Die perfekte Welle: Das sind die besten Surfspots auf Fuerteventura

Aus der ganzen Welt pilgern Surf-Fans jährlich auf die kanarische Insel Fuerteventura, um sich in die Fluten zu werfen und die besten Wellen zu reiten. Ein Strand an der Nordküste trägt sogar unter Einheimischen inoffiziell den Namen „Playa Waikiki“ – in Anlehnung an Hawaii, dem Traum aller Surfer:innen. Wer denkt, dass nur fortgeschrittene und professionelle Wellenreiter:innen auf Fuerteventura glücklich werden, der irrt sich. Wir zeigen Ihnen die besten Surfspots Fuerteventuras – für jedes Level und in jeder Himmelsrichtung der Insel. 

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Im Osten der Insel befinden sich die meisten Touristenhochburgen. Doch das heißt nicht, dass man hier nur sonnenbaden kann. Surfer:innen werden sich freuen: Die weißen Sandstrände vor Jandia beispielsweise bieten vor allem im Sommer kräftige Wellen.

Die perfekte Welle: Playa de Morro Jable

Der helle Sandstrand ist rund drei Kilometer lang; vor Ort gibt es verschiedene Windsurfschulen, in denen Interessierte Kurse belegen können. Vor dem Leuchtturm Faro de Morro Jable warten an manchen Wintertagen perfekte Wellen, die, vom Meer aus gesehen, zur rechten Seite brechen – sogenannte „Righthander“.

Für Kite- und Windsurfer:innen: Playa de la Barca und Sotavento

Die beiden Strände Playa de la Barca und Playa de Sotavento de Jandía treffen aufeinander. Der nördliche Abschnitt des Strandes im Südosten der Insel wird besonders Kite- und Windsurfer:innen gefallen. Der Wind ist hier besonders stark. Im Sommer findet hier auch der jährliche World Cup statt. Wellenreiter:innen hingegen sollten sich lieber auf einen der anderen Spots konzentrieren. 

Geheimtipp zum Surfen: Tarajalejo

Der schwarze Sandstrand ist über einen Kilometer lang und speziell für Windsurfer:innen geeignet. Anfänger:innen und Fortgeschrittene können hier aber auch sehr gut erste Stehversuche wagen. Besonders Einheimische besuchen diesen Strand gerne; Tourist:innen verirren sich nicht so oft hierher.

Die Westküste von Fuerteventura bietet viele Surfspots, die jedoch meist über steinige Offroad-Straßen zu erreichen sind. Aber es lohnt sich: Im Westen von Fuerteventura brechen die Wellen meistens auf einen sanft und gleichmäßig abfallenden Strand – mit konstantem Wellengang. Weiterer Vorteil der Westküste: Die Surfstrände sind viel leerer als zum Beispiel im beliebten Norden der Insel. 

Playa El Cotillo: Schaumwalzen für Anfänger:innen 

Eine Schotterpiste führt Sie zu dem relativ langen Sandstrand El Cotillo. Die Wellen brechen hier leider meist Close-out; das bedeutet, sie bieten an keiner Stelle einen Einstieg. Die seichten Schaumwalzen jedoch eignen sich sehr gut für erste Stehversuche von Anfänger:innen.

Geheimtipp im Westen: Playa de Esquinzo

Geheimer Beachbreak: Diesen Surfspot für Fortgeschrittene kennen (noch) nicht viele Wellenreiter:innen. Um hierhin zu gelangen, fahren Sie von El Cotillo oder El Roque aus über eine Offroad-Piste gen Süden. Am trockenen Flussbett angekommen, führt eine andere Schotterstraße nach Westen. Bald fällt der Blick auf die von Felsen und Klippen gesäumte Bucht, die besonders bei Flut kraftvolle Wellen bietet.

Für Profi-Surfer:innen: Playa de Garcey

Starten Sie in Pájara, fahren Sie in Richtung La Pared und weiter auf den Camino C. Eine Schotterpiste führt Sie zum etwas versteckten Playa de Garcey, dem Strand, an dem auch die wenigen Reste des Schiffswracks der American Star liegen. Die Strömungen können stark werden. Deshalb eignet sich der Spot eher für erfahrene Surfer:innen.

Playa de la Pared: Viele Surfcamps, gute Wellen

In La Pared liegen einige – teils deutsche – Surfcamps. Nicht umsonst, denn hier kommt es bei guten Bedingungen zu wirklich lohnenswerten Beachbreaks. Das heißt übersetzt: Die ankommende Welle bricht auf sandigem Untergrund. Der Ort an sich ist eher unspektakulär und hat seine besten Tage definitiv schon hinter sich. Fazit: Surfen und weiterfahren. 

Die Northshore Fuerteventuras ist unter Kenner:innenn international bekannt und beliebt. Die meisten Strände an der Nordküste der kanarischen Insel sind jedoch eher für Fortgeschrittene geeignet. Eine Ausnahme: Majanicho. Alle Surfstrände im Norden von Fuerteventura sind über schmale Schotterstraßen zu erreichen. 

Majanicho: Rauer Surfspot auf Fuerteventura

Der Strandabschnitt vor dem kleinen Fischerdorf Majanicho liegt relativ windgeschützt, weshalb das Reef Break (Brechen der Welle über einem Fels- oder Korallenriff) auch von fortgeschrittenen Anfänger:innen gesurft werden kann. Tipp: Surfschuhe anziehen. Das Wasser kann bei niedrigem Wasserstand sehr flach sein – und das Riff sehr scharf. 

Playa Wakiki: Surfen wie auf Hawaii

Die Bucht im südlichen Teil von Corralejo ist gut geschützt vor starkem Wind und ohne große Strömung. Windsurf-Anfänger:innen finden am Playa Waikiki, der eigentlich Galera Beach heißt, gute Bedingungen, um die ersten Wellen zu reiten.

Dünenstrand bei Corralejo: Flag Beach

Am Flag Beach kommen nicht nur Sonnenanbeter:innen, sondern auch Wellenreiter:innen sowie Kite- und Windsurfer:innen voll auf ihre Kosten. Der weitläufige Dünenstrand in der Nähe der Stadt Corralejo erinnert stark an die weiten Strände in Kalifornien. Die Bedingungen sind das ganze Jahr über ideal. Equipment kann man sich in der am Strand liegenden Surfschule ausleihen; es gibt für jede Wassersportart eine eigene Zone.   

Playa Alzada: Top-Surfspot für Anfänger:innen im Norden

Hier im Süden von Corralejo steht das Wellenreiten im Mittelpunkt. Besonders auf Anfänger:innen warten an der Playa Alzada ideale Verhältnisse. Surfschulen der Umgebung suchen den Strand regelmäßig mit ihren Anfängerkursen auf.