8 herausragende Restaurants in Tokio

Tokio gilt als eine der kulinarischen Hauptstädte der Welt und beeindruckt mit einer außergewöhnlichen Vielfalt an Restaurants – von traditionellen Izakayas bis hin zu erstklassigen Gourmettempeln.
Noch dazu hält die Millionenmetropole den Rekord für die meisten Michelin-Sterne weltweit und begeistert Feinschmecker mit innovativer Küche und perfektionierter Handwerkskunst. Wir stellen sechs der besten Restaurants von Tokio vor, die nicht nur mit herausragender Qualität, sondern auch mit besonderen Geschmackserlebnissen überzeugen.
Le Pristine Tokyo

Erst im Dezember 2023 wurde das Le Pristine Tokyo im Erdgeschoss des Toranomon Hills Station Tower eröffnet. Schon jetzt zählt das Restaurant zu den besten Adressen der Millionenstadt. Das liegt unter anderem an Gründer und Sternekoch Sergio Herman, der das renommierte Stammhaus Le Pristine in Antwerpen aufgebaut hat. Die Tokio-Edition des Restaurants serviert ähnliche Aromen wie das europäische Vorbild: italienische Gerichte mit Einflüssen aus der niederländischen Region Zeeland. Zu den Signature Dishes zählen die Seafood Orecchiette und sämtliche Hummer-Varitionen.
TREE by NAKED

Dieses Lokal im Stadtteil Tomigaya hebt den Begriff „Erlebnisgastronomie“ auf ein neues Level. Im TREE by NAKED erwartet die Gäste ein Mix aus Restaurant und Art Space. Verantwortlich für das immersive Schauspiel ist das Künstlerkollektiv NAKED, das den klassischen Restaurantbesuch um virtuelle Realitäten, Illuminationen und Projektionen erweitert. Natürlich dürfen auch die Speisen nicht zu kurz kommen: Thematisch lädt die Küche auf eine kulinarische Reise durch die vier Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft und verwendet dabei hochwertige Produkte wie Krabben, Waygu und Red Snapper.
Japanese soba noodles

Welch ein Erfolg für das von Yuuki Onishi gegründete Tsuta: 2016 wurde das Lokal mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet - als erstes Ramen-Restaurant der Welt. Mit der Kombination aus traditionellem, japanischem Küchenhandwerk und außergewöhnlichen Zutaten hatte das Tsuta schnell von sich reden gemacht. Es entstanden weitere Standorte in Hongkong, Singapur und San Francisco. Besonders beliebt ist die Ramen-Variation „Shoyu Soba“, die mit schwarzem Trüffel, Venusmuscheln die auf einer komplexen Mischung aus Hühnerfleisch, Venusmuscheln und Bonito garniert wird. Umami für alle Sinne!
MAZ

Peru trifft auf Japan: In seinem Restaurant MAZ interpretiert der renommierte Chefkoch Santiago Fernández Saim südamerikanische Rezepte auf innovative Weise. Die kreativen Menüs gleichen einer Reise durch die verschiedenen Ökosysteme seiner Heimat – darunter Seafood-Tapas der Pazifikküste oder Zutaten wie Kakao und Kartoffeln aus den Anden. Mit den spannenden Aromen und einer außerordnentlichen Tellersprache haben sich Saim und sein Team zwei Sterne erkocht und wurden zudem als eines der 50 besten Restaurants in Asien ausgezeichnet.
est

Im 39. Stock des Four Seasons Hotel Otemachi – mit bester Aussicht auf die glitzernden Lichter der Stadt – serviert Chef Guillaume Bracaval im Restaurant est eine moderne französische Küche. Dafür verwendet der gebürtige Franzose, der bei Größen wie Alain Passard und Christian Le Squer lernte, vor allem japanische Zutaten von lokalen Produzenten. Die wechselnden Speisen orientieren sich daher stark an der saisonalen Verfügbarkeit der Waren. Zum Dessert werden elegante Kreationen von Patissier Michele Abbatemarco gereicht.
ESTERRE und Wadakura, Palace Hotel Tokyo

Mit gleich zehn verschiedenen Restaurants wartet das Palace Hotel Tokyo auf. Ein kulinarisches Highlight ist das Michelin-prämierte ESTERRE des französischen Gastro-Pioniers Alain Ducasse. Die hier servierten Gerichte von Chefkoch Kei Kojima sind eine Kombination aus sorgsam ausgesuchtem Gemüse und hochwertigem Fleisch vom Holzkohlegrill. Traditioneller geht es im Wadakura Restaurant zu, das meisterhafte japanische Architektur und Design mit den Schätzen der regionalen Küche kombiniert. Auf dem Menü stehen edelste Sush- und Sashimi-Gerichte.
KHAO

Wer ein Herz für die thailändische Küche hat, wird im Stadtteil Kanda-Jinbocho fündig. Das Restaurant KHAO hebt Bangkoks geschmackvolles Street Food auf japanisches Fine-Dining-Niveau. Das Omakase-Menü besteht aus acht bis zehn Gängen, die thailändische Zutaten wie Kokosmilch, Zitronengras und Koriander mit japanischen Pilzen, Meeresfrüchten und Soja kombinieren.
Azabu Kadowaki

Ganze zwölf 3-Sterne-Restaurants listet der Guide Michelin aktuell in Tokio. Eine der besten Adressen der Stadt ist das Azabu Kadowaki im Viertel Azubajuban. Chefkoch Shunya Kadowaki widmet sich hier mit größter Hingabe der Kaiseki-Küche, der japanischen Haute Cuisine, die - angelehnt an traditionelle Teezeremonien - aus mehreren Gängen besteht. Auch der exklusive Gastraum, der lediglich sechs Besuchern einen Platz am Tresen gewährt, erinnert an die minimalistische, gradlinige Architektur eines traditionelles Teehaus. Serviert werden geschmacksintensive Rezepte der japanischen Küche, darunter das Reisgericht Takikomi Gohan mit Trüffel, Krabbenconsommé und Tempura-Variationen.