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Städtereisen

Von Alghero bis Cagliari: Die 7 schönsten Städte von Sardinien

Alghero und Cagliari sind zwei der bekanntesten Städte auf Sardinien. Neben der Hauptstadt und der Touristenhochburg gibt es noch zahlreiche weitere Perlen und Geheimtipps auf der italienischen Insel zu entdecken. Wir verraten die sieben schönsten Städte.

Datum 07.03.2023

Einige der schönsten Strände Italiens sind auf der malerischen Insel Sardinien zu finden. Wo das Wasser türkisfarben glitzert, abgelegene Buchten nur mit dem Boot erreicht werden können und sich der Strand mitunter rosa färbt, findet jede:r seinen/ihren Lieblingsplatz. Doch auch die Städte der Mittelmeerinsel haben einiges zu bieten. Der Hauptort Cagliari, aber auch kleinere Ziele wie Bosa sind einen Besuch wert. Wir stellen Ihnen die sieben schönsten Städte von Sardinien vor.

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Cagliari: Lebendige Stadt im Süden Sardiniens

Lebendiges Treiben auf dem Carlo Alberto Platz in Cagliari © iStock/Fabio Michele Capelli
Auf dem Carlo Alberto Platz herrscht regelmäßig lebendiges Treiben; er ist einer der vielen Treffpunkte der Einheimischen in Cagliari.

Die lebendige Hauptstadt Sardiniens, Cagliari, liegt im Süden der Insel und zählt rund 150.000 Einwohner:innen. An der Promenade westlich des Zentrums, der Viale Lungo Mare Poetto, spaziert man am Meer entlang oder nimmt direkt ein Sonnenbad am Sandstrand Spiaggia die Poetto. In der Altstadt suchen Sie sich durch verwinkelte Gassen zum Beispiel den Weg zum Ristorante „Pani e Casu a Castello”, um dort nicht nur die köstliche italienische Küche, sondern auch den traumhaften Blick über die Stadt, die Kuppeln und Palazzi Cagliaris zu genießen. 

Sehenswert sind außerdem das Elefantentor, durch das man die Altstadt erklimmt, sowie die Bastion Saint Remy, das aus dem Fels gemeißelte, römische Amphitheater. Besuchen Sie an heißen Tagen auch den herrlichen Botanischen Garten im Westen der Stadt oder das Archäologische Museum.

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Alghero: Hübscher Tourismus-Hotspot der Insel

Küste der Stadt Alghero in Sardinien © iStock/katatonia82
Die malerische Küste von Alghero ist ein Vorgeschmack auf die Schönheit im Inneren der Stadt.

In Alghero kann einem schnell alles Spanisch vorkommen. Das liegt an der katalanischen Architektur und der Paella, die man in den Restaurants genießt – dies und der katalanische Dialekt sind die Überbleibsel der 400 Jahre währenden spanischen Herrschaft. Schon Ende des 19. Jahrhunderts für den Tourismus entdeckt, bietet die quirlige Stadt auch heute noch mehr Hotels, Cafés und touristische Hot-Spots als jeder andere Ort der Insel. Hier lassen Sie sich am besten durch die verwinkelte Altstadt treiben, spazieren an der Via Lido, der Promenade am Meer, entlang oder nehmen ein Sonnenbad an Algheros „Hausstrand“.

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Bosa: Bunt und bildschön

Bunte Häuschen und der Fluss Temo in Bosa, Sardinien © IMAGO/UIG
Charakteristisch für Bosa sind die bunten Häuser, die sich an den Temo reihen.

Bosa zählt zu den hübschesten Städtchen Sardiniens, den unterschiedlich bunten Häusern, den schippernden Booten und der Burg oberhalb der Stadt sei Dank. Der Fluss Temo und die tollen Palazzi sorgen für ein malerisches Erscheinungsbild der Kleinstadt an der Westküste. In einem der vielen Restaurants lässt man sich am besten den frisch gefangenen Fisch schmecken.

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Sassari: Geschichtsträchtige Stadt im Nordwesten

Sassari ist – mit circa 130.000 Einwohner:innen – die zweitgrößte Stadt der Insel. Sie liegt im Nordwesten Sardiniens auf einem Kalksteinplateau, umgeben von Olivenhainen. In der Stadt zeigen die Gebäude im spanischen Stil ihre Geschichte, denn im 14. Jahrhundert nahmen die Spanier die Stadt ein. Heute trifft man sich auf den Piazzen der Altstadt oder flaniert über den Corso Vittorio Emmanuele, die Hauptstraße Sassaris. Sehenswert ist außerdem die Kathedrale San Nicola. Am 14. August findet hier das große Fest „Faradda di li candareri“ statt. Zu Ehren der Madonna, die die Stadt 1652 von der Pest befreit haben soll, werden vier Meter hohe Kerzen in einer Prozession durch die Stadt getragen.

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Porto Cervo: Das „Monaco“ Sardiniens

Porto Cervo, Hafen © IMAGO/Panthermedia
Auch Porto Cervo hat einen idyllischen Hafen vorzuweisen.

Man könnte sagen, Porto Cervo ist das „Monaco“ Sardiniens: Luxus-Yachten liegen hier im Hafen, noble Karossen fahren durch die Straßen, Edel-Boutiquen warten auf ihre Besucher:innen. Die Beliebtheit des Ortes bei den Alt- und Neu-Reichen kommt nicht von ungefähr: Türkisfarbenes, kristallklares Wasser umspielt die Buchten, weißer Sandstrand lockt die Sonnenanbeter:innen. Das „Costa Smeralda Resort“ ist das Schmuckstück der Insel. Ausgebaut wurde es in den 1960er Jahren unter der Regie (und mit dem Geld) des Prinzen Karim Aga Khan, was auch den Mix aus modernsten Baustilen und traditioneller Architektur erklärt.

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Oristano: Gemütlich und authentisch

Oristano auf Sardinien, Piazza Eleonora d'Arborea © Klaus Bossemeyer
Die Piazza Eleonora d'Arborea in Oristano ist einer der beliebtesten Orte, um einen typisch italienischen Cappuccino zu genießen.

Oristano liegt an der Westküste Sardiniens. In dem kleinen, gemütlichen Städtchen erleben Sie authentisches, mediterranes Leben. Die Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Kathedrale Santa Maria Assunta, sind fußläufig zu erreichen. Bummeln Sie über die Via Umberto mit ihren zahlreichen Geschäften und genießen Sie danach auf dem hübschen Piazza Eleonora d'Arborea in einem der typischen, italienischen Cafés ihren Cappuccino – oder den bekannten DOC-Weißwein „Vernaccia di Oristano“. Von Oristano aus gelangen Sie nach nur 25 Minuten Fahrtzeit an die verlockenden, ruhigen Strände der Halbinsel Sinis.

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Tempio Pausania: Prächtige Partys

Kirche in Tempio Pausania © IMAGO/agefotostock
Beim Schlendern durch Tempio Pausania erregen immer wieder hübsche Gebäude die Aufmerksamkeit.

Tempio Pausania lernen Sie eventuell über den Trenino Verde kennen, denn im Sommer wird hier eine Haltestelle mit dem traditionsreichen Zug angefahren. Oder durch die Mineralwasserflaschen, die Sie überall auf Sardinien bekommen – der Norden ist für seine Mineralquellen bekannt. Ansonsten ist dies ein behaglicher und freundlicher Ort. Samstags findet hier ein wöchentlicher Markt statt, zur Faschingszeit ziehen prächtige Umzüge durch Tempio, und zwischen Juni und September finden zahlreiche Sommerfeste statt.

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