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Natur

Die 15 schönsten Strände auf den Kanaren

Ob schwarzer Strand vulkanischen Ursprungs oder puderweißer, feiner Sand: Die Strände auf den Kanaren sind so vielfältig wie atemberaubend. Merian verrät, welche Buchten am schönsten sind.

Text Milena Härich
Datum 08.02.2024

Sowohl die großen Kanarischen Inseln – Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura – als auch die kleineren Nachbarn La Palma, El Hierro und La Gomera verzaubern mit Traumstränden. Versteckte Badebuchten inmitten paradiesischer Natur wechseln sich ab mit allseits beliebten, langgezogenen Sandstränden mit urbanem Touch. 

Wenngleich viele Strände auf den Kanaren längst keine Geheimtipps mehr sind, gibt es noch Perlen, die naturbelassen sind und eine einzigartige Ruhe ausstrahlen. Manchmal ist der Weg hierhin steinig, doch er lohnt.

Im Folgenden verraten wir Ihnen unsere Top 15 Strände auf den Kanaren und geben Tipps für den Besuch. 

1

Playa el Bollullo: Schwarzer Strand auf Teneriffa

© IMAGO/Panthermedia
Azurblaues Wasser trifft auf dunklen Sand aus Lavagestein: Die Playa el Bollullo bietet eine wunderschöne Kulisse.

Schwarzer, feiner Sand trifft auf tiefblaues, rauschendes Meer: Die Kulisse an der Playa el Bollullo im Norden von Teneriffa ist wildromantisch. Auf rund 400 Metern erstreckt sich die von Felsen eingerahmte Badebucht in der Gemeinde La Orotava. 

Dieser Strand ist eigentlich nie überfüllt und wird eher von Einheimischen besucht – wenngleich sich seine Schönheit mittlerweile auch unter Tourist:innen herumgesprochen hat. Doch der Weg zur imposanten Bucht muss erst einmal zurückgelegt werden, entweder auf einer rund einstündigen Wanderung von Puerto de la Cruz aus oder mit dem Pkw. Wer das Auto nutzt, muss die letzten Meter dennoch zu Fuß zurücklegen; auf einem kleinen Pfad geht es mitten durch eine von Bananenplantagen dominierte Landschaft bis zur Playa el Bollullo. 

Dort angekommen, sollten Besucher:innen sich nicht zu wagemutig ins Meer trauen – an vielen Tagen sorgt die Unterströmung für sehr starke Brandung und extrem hohen Wellengang. Insbesondere in den Wintermonaten, die sich für eine Teneriffa-Reise immer noch sehr gut eignen, kann das Schwimmen hier gar gefährlich werden. Also: Lieber nur spazieren gehen oder Sonne tanken. 

2

Playa de la Tejita: Strand im Süden von Teneriffa

© iStock/Gilberto Martin
Unter der Woche ist die Playa de la Tejita im Süden von Teneriffa meist recht leer.

Ebenfalls auf der größten Kanareninsel, jedoch im Süden, befindet sich die Playa de la Tejita. Der Sand ist hier von goldgelber Farbe, der Wellengang in der Regel überschaubar. Trotzdem sollten insbesondere Familien mit Kindern Vorsicht walten lassen, auch hier gibt es hohe Wellen. Für eine starke Brandung sorgt der Nordostwind, der hier beste Bedingungen für Wassersportler:innen schafft. 

Die Playa de la Tejita befindet sich ganz in der Nähe des Flughafens Reina Sofia, weshalb Badegäste hier hin und wieder ein Flugzeug über sich hinweg fliegen sehen. Außerdem in Sichtweite: der 194 Meter hohe Montaña Roja, ein beeindruckender roter Vulkankegel, der am Ende der Bucht ins Meer hineinragt. 

Obwohl dieser Sandstrand in der Nähe der touristisch erschlossenen Orte El Médano und Los Abrigos liegt – und von dort aus gut mit dem Auto erreichbar ist –, sind hier unter der Woche nicht besonders viele Menschen anzutreffen. Den südöstlichen, geschützten Bereich der Badebucht beanspruchen meist Nacktbadende für sich. An der Playa de la Tejita gibt es weder Cafés noch Restaurants, dafür aber Sonnenschirme und Liegestühle. Außerdem sind in der Regel Rettungsschwimmer:innen vor Ort. 

3

Der schönste Strand von Teneriffa: Playa de Benijo

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Die Playa de Benijo auf Teneriffa ist über eine Treppe erreichbar.

Ein absolutes Highlight auf Teneriffa ist auch die ursprüngliche Playa de Benijo im Anaga-Gebirge im Nordosten des Eilands. Hier ist der vulkanische Ursprung der Insel deutlich sichtbar: Der Sand ist schwarz, aus dem Atlantischen Ozean ragen in Sichtweite schwarze, von Lava geformte Felsen aus dem Wasser – die Roques de Anaga.

Schon der Weg hierhin ist spektakulär, denn im Anaga-Gebirge finden sich viele malerische Bergdörfer und naturbelassene Lorbeerwälder, die es so kaum noch auf der Welt gibt. Die von Felshängen gesäumte Badebucht erreichen Besucher:innen dann über mehrere Stufen. 

Auch hier ist Vorsicht geboten, denn die Wellen sind an der Playa de Benijo recht stark. Familien mit Kindern sollten daher lieber einen der touristisch erschlossenen Strände im Süden Teneriffas ansteuern.

4

Ein Traum in Gold und Blau: Playa de Sotavento de Jandía

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Je nach Tidenstand bildet sich an der Playa de Sotavento de Jandía eine Lagune, die meistens von Wassersportler:innen genutzt wird.

Ganze neun Kilometer lang ist dieser paradiesische Strand auf der Insel Fuerteventura, dem Eldorado für Wassersportler:innen. Eigentlich besteht die Playa de Sotavento de Jandía aus fünf kleineren Abschnitten, wird aber meist als ein einziger langer Strand gesehen. Der goldgelbe Strand ist der bekannteste auf Fuerteventura, insbesondere von Surfer:innen wird er heiß geliebt.

Imposant sind auch die kleinen Teiche, die sich hier bei Ebbe bilden und im Kontrast zum feinen goldenen Sand und den Dünen im Hintergrund stehen. In Ufernähe findet sich hier eine Barriere aus Sand, die je nach Tidenstand für eine Lagune sorgt, in der sich viele Kite- und Windsurfer:innen tummeln.

Hier finden aufgrund der perfekten Witterungsbedingungen auch jährlich die Weltmeisterschaften im Wind- und Kitesurfen statt. Die Surfschule „Ion Club Fuerteventura“ ist ebenfalls nicht weit. Wer den Strand besucht, merkt aufgrund der vielen Wassersportler:innen dann auch schnell, dass die Playa de Sotavento de Jandía kein klassischer Badestrand ist. Im Gegenteil: Vom Baden ist hier sogar abzuraten, da im Wasser in der Regel viel zu viele Boards unterwegs sind.

Tipp: Besuchen Sie den Aussichtspunkt Mirador de Sotavento – das Panorama über den Sandstrand ist einzigartig.

5

Strände auf den Kanaren: Playa de Cofete

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Die Playa de Cofete eignet sich perfekt für Spaziergänge – baden sollten Sie hier lieber nicht.

Auch die Playa de Cofete befindet sich im Süden von Fuerteventura, ist im Gegensatz zur Playa de Sotavento de Jandía aber von sattgrünen Berghängen umgeben. Die Playa de Cofete erstreckt sich auf einer Länge von fast 14 Kilometern. Hier finden Besucher:innen beinahe unberührte Natur; die Gipfel der umliegenden Berge sind oft nebelverhangen und bieten eine spektakuläre Kulisse. Am westlichen Ende der Bucht thront der Roque del Moro, ein Felsen vulkanischen Ursprungs, im Meer.

An dem goldenen, feinsandigen Strand findet sich keine Infrastruktur, doch genau das macht die unverbaute Schönheit dieser Landschaft aus. Weil sich der Strand in einem Naturschutzgebiet befindet, sucht man hier vergeblich nach Bettenburgen oder asphaltierten Zugangsstraßen. Der Weg zur Playa de Cofete besteht hingegen aus Sand und Schotter. 

Die Brandung ist hier sehr gefährlich, weshalb die Playa de Cofete grundsätzlich nur für Spaziergänge empfohlen wird. Selbst für Profisurfer:innen kann der Wellengang zu riskant sein. Wer Glück hat, könnte bei einem Spaziergang aber auf eine der hier lebenden Karettschildkröten stoßen.

6

Playa de Esquinzo: Unberührte Natur auf Fuerteventura

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Auch die Playa de Esquinzo lädt zu Spaziergängen ein. Am schönsten ist die Aussicht zum Sonnenuntergang.

Bei diesem Namen gibt es Verwechslungsgefahr: Der Titel „Playa de Esquinzo“ wurde auf Fuerteventura gleich zweimal vergeben. Der imposantere der beiden Strände ist der im Norden der Insel, nahe dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde La Oliva. Hier finden Sie schwarzen Vulkansand, hier und da durchmischt mit goldenen Sandkörnern. 

Die Playa de Esquinzo wird gesäumt von wildromantischen, zerklüfteten Felsen, die bis zu 15 Meter in die Höhe ragen und eine fantastische Aussicht über den Strand gewähren. Zwischen den Klippen befindet sich eine kleine Schlucht mit Bachlauf, der Besucher:innen folgen müssen, um zur Playa de Esquinzo zu gelangen. 

Dort angekommen, stellen Reisende schnell fest, dass die Playa de Esquinzo im Norden von Fuerteventura noch einer der wenigen Geheimtipps der Insel ist: Nur wenige Menschen verirren sich hierher. Zum Baden ist die Bucht auch nicht unbedingt geeignet, insbesondere Kinder sollten sich aufgrund der rauen Brandung und der starken Strömung nie unbeaufsichtigt an diesem Strand aufhalten. Die naturbelassene Landschaft und die tiefblauen Wellen, die gegen die verwitterten Felsen rauschen, sind aber zu schön, um diesen Strand auszulassen. 

7

Ein Strand mit vielen Namen: Playa de Güigüí

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Unberührte Natur finden Reisende an der Playa de Guigui auf Gran Canaria.

Die Playa de Güigüí ist der wohl schönste Strand auf ganz Gran Canaria – und hat viele verschiedene Namen. Ob Güigüí, Guigui oder Guguy: Wer hierher kommt, ist verzaubert. Der dunkle Sandstrand wird von einer wilden Steilküste umschlossen. Auch hier darf nicht gebaut werden, was diese Bucht zu einer der unberührten Landschaften auf Gran Canaria macht. Meistens sind hier nicht viele Menschen anzutreffen, denn die wenigsten wollen die anstrengende Anreise auf sich nehmen. 

Die zweieinhalbstündige, sehr fordernde Wanderung vom nahe gelegenen Tasartico aus lohnt sich aber – nicht nur wegen des Strandes, sondern auch, weil die Landschaft unterwegs wunderschön ist. Ansonsten ist die Playa de Güigüí tatsächlich nur per Boot – etwa vom Fischerdorf Mogán aus – zu erreichen. Es gibt hier weder Toiletten noch Duschen, Umkleiden oder gastronomische Infrastruktur. 

Im Grunde besteht dieser Strand sogar aus zwei Abschnitten: Die Playa de Güi Güi Grande reiht sich direkt an die kleinere Playa de Güi Güi Chico, nur getrennt durch eine Felswand. Bei Ebbe lässt es sich bestens zum kleineren Teil der Bucht hinüber spazieren.

8

Malerische Bucht auf Gran Canaria: Playa de Sardina del Norte

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Die Playa de Sardina del Norte wird von süßen, bunten Häusern gesäumt.

Sardina del Norte ist ein charmantes Fischerdorf im Norden von Gran Canaria. Der Strand schmiegt sich direkt an die Ausläufer des Dorfes und wird deshalb von kleinen, malerischen Häuschen gesäumt. Weil das Meer im Nordwesten der Insel besonders fischreich ist, wird die Playa de Sardina del Norte häufig von Taucher:innen aufgesucht. Die finden hier besondere Arten, etwa Stachelrochen, Seepferdchen, Engelhaie und viele mehr. In Sardina del Norte gibt es auch eine Tauchschule.

Die Bucht selbst ist nur rund 80 Meter lang und wird durch mehrere Molen begrenzt. Dank dieser geschützten Bereiche lässt es sich hier auch gut baden. Trotz der überschaubaren Größe ist an diesem Strand einiges an Infrastruktur vorhanden, von einem Kiosk über Duschen bis hin zu Parkplätzen. In der Regel sind auch Rettungsschwimmer:innen vor Ort. 

Besonders schön: Bei guten Witterungsbedingungen sehen Sie von hier aus bis zur Nachbarinsel Teneriffa und können den Pico del Teide bestaunen, während die Sonne hinter ihm untergeht.

9

Der schönste Strand auf Lanzarote: Playa de Papagayo

© Milena Härich
An den Papagayo-Stränden gibt es kaum Infrastruktur, doch das macht den Reiz dieser Badebuchten aus.

Der Papagayo-Strand im Nationalpark Los Ajaches ist eigentlich ein Konglomerat aus mehreren Strandabschnitten. Sieben Badebuchten reihen sich im Süden von Lanzarote nebeneinander und werden durch Felsen voneinander getrennt. Der Sand ist golden und fein wie Puderzucker, das Meer azurblau und klar. Immer wieder sehen Badegäste vom Strand aus Segelboote und kleine Yachten, die vorbei schippern. 

Einmalig schön ist der Anblick auf eine der sieben Badebuchten von den Felsklippen, die über ihnen thronen. Zum Strand geht es dann über eine Treppe. Auf der Höhe der Klippen befindet sich ein großzügiger Parkplatz, außerdem ein kleines Restaurant. Sonst gibt es hier aufgrund der Naturbelassenheit und der Lage im Nationalpark keine Infrastruktur. Trotzdem können Wassersportler:innen natürlich ihr Equipment mitbringen und vor Ort ins kühle Nass steigen. Für Surfer:innen ist dieser Strand jedoch nicht sehr gut geeignet, denn es gibt kaum Wellen.

Zur Playa de Papagayo fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel; ein Mietwagen ist daher ratsam. Die Anreise ist aber sehr unwegsam und holprig. Die Zufahrt in den Nationalpark kostet zwei Euro – die sind den Anblick aber mehr als wert, wenn man auf den Klippen steht und auf die goldgelben Badebuchten hinabblickt. 

10

Playa El Golfo: Wildromantischer Lavastrand auf den Kanaren

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Einsame Fischerboote, schwarzer Vulkansand und tiefblaues Meer prägen die Playa El Golfo auf Lanzarote.

Einer der schwarzen Lavastrände auf Lanzarote ist die Playa El Golfo in der Nähe des gleichnamigen Fischerorts. Die meisten Besucher:innen pilgern wegen des Lago Verde hierher: Direkt nebenan befindet sich nämlich diese grüne, durch Algen eingefärbte Lagune, die in besonderem Kontrast zur Playa El Golfo mit ihrem tiefblauen Wasser steht. Der Aussichtspunkt Mirador de El Golfo bietet einen spektakulären Ausblick auf den Lago Verde und das Meer, ist aber oft stark frequentiert.

Viel schöner ist ein Spaziergang am ursprünglichen Lavastrand nebenan, der mit seiner starken Brandung nicht zum Baden, aber perfekt zum Ansehen und Schwelgen geeignet ist. Die tiefblauen Wellen prasseln auf die von Lava geformten Felsen ein, dazwischen stehen ein paar Fischerboote, die das Ambiente perfekt machen. 

11

Die schönsten Strände auf Lanzarote: Playa de Famara

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Besonders schön ist die Playa de Famara, wenn sich der Himmel und die Bergketten im Wasser spiegeln.

Für viele Lanzarote-Reisende ist das der schönste Strand der Insel: die Playa de Famara. Im Nordwesten des vulkanischen Eilands gelegen, erstreckt sich diese Bucht auf fünf Kilometern Länge durch den Naturpark namens Parque Natural del Archipiélago Chinijo. 

Besonders beliebt ist der helle Sandstrand bei Surfer:innen, denn hier weht stets eine schroffe Brise. Schwimmen hingegen ist an der Playa de Famara oft gefährlich: Die Meeresenge zwischen Lanzarote und der Insel La Graciosa, die ganz in der Nähe liegt, sorgt nämlich für eine starke Unterströmung. Selbst sehr erfahrene Schwimmer:innen sollten hier äußerste Vorsicht walten lassen.

Indes eignet sich die Playa de Famara hervorragend für Spaziergänge, etwa zum Sonnenuntergang. Bei Ebbe reflektieren die übrig gebliebenen Wasserflächen am Strand die umliegenden Gipfelketten sowie den Himmel – ein traumhaft schönes Schauspiel. Weil auch die Playa de Famara in einem Naturreservat angesiedelt ist, ist der gesamte Strand naturbelassen und unverbaut.

12

Die Zwillingsstrände auf La Palma: Playa de la Zamora und Playa Chica

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Im Südwesten von La Palma finden Reisende diese beeindruckende Doppelbucht.

La Palma ist bekannt als Eldorado für Wandernde, aber auch hier gibt es Traumstrände – zum Beispiel die Doppelbucht aus Playa de la Zamora und Playa Chica im Südwesten der Insel. Die beiden Strände aus schwarzem Sand und kleinen Kieselsteinen werden durch einen recht hohen Felsen voneinander getrennt, bei Ebbe können Besucher:innen von der großen Playa de la Zamora zur kleineren Playa Chica hinüber waten. 

Zu den naturbelassenen Stränden selbst gelangen Badegäste jeweils über eine Steintreppe – die Aussicht von den Felsklippen, die die Buchten einrahmen, ist spektakulär. Beide Strände gewähren einen guten Blick auf die kleine Felsgruppe, die ihnen vorgelagert ist und dafür sorgt, dass die Brandung nie zu stark wird. Deshalb fühlen sich sowohl an der Playa de la Zamora als auch an der Playa Chica Badegäste, Surfer:innen und Taucher:innen gleichermaßen wohl. 

13

Die schönsten Strände auf La Palma: Playa de los Nogales

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Der Kontrast aus Tiefblau, Sattgrün und Schwarz macht einen großen Teil der Schönheit der Playa de los Nogales aus.

Mindestens genauso schön ist die Playa de los Nogales im Nordosten von La Palma. Umgeben von einer rund 200 Meter hohen Steilküste und der sattgrünen Vegetation, die typisch für den Norden der Insel ist, ist dieser Strand ein wahres Naturspektakel. Die bewaldeten Hänge stehen in direktem Kontrast zu dem schwarzen Vulkansand und dem tiefblauen Meer, dessen Wellen sich an den hohen Felsen brechen. 

Baden ist auch hier wegen der starken Unterströmung nicht empfohlen. Vielmehr lohnt sich der Strand zum Sonnenbaden – zumindest bis mittags, dann wirft die Steilküste im Rücken der Besucher:innen einen Schatten auf die Bucht.

Empfehlenswert ist es, eine Wanderung hierhin zu planen, denn rundherum locken atemberaubende Naturlandschaften. Es gibt aber auch Parkplätze in etwa 500 Metern Entfernung zur Playa de los Nogales. Wer mit dem Auto kommt, muss trotzdem die letzten Meter zu Fuß zurücklegen – ein Pfad führt über die Felsen der Steilküste hinunter zum Strand. Tipp: Auf dem Weg zum Strand liegt die Meereshöhle namens Cueva del Infierno, die ebenfalls einen Abstecher lohnt.

14

Die Strände von La Gomera: Playa del Inglés

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Die Playa del Inglés erfreut sich schon seit Jahrzehnten recht großer Beliebtheit, insbesondere unter den Einheimischen.

Auch La Gomera ist eher für faszinierende Wanderrouten mit Lorbeerwäldern und zerklüftetem Vulkangestein bekannt als für paradiesische Badestrände – doch auch auf dieser Kanareninsel gibt es sie. Ein sehr populärer, aber nicht minder schöner Strand ist die Playa del Inglés in unmittelbarer Nähe zum touristisch erschlossenen Valle Gran Rey. 

Bereits in den 1970er Jahren war dieser Strand sehr beliebt – insbesondere bei den Mitgliedern der Hippie-Bewegung. Heute verirren sich auch Tourist:innen des Öfteren hierher. Auch diese Bucht wird von hohen Felsen begrenzt, Dünen und Liegeplätze aus dunklem Sand machen das Ambiente perfekt. 

Zum Schwimmen ist der Strand nicht sehr gut geeignet – die Wellen können sehr hoch werden, im Wasser finden sich außerdem viele scharfkantige kleine Felsen sowie eine recht starke Unterströmung. Zum Sonnenbaden eignet sich die Playa del Inglés aber perfekt. Sie ist auch sehr beliebt bei Nacktbadenden, die Schutz und Privatsphäre hinter Nischen aus Felsen finden. 

Generell sollten Reisende auf La Gomera vorsichtig sein, was das Baden angeht – das Meer birgt insbesondere in den Wintermonaten durchaus Risiken, auch für erfahrene Schwimmer:innen. 

15

Traumbucht auf El Hierro: Las Playas

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Ein beliebtes Fotomotiv auf El Hierro ist der Roque de la Bonanza.

An der Ostküste der kleinsten Kanarischen Insel ist durch mehrere Erdrutsche die sichelförmige, vier Kilometer lange Bucht Las Playas entstanden. Sie liegt abgeschieden, eingegrenzt von atemberaubend hohen Klippen, und ist der perfekte Ort für Naturliebhaber:innen und Tauchende. Auch Wandernde finden hier – oder auf dem Weg zum Strand – ihr Glück, denn die naturbelassene Umgebung ist spektakulär.

Las Playas ist ein Kiesstrand, meistens kommen Menschen daher nicht ausschließlich zum Sonnenbaden her. Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten, die die Natur El Hierros bereithält, ist direkt von der Bucht aus sichtbar: der Roque de Bonanza, eine bizarre Felsformation, die aus dem Atlantik ragt und ein beliebtes Fotomotiv ist.

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