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Sternschanze in Hamburg: Tipps für das beliebte Viertel

Eines der beliebtesten Viertel in Hamburg ist die Sternschanze. Zwischen St. Pauli und Eimsbüttel trifft sich Jung und Alt an den Kiosken, in Bars und Kneipen rund um das Schulterblatt, zum „Cornern“, Fußball gucken und Klönen. Wir zeigen die besten Spots, Geschäfte und Restaurants.

Datum 03.05.2023

Sie ist Treffpunkt und Lieblingsort vieler Hamburger:innen: Die Sternschanze im Westen der Hansestadt. Ob am Samstag auf der „Flohschanze“, während Fußballspielen des FC St. Pauli oder am Abend in den Bars und Kneipen des Viertels – rund um das berühmte Schulterblatt sind die Straßen stets gut gefüllt.

Zwischen all den Lokalen, Geschäften und Hotspots fällt die Auswahl schwer. Wo es besonders lecker ist, welche Orte in der Schanze sehenswert sind und in welchen Läden sich Besonders finden lässt, erfahren Sie im Folgenden.

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Knust und Flohschanze

Blick auf die Alte Rinderschlachthalle im Schanzenviertel © IMAGO / Hoch Zwei Stock/Angerer
Treffpunkt am Wochenende: Die Alte Rinderschlachthalle im Schanzenviertel

Ein Hotspot der Schanze: Direkt gegenüber der U-Bahn Feldstraße liegt das Areal der Alten Rinderschlachthalle. Auf dem mit Brettern aus geschmückten Platz feilschen Händler:innen und Käufer:innen jeden Samstag auf dem „Flohschanzen“-Flohmarkt. Kultstatus haben hier auch der bekannte Club „Knust“, der Spiele des FC St. Pauli überträgt, die Bar „Dschungel“ und das Restaurant „Feldstern“.

2

Schanzenpark

Grüne Bäume vor dem Wasserturm im Schanzenpark © IMAGO / Panthermedia
Im Wasserturm im Schanzenpark ist ein Hotel ansässig.

Vor allem im Sommer avanciert der Schanzenpark zu einem der beliebtesten Orte in Hamburg. Hier wird gegrillt, gespielt, gedribbelt und getanzt. Während sich die Jüngeren auf Spiel- und Fußballplätzen austoben, kommen die Älteren im Club!Heim sowie im Schanzenzelt bei verschiedenen Veranstaltungen auf ihre Kosten. Ein Highlight: Das Open-Air-Schanzenkino im Juli. Mit Decken und Proviant ausgerüstet, können Besucher:innen unter freiem Himmel eine spannende Filmauswahl genießen.

3

Grüner Jäger

Kleines Häuschen mit großen Festen: Der Grüne Jäger zählt zu den belebtesten und beliebtesten Orten der Schanze. Hier finden unter der Woche Poetry Slams und Quizabende statt, am Wochenende geht es auf Konzerten und bei Partys rund. Ob auf der Tanzfläche, an der Bar oder auf den Bierbänken im Hinterhof: hier können Gäst:innen bis spät in die Nacht gemeinsam feiern und schnacken.

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Langbrett

Hier gibt es natürlich die namensgebenden Surfbretter und Skateboards – designed in Berlin und handgefertigt im Erzgebirge. Unter diesem Label „Langbrett“  haben sich zudem Surfer:innen, Skater:innen und andere Sportler:innen zusammengetan, um lässige Klamotten unter sozial und ökologisch fairen Bedingungen herzustellen. Alle Produkte werden in Deutschland, Spanien oder Portugal in einem geschlossenen Kreislauf-System produziert. Echter Hamburg-Klassiker: der marineblaue Troyer aus Merinoschurwolle.

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Einkaufen im „Vunderland“

Geschäfte in der Hamburger Marktstraße © Anna Mutter

Sechs Enthusiasten haben gemeinsam mit „Vunderland“ Hamburgs ersten rein veganen Klamottenladen gegründet. Das bedeutet: Die Pullis hier sind aus Baum- statt aus Schurwolle, die Taschen oder Schuhe werden aus Ananasblättern oder Bambus gefertigt. Und sehen dabei besonders cool aus!

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All my Friends Kreativkaufhaus

Straßenschild der Schanzenstraße © IMAGO / Blaulicht News
Belebtes Viertel: Auf der Sternschanze wird es am Wochenende voll

Für Geschenke, Souvenirs und allerhand Schönes lohnt ein Abstecher ins „All my Friends“. Das Kreativkaufhaus verkauft Designs und Produkte lokaler Künstler:innen - darunter Postkarten, Poster, Schlüsselanhänger und andere hübsche Andenken. Viele der Waren haben einen maritimen Einfluss, zeigen typische Hafenmotive oder sind recycelt aus nautischen Produkten.

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Secondhand bei „Picknweight“

Die Klamotten sind nach Farbe sortiert, abgerechnet wird nach einem Kilopreis: Wer sich einmal an das Konzept des Vintage-Ladens „Picknweight“ gewöhnt hat, will nie wieder anders einkaufen. Aber Vorsicht, Vintage ist nicht gleich Secondhand – die Preise sind teils ganz schön gesalzen. Dafür findet sich hier beim Stöbern aber eben auch das ein oder andere Original.

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Schlemmen und Shoppen in der Rindermarkthalle

Beachclub vor der Rindermarkthalle, Hamburg © IMAGO / Stephan Wallocha
Food-Mall mit Beachclub: Die Rindermarkthalle an der U-Bahn Feldstraße

Die einstigen Rindermarkthallen sind heute zur Food-Meile umgebaut. Hier finden sich köstliche Fischbrötchen, vegetarische Spezialitäten und ein besonderer Supermarkt: „Stückgut“ kommt ohne Verpackungsmüll aus. Die Kund:innen können ihre Gefäße selbst mitbringen und sich vor Ort  Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Reis, Mehl oder Müsli abfüllen. Im Sommer lockt zudem ein Beachclub auf dem Vorplatz der Halle.

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Frühstück „In guter Gesellschaft“

Die Läden in der Schanze öffnen selten vor 12 Uhr. Ganz in Ruhe kann man den Tag „In guter Gesellschaft“ starten – so heißt Hamburgs erstes Zero-Waste-Café. Der Kaffee kommt von der Rösterei Playground, der Tee von Stüdemanns auf dem Schulterblatt; die Hafer-Mandel-Milch ist selbst gemacht. Zum Frühstück gibt’s Porridge im Einmachglas, Pancakes oder Brot mit Käse oder Veggie-Aufstrichen.

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Underdocks

Das stylische Lokal hat die Herzen junger Hanseat:innen im Sturm erobert. Kein Wunder: die ansehnlichen Fischbrötchen von „Underdocks“, die hier ganz modern mit frischen Toppings und ordentlich Soße serviert werden, eignen sich hervorragend für einen Instagram-Post. Das führt mitunter zu langen Schlangen – ein frühes Erscheinen lohnt also.

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Happenpappen

Mittags tischt Besitzerin Cathy Quiche oder Bowls auf, gleich danach gibt’s im veganen „Happenpappen“ Kuchen und ab 18 Uhr Burger: mit Seitan-, Rote-Linsen- oder Reis-Kichererbsen-Kokos-Pattie. Cathys Küche ist ausschließlich vegan und immer äußerst lecker. Oh, und ihr Motto am Wochenende lautet: „Breakfast all day long“.

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Schmitt Foxy Food

Blick auf das Schulterblatt in der Sternschanze, Hamburg © IMAGO / agefotostock
Immer was los: Das Schulterblatt in der Schanze

Ein Klassiker der Sternschanze und Anlaufstelle für alle, die in den gefüllten Restaurants keinen Platz finden: Das „Schmitt Foxy Food“ serviert am Schulterblatt klassische Pommes sowie Bio-Brat- und Currywurst aus regionaler Herstellung. Wer will, kann die Wurst auch vegan probieren. Dazu gibt es typisch hamburgerisch Limonaden von Fritz.

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Momo

Valentin Broer und Veno Steinkönig waren nach ihren Japan-Reisen restlos Ramen-begeistert. Nun sitzt in ihrem Laden „Momo“ im Schanzenviertel hippes Publikum an hellen Holztischen. Die Suppen sind mächtig, anders als in klassischen Ramenbars gibt’s neben Hip-Hop-Beats auch sahnige Ramen. Unbedingt das Grüntee-Eis probieren.

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