Geschmack trifft Design: Die 7 besten Restaurants in Kopenhagen

Küchenchef Brett Lavender hat in den besten Restaurants Australiens, Neuseelands und Japans gearbeitet und jetzt einen anderen Luxus für sich entdeckt: nachhaltiges und pflanzenbasiertes Fine Dining, was ihm den grünen Michelin-Stern und weitere Innovations-Auszeichnungen einbrachte. Gerichte wie den mit Mirin und Sake glasierten Austernpilz kreieren er und sein Team im „ARK“ aus lokalen und saisonalen Zutaten, teils aus eigenem Anbau.

In wohl keinem anderen Restaurant in Kopenhagen ist die Warteliste so lang wie im „Alchemist“. Das Publikum kommt aus aller Welt angereist, um sich durch die 50 Gänge des mit zwei Sternen ausgezeichneten Lokals zu probieren. Was Gäste hinter der schweren Tür mitten in einem Industriegebiet erwartet, ist schwer in Worte zu fassen. Drinnen lädt Küchenchef Rasmus Munk zu einem einzigartigen, kulinarischen Spektakel ein, das einer perfekt inszenierten Choreografie gleicht. Das Dinner wird zur Show, die sich in verschiedenen Räumlichkeiten abspielt, in mehrere Akte unterteilt ist und mit Videoeffekten auf großer Leinwand unterstrichen wird. 

Im April 2023 hat dieses elegant eingerichtete Zwei-Sterne-Restaurant an der Hafenpromenade eröffnet. Küchenchef Kristian Baumann wurde in Südkorea geboren und ist in Dänemark aufgewachsen. Für seine 17 Gänge umfassenden Degustationsmenüs im „Koan“ kombiniert er koreanische Kochkunst mit lokalen Zutaten bester Qualität.

René Redzepi, Gründer des legendären „Noma“, empfahl gleich nach der Eröffnung dieses kantonesisch und vietnamesisch inspirierten Restaurants im Januar 2022: „Reserviert am besten schon jetzt, dieser Ort wird durch die Decke gehen.“ Trotzdem hat sich das im geschäftigen Nørrebro gelegene Lokal seine intime Atmosphäre bewahrt: Im Gastraum des „Jatak“ gibt es Platz für acht Tische. Am Küchentresen, wo maximal acht Personen sitzen, wird das saisonale Menü vor den Augen der Gäste zubereitet. 

Man merkt, dass der Österreicher Philipp Inreiter auch in einem der besten Restaurants in Tokio gelernt hat, dem „RyuGin“. Doch trotz aller Präzision in der Küche genießen die Gäste die von Gemüse und Fisch geprägten Gerichte wie Dashi mit Langusten-Dumpling, Meerrettichöl und Wasabiblüten in zwangloser Atmosphäre. Wer Ramen mag, bekommt in Inreiters „Slurp Ramen Joint“ im Viertel Indre By die wahrscheinlich besten der Stadt. Seit Januar kann man die Suppen aber auch am Tresen im „Kona“ im Carlsberg-Quartier schlürfen.

Wie lecker etwas vermeintlich Einfaches sein kann, beweist das Lokal „Selma“ in der Rømersgade. Hier kommen neben Tourist:innen auch viele Einheimische her, um sich durch die köstlichen Smørrebrød-Variationen zu probieren. Im bunten Ambiente serviert das Team gemischte Brotplatten oder kunstvoll aufgetürmte Stullen, die mit Fisch, Fleisch oder Gemüse belegt sind. 

Wer auf der Suche nach einem passenden Frühstückslokal ist, dem sei das „Mad & Kaffe“ empfohlen. Aus einer großen Auswahl an Backwaren, Eierspeisen und Cerealien können Gäste hier wählen. Gesund und lecker sind der knusprige Topinambur mit Leinsamen oder der hausgemachte Frischkäse mit gegrillter Paprika. Dazu der Duft von frisch geröstetem Barista-Kaffee – herrlich!