7 besondere Taylor-Swift-Reiseziele aus „The Life of a Showgirl“

Seit der Veröffentlichung ihres jüngsten Albums „The Life of a Showgirl“ bricht Superstar Taylor Swift einen Rekord nach dem nächsten. Anlass genug also, die zwölf neuen Songs genauer unter die Lupe zu nehmen, denn die US-Sängerin ist nicht nur für ihre erfolgreiche Popmusik, sondern auch für ihre kreativen und oft autobiografischen Texte bekannt.
In „The Life of a Showgirl“ verwebt Taylor Swift einmal mehr reale Orte und kulturelle Referenzen in ihren Geschichten. Von Motiven aus Shakespeares Tragödien über europäische Sehnsuchtsorte geht es bis zu den Anfängen ihrer Karriere nach Tennessee. Nicht selten werden die erwähnten Kulissen dank des „Set-Jetting“-Trends dadurch selbst zu beliebten Reisezielen. Wir stellen sieben besondere Orte aus Taylor Swifts Album „The Life of a Showgirl“ vor, die Swifties auch in echt besuchen können.
Ophelia-Gemälde, Wiesbaden/London

Der chronologisch erste Song des Albums ist zugleich die erste offizielle Single-Auskopplung von „The Life of a Showgirl“. In „The Fate of Ophelia“ hebt Taylor Swift Shakespeares tragische Figur aus seinem Werk Hamlet ins moderne Zeitalter. Nach dem versehentlichen Mord an ihrem Vater durch ihren Geliebten verfällt die junge Frau dem Wahnsinn und ertrinkt in einem Fluss. Ein Motiv, das in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder Inspiration in Kunst und Kultur fand. So offenbar auch im „Ophelia“-Gemälde des deutschen Malers Friedrich Heyser. Wer das Werk, das im Museum Wiesbaden ausgestellt ist, betrachtet, erkennt hier schnell deutliche Parallelen zu Swifts aktuellem „Ophelia“-Musikvideo, dessen Stimmung übrigens deutlich positiver ist als die der Shakespeare-Tragödie.
Übrigens: Dank Swifts Rezeption des Gemäldes in ihrem Video freut sich das Museum Wiesbaden jüngst über ein erhöhtes Besucheraufkommen.

Ein weiteres Werk, das als Vorlage für Swifts Video gesehen werden kann, stammt vom englischen Künstler John Everett Millais. Auch er zeigt die tragische Shakespeare-Figur in einem von Blumen besetzten Kleid. Das Gemälde können Besucher im Tate Britain in London besichtigen.
Hotel Plaza Athénée, Paris

Gold, Glitzer und Prunk: Die perfekte „Showgirl“-Kulisse finden Swifties im Hotel Plaza Athénee mitten im achten Arrondissement von Paris. In ihrem Song „Elizabeth Taylor“ beschreibt Swift das aufregende Leben im Rampenlicht und dessen weniger glänzende Schattenseiten. Die echte Schauspiellegende Elizabeth Taylor lebte zeitweise übrigens selbst im palastähnlichen Pariser Luxushotel. Wer sich also selbst einmal wie eine Hollywood-Ikone auf Welttournee fühlen will, kann eines der hiesigen 208 Zimmer und Suiten buchen.
Besonders bekannt ist das Haus, das heute von der Dorchester Collection geführt wird, für seinen gehobenen, französischen Stil und die besondere Eleganz. Das hauseigene Spa wird von niemand Geringerem als dem Modeimperium Dior betrieben. Zudem wurden große US-Serienproduktionen wie „Sex and the City“ und „Emily in Paris“ hier gedreht.
Portofino

Ebenfalls Erwähnung im Song „Elizabeth Taylor“ findet der italienische Sehnsuchtsort schlechthin: „That view of Portofino was on my mind“, singt Swift in der ersten Strophe und beschwert damit allen zuhörenden Swifties schwelgerisches Fernweh. Kein Wunder, dass die malerische Kulisse als musikalisches Motiv Einzug in das Album erhalten hat – war Portofino der Ort, an dem Schauspieler Richard Burton Elizabeth Taylor im Jahr 1964 einen Heiratsantrag gemacht hat. Auch abseits von seiner Hollywood-Geschichte zählt Portofino zu den beliebtesten Reisezielen an der italienischen Riviera. Sein Auftauchen in „The Life of a Showgirl“ wird diesen Ruhm kaum schmälern. Nach der Veröffentlichung des Albums stiegen die Google-Suchanfragen nach Portofino um mehr als 270 Prozent.
New York

Ob das Hotel Chelsea aus dem Titel-Song „The Tortured Poets Department“, der Housing Works Bookstore, in dem sie einst eine Lesung hielt, oder die Electric Lady Studios, in denen zahlreiche Aufnahmen entstanden: Die US-Metropole New York und hiesige Schauplätze spielen eine besondere Rolle im Leben von Taylor Swift. Auch wenn die Stadt im aktuellen Album nur geringfügig in Erscheinung tritt, so ist die entsprechende Passage umso kraftvoller: „Be my NY when Hollywood hates me“, heißt es ebenfalls in „Elizabeth Taylor“. Dieses Zitat macht deutlich, dass Swift ihre New-York-Ära bestens in Erinnerung behält. Wer sich bei einem Citytrip auf ihre Spuren begeben will, kann sogar eine Swift-Tour durch Manhattan buchen.
Hier finden Sie zudem weitere Tipps für eine Reise nach New York.
Los Angeles Theater

Natürlich braucht jedes Showgirl eine Bühne. Taylor Swift findet diese mitten im Herzen von Hollywood, im historischen Los Angeles Theater. Im Video „The Fate of Ophelia“ ist unter anderem das eindrucksvolle Entrée des Hauses zu sehen, das 1931 eröffnet wurde und mit seinen neobarocken Elementen an den Spiegelsaal von Versailles erinnern soll. Zum Interieur zählen aufwändiges Golddekor, Brokatvorhänge, Kronleuchter, Marmorelemente und edle Holzverkleidungen. Die perfekte Kulisse also für eine glitzernde Show!
Gallatin Road, Tennessee

Auch dieser Lebensabschnitt findet immer wieder Einzug in Taylor Swift Musik: ihre Teenager-Zeit an der Hendersonville High School in Tennessee und der Beginn ihrer Karriere in Nashville. Und so reist sie im Song „Ruin the Friendship“ gedanklich zurück in die frühen 2000er, beschreibt konfliktreiche Beziehungskonstellationen und Orte in Middle Tennessee. Explizit nennt sie etwa die Gallatin Road, eine Hauptverkehrsader der Region nördlich von Nashville, sowie einen „Lakeside Beach“, hinter dem deduktive Swifties den Strand am Old Hickory Lake vermuten.
Lenox, Massachusetts

Besondere Aufmerksamkeit erhält der Titel-Track des Albums „The Life of a Showgirl“, der in Zusammenarbeit mit Sabrina Carpenter entstand. In dem Lied beschreiben die Sängerinnen anhand des fiktiven Showgirls Kitty einmal mehr die Schattenseiten des Erfolges. Kitty stammt aus dem 5.000-Seelenort Lenox in Massachusetts und bricht auf in die „City“, um dort als Tänzerin berühmt zu werden. Autobiografisch lassen sich auch hier Parallelen zu Swift ziehen, die aus dem beschaulichen Wyomissing in Pennsylvania stammt und ihrer Karriere wegen nach Nashville zog. Auch Carpenter stammt aus einer kleinen Gemeinde namens Quakertown in Pennsylvania.