der Eifel

Fachwerk, Burgen, Stauseen: Landschaftlich und historisch zählt die Eifel zu den spannendsten Regionen Europas. Wir zeigen spannende Orte und Sehenswürdigkeiten im Land der Vulkane.

Datum 12.09.2024

Zwischen Bonn, Koblenz und Trier erstreckt sich die fruchtbare, leuchtend grüne Eifel. Dichte Wälder prägen die Region, die von beliebten Wander- und Radwegen durchzogen ist. Sanfte Berge, Flüsse und glitzernde Maare sind ebenso Teil der Region wie die charmanten Städtchen mit ihrem dörflichem Charakter. 

Sehenswürdigkeiten wie die Burg Eltz und das malerische Monschau ziehen ganzjährig Besucherschaaren aus den umliegenden Städten in das Mittelgebirge unweit der französischen Grenze. Doch auch abseits dieser touristischen Hotspots hält die Region spannende Orte bereit. Wir zeigen sieben besondere Sehenswürdigkeiten der Eifel.

1

Laacher See und Abtei Maria Laach

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Glockentürme der Abtei Maria Laach in Glees in der Eifel.

Erdgeschichtlich sind der Laacher See und seine Umgebung äußerst jung – die hiesigen Vulkane formten die Landschaft vor rund 13.000 Jahren. Für ein Kloster hingegen ist die an den See angrenzende Benediktinerabtei Maria Laach im besten Alter, 1093 wurde sie gegründet. Die Abteikirche hat sechs Türme und ist ein selten vollkommenes Schmuckstück der Romanik. 

Das Gesamtensemble mit Seehotal, Restaurant, Gärtnerei und Hofladen ist manchmal stark besucht. Tipp: Wer über den Höhenwanderweg oder den Uferrundweg herbei wandert, kann das Kulturerlebnis bestens mit einem Naturerlebnis kombinieren.

2

Burg Eltz

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Willkommen bei der Märchenburg schlechthin: Burg Eltz!

Kaum eine andere Burg ist nach bald 900 Jahren so komplett  – und so abenteuerlich gebaut wie diese. 20 Kilometer südwestlich von Koblenz steht sie auf einem Felskopf im Flusstal der Elz. Ebenso lang wie sie erhalten ist, ist die Burg Eltz übrigens im Besitz derselben Familie, die sie auch heute noch verwaltet. Ein Highlight für Besucher:innen ist ohne Frage die Schatzkammer mit mehr als 500 spektakulären Exponaten, darunter bedeutende Werke der Gold- und Silberschmiedekunst. Auch Porzellan- und Glasstücke sowie einige Kuriositäten werden hier ausgestellt. 

Ein Tipp: Einen atemberaubenden Blick haben Besucher:innen, die sich vom Landhotel Ringelsteiner Mühle aus nähern. Der Weg folgt der Elz, bis die Burg nach einer halben Stunde ganz plötzlich vor einem steht – gigantisch und unangreifbar. Übrigens gibt es in der Eifel noch etliche andere Burgen – nicht so unversehrt wie Eltz, was aber auch seinen Charme haben kann.

3

Nürburgring

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Blick auf die Tribünen am Nürburgring

Wie hält man den Mythos Nürburgring wach? Wie kann man das, was der dreimalige Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart einst „Grüne Hölle“ taufte, erlebbar machen? Die Betreiber:innen von Deutschlands legendärer, in der Eifel gelegener Rennstrecke finden darauf immer wieder neue Antworten. Heute können Gäste den Rausch der Geschwindigkeit selbst erleben – entweder risikofreudig auf einer Touristenfahrt im eigenen Auto oder fremdgesteuert im rasenden Drifttaxi. Mehr über die Erlebnisse am Nürburgring erfahren Sie hier.

4

Stauseen in der Nordeifel

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Sie bilden eine wasserreiche Naturschönheit: die Stauseen der Nordeifel, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts gut 30 Kilometer südöstlich von Aachen entstanden. Die bekanntesten sind der Urftsee und der Rursee. Nett zum Baden ist der Rursee, toll zum Wandern sind sie beide. 

Tipp: Eine Tagestour auf der 11 Kilometer langen Urftsee-Route, bei der Sie ein Fernglas dabeihaben sollten – und an deren Ende Sie direkt an der 226 Meter langen Staumauer im Lokal Urfttalsperre einkehren können.

5

Bad Münstereifel

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Fachwerkhäuser in Bad Münstereifel

Eine Stadt praktisch zu nennen, ist ja nicht gerade ein Kompliment – in diesem Fall aber genau so gemeint: Bad Münstereifel liegt auf halber Strecke zwischen dem Nationalpark und den Weinhängen der Ahr, ist also ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge. Zudem sind die malerischen Fachwerkgassen weitaus weniger überlaufen als die im berühmten Monschau

Praktisch ist das Städtchen auch durch einen – ja, klingt wie ein Widerspruch in sich – pragmatischen Kunstgriff: Viele seiner historischen Häuser sind heute Teil eines irgendwie skurrilen, aber eben auch durchaus hübschen Outlet-Shopping-Ensembles. Der Zusammenschluss aus Einzelhandel, Gastronomie und Touristik ist gewöhnungsbedürftig aber auch landesweit einzigartig. 

6

Bitburg

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Blick auf die Bitburger-Brauerei in der Eifel

Ganz klar: Der Bier-Platzhirsch der Eifel ist das Bitburger, dessen Brauerei sich seit 1817 in der gleichnamigen Städtchens befindet. Interessant für leidenschaftliche Biertrinker:innen ist die dortige „Marken-Erlebniswelt“. Neben Kostproben vor Ort kann man sich im Shop mit ausreichend „Wegbier“ eindecken und sich auf die Radstrecke am Kyll begeben. Ein Stück außerhalb von Bitburg, in Holsthum, sieht man dem Bier beim Wachsen zu. Zumindest fast, denn hier liegt eine der Hopfen-Plantagen von Andreas Dick, der zugleich das Gesicht der berühmten Biermarke ist.

7

Weinhänge an der Ahr

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Wer lieber Wein statt Bier trinkt, begibt sich knapp 150 Kilometer weiter nördlich auf den landschaftlich schönen Rotweinwanderweg. Die 35 Kilometer lange Strecke führt durch das Gebiet der Hochwasserkatastrophe von 2021, in deren Zuge die Winzer:innen rund um den Fluss Ahr hohe Verluste erlebten. 

Doch viele Menschen der Region wagen den Neuanfang und blicken nach vorn. Mit verschiedenen Maßnahmen will man das kostbare Land künftig vor Hochwasserschützen – etwa durch Schilfgras aus China oder quer zum Fluss verlaufende Terrassen. 

Symbolisch für den Neuanfang ist auch die Geschichte von Familie Meyer-Näkel aus Dernau. Tage nachdem das Wasser ihr Weingut überflutet hatte, wurden in einigen Kilometern Entfernung acht intakte Fässer des verloren geglaubten Jahrganges 2020 gefunden. Den Wein aus ihren „Lost Barrels“ füllten die Schwestern Dörte und Meike Näkel in Flaschen und gingen mit ihm auf Welttour, um das Ahrtal und seinen Wein zu bewerben. 

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