Batumis Spitznamen versprechen viel. Die Stadt ist gut für Überraschungen, findet Autorin Nataly Bleuel.
1
Strand
Der Stadtstrand von Batumi ist ein Schauspiel, das sich zu sehen lohnt, ganz besonders im Sommer. Entweder man hockt sich dann direkt zwischen die vielen Urlauber auf die Kiesel, mietet sich bei einem der vielen Verleiher ein Rad oder einen E-Roller und düst die Promenade entlang oder man setzt sich in eines der unzähligen Cafés, Bars oder Restaurants in Strandnähe – wie zum Beispiel das angesagte »Ukrainochka«.
Die Seilbahn Argo, benannt nach dem Schiff des griechischen Sagenhelden Jason, bringt Besucher vom Hafen über die Stadt auf einen Hügel, von dem aus man aus guter Distanz die Skyline betrachten kann, vor allem aber: die schönen alten, großen, quadratischen Wohnhäuser in den grünen Hügeln. Die werden hoffentlich nicht verkauft und totrenoviert – zu steril protzigen und für Georgier kaum bezahlbaren Villen.
Ja, Piazza und Square, doppelt hält besser. Im Zentrum der Altstadt liegt dieser neue Platz im mediterranen Stilmix: rechteckig eingekastelt mit Kolonnaden wie eine Plaza Mayor, einem Bodenmosaik wie in Ravenna und vielen Cafés und Bars. Jung und Alt flanieren hier und schmausen Sahnetorten, abends gibt’s Konzerte, und es wird getanzt.
4
Bern
Mit dem schweizerischen Bern hat dieses hippe und preislich gehobenere Restaurant tatsächlich etwas gemein: gutes Design (drei Ebenen, Dachterrassen) – und den Käse. Den gibt’s hier auf chatschapuri, dem berühmten georgischen Hefeteig, der in etlichen Varianten, aber eben immer mit sehr viel gutem Käse gebacken wird. Man blickt auf den Park, und es gibt Livemusik.
17 Rustaveli Ave
5
Shemoikhede Genacvale
Hier im Altstadtviertel reihen sich die Restaurants und Bars aneinander, und so richtig falsch liegt man vermutlich bei keinem, wenn man die georgische Küche mag. Dieses hier aber empfiehlt Stadtführerin Inga besonders: Die khingali, deftig gefüllte Teigtaschen, sind sehr gut.
8 Noe Zhordania St
6
The White Restaurant
Eher Sehenswürdigkeit als Gastrotipp, denn dieses »Weiße Haus« steht Kopf, zumindest von außen – als hätte ein Tsunami das Gebäude über den Schwarz- meerstrand gekugelt. Beängstigend. »Internationale Küche« sagt schon was, aber keine Angst: Die Tische hängen nicht unter der Decke. Und das Haus ist als Fotomotiv super.
11 Sherif Khimshiashvili St
7
Piazza Boutique Hotel
Im Glockenturm am Piazza-Platz liegt dieses auf den ersten Blick skurrile, aber sehr nette Boutique-Hotel. Auf jeder Etage gibt’s nur ein bis zwei Zimmer, teils mit Balkonen, vor allem in den höheren Etagen hat man einen tollen Blick über den Platz, den Hafen, die Stadt und die Konzertbühne. Heißt aber auch: Das Haus ist eher was für Musikliebhaber, denn abends wird hier aufgespielt.
Unsere Lieblingsunterkünfte in Bremen und Bremerhaven haben ganz besondere Qualitäten: Mal ist es der Star-Faktor, mal die Romantik und dann natürlich der Blick aufs Wasser. So unterschiedlich die Häuser, eines verbindet sie: Sie haben Charakter.
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