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Strand

Die 15 schönsten Strände Teneriffas

Auf Teneriffa gibt der schwarze, feine Vulkansand den Stränden sein interessantes und ganz eigenes Aussehen. Wir zeigen Ihnen die schönsten Strände der größten Kanarischen Insel – damit Sie Sonne, Strand und Meer entspannt genießen können.

Datum 01.11.2022

Teneriffa ist mit einer Fläche von 2.034 Quadratkilometern größer als ihre Nachbarsinseln. Rund um den Pico del Teide und die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife, zwischen dem trockenen Vulkangestein im Süden und der sattgrünen Vegetation im Norden, finden sich paradiesische Traumstrände in Gold und Schwarz. MERIAN zeigt Ihnen die fünfzehn schönsten Strände auf Teneriffa.

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Playa de las Teresitas

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Einem der beliebtesten Strände Teneriffas, dem Playa de las Teresitas, wurde sein außergewöhnliches Aussehen nicht von der Natur geschenkt. In den 1970er-Jahren wurde der im Norden gelegene Strand mit Sahara-Sand und Palmen angelegt, da der schwarze Vulkansand als unattraktiv galt. Keine Sorge, die imposanten Felsen ringsum, die die Kulisse perfekt machen, wurden nicht gebaut! Das Künstliche stört die Insulaner wenig: sie kommen trotzdem oder vielleicht gerade deshalb gerne aus der nur sieben Kilometer entfernten Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife hierher und haben den Strand zu einem ihrer Lieblingsstrände erkoren.  

2

El Médano

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Neben dem roten Vulkan am Rande des Strandes sind Sie hier von flachen Dünen umgeben – der felsige Charakter Teneriffas lässt sich am Strand der Südostküste nicht einmal erahnen. Hier herrschen die perfekten Bedingungen für alle Surf-Begeisterten – dank des Nordostpassats, einem beständigen und nicht allzu starken Wind. Wer sich nicht dem Surfsport widmen möchte, findet am wohl längsten Strand der Insel genug Platz zum Sonnenbaden oder gönnt sich einen Drink im gleichnamigen Örtchen.

3

Playa de las Vistas

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Der Playa de las Vistas im Südwesten Teneriffas ist perfekt für alle Urlauber:innen, die unterschiedliche Interessen haben. Sportbegeisterte treffen hier auf Seelenbaumler:innen, Shopping-Freund:innen (des nahegelegenen Einkaufszentrums) kommen mit Badenixen zusammen. Der im flach abfallenden Sandstrand installierte Wellenbrecher sorgt für entspanntes Baden, die Massage-Angebote lassen angespannte Touristen schnell vollends im Urlaub ankommen und wer sich auspowern möchte, leiht sich eines der Wassersportgeräte, wie beispielsweise einen Jet-Ski.

4

Playa de Fañabé

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Der Playa de Fañabé ist vielleicht nicht einer der feinsten Strände Teneriffas, doch auch er gehört zu den schönsten Stränden der Vulkaninsel. Auch hier sorgen Wellenbrecher dafür, dass Sie entspannt baden können. Apropos Entspannung, diese finden Sie sicher auch auf einem der Strandbetten, die Ihnen beispielsweise „Le Club Playa Fañabé“ bereitstellt. In weißen Himmelbetten lassen Sie dann die Blicke über die Weite des Atlantiks schweifen oder genießen spanische Köstlichkeiten, wie Paella oder diverse Fischgerichte. Zusätzlich stehen Ihnen diverse Wassersportangebote zur Verfügung: Außerhalb des wellenberuhigten Bereiches können Sie zwischen Jetski, Parasailing oder Tretboot fahren wählen.

5

Playa del Duque

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Ein beliebtes Reiseziel im Herbst: die Kanareninsel Teneriffa.

Passend zum Namen „Strand des Herzogs“ handelt es sich beim Playa del Duque um einen der ruhigeren Strände Teneriffas. Der Name rührt vom Adelssitz, der sich auf dem Fels unweit des Strandes befindet. Hier sind Wassersportler:innen weit weg, es umgeben Sie der helle Sand, das türkisblaue Wasser und Sie genießen unter einer der Palmen oder hübschen Strohschirme den "ewigen Frühling“ in der Bucht.

6

Playa de Leocadio Machado

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Am Ortsrand von El Médano befindet sich das Paradies aller Surfer: der Playa de Leocadio Machado. Besonders in den Sommermonaten von Juni bis August ist dieser Strand wegen der starken Winde bei Kite- und Windsurfern äußerst beliebt. Da die Windverhältnisse jedoch das gesamte Jahr über gut sind, kommen Surfer hier stets auf ihre Kosten. Für Surf-Anfänger, bloße Badenixen oder reine Sonnenanbeter eignet sich der Strand allerdings nicht.

7

Playa Jardín

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Der Playa Jardín im Norden, in der Gemeinde Puerto de la Cruz gelegen, ist ein Strand, wie man ihn sich auf der Vulkaninsel vorstellt: Die Vulkanausbrüche im 15. Jahrhundert sollen für den pechschwarzen Lavasand gesorgt haben. Damit die Besonderheit nicht abgetragen wird und heute noch erhalten bleibt, wurde ein künstliches Riff angelegt. Den Namen, „Gartenstrand“ hat der Playa Jardín allerdings von den tropischen Blumen, die ihn umgeben. Achtung: Unterschätzen Sie nicht, dass der schwarze Sand noch besser als der helle Sand die Wärme speichert und das Sonnen auf dem Handtuch dementsprechend warm wird!

8

Playa el Bollullo und del Ancón

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Teneriffa wartet mit Stränden auf Sie, an denen Sie für sich sind und die Natur-Idylle genießen können. Dazu zählen die Strände Playa el Bollullo (siehe Bild) und Playa del Ancón östlich des Ortes Puerto de la Cruz. Bevor Sie den abgelegensten Strand, den Playa del Ancón, erreichen, müssen Sie allerdings einen Weg zu Fuß zurücklegen. Vom Örtchen El Rincón aus nehmen Sie den Weg über die beiden Strände Playa el Bollullo und Playa Los Patos. Belohnt werden Sie mit der atemberaubenden Natur einer kleinen, vom Tourismus verschonten Bucht, umgeben von imposanten Felsen und unberührter Vegetation. Beachten Sie, dass das Meer hier rauer als an anderen, von Wellenbrechern geschützten Stränden der Insel ist. Und: Für den zwar ungefährlichen, jedoch herausfordernden Weg sollten Sie gut zu Fuß sein.

9

Playa del Socorro

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Ungebremst rollen die Wellen auf die Playa del Socorro bei Los Realejos im Norden, weswegen der Strand beliebt bei Wellenreitern ist und ein Café am Strand Bretter verleiht. Auch die Strömung ist stark. Also lieber nicht zu weit rausschwimmen, auch wenn an den meisten Tagen Rettungsschwimmer Wache halten. Wer sich trotzdem nicht aufs Brett traut, muss aufs Surfen nicht verzichten – am Strand gibt es gratis WLAN.

10

Playa de Benijo

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Der Gegenentwurf zu den Komfort-Stränden des Südens liegt im Nordosten am Fuße des Anaga-Gebirges. Zur Playa de Benijo steigt man viele Stufen hinab und wird mit einem naturbelassenen Strand aus schwarzem Vulkansand sowie dem Blick auf die Felsformation Roques de Anaga belohnt. Aber Vorsicht, je nach Wetterlage kann der Wellengang heftig ausfallen.

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Playa el Cabezo

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Eine Welle bricht links, die andere rechts – und die Wind- und Kitesurfer-Herzen schlagen höher. An der Playa el Cabezo, einem der besten Strände Europas für die beiden Wassersportarten, finden Weltmeisterschaften statt, und an der Promenade hinter dem Strand in El Médano gibt es viele Surfschulen und Surfshops. An besonders windigen Tagen weht leider der Sand über den Strand.

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Playa de la Tejita

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Mineralische Ablagerungen in der Asche geben dem längst erloschenen Vulkankegel am Rand der Playa de la Tejita seine rötliche Farbe und den Namen: Montaña Roja, „roter Berg". Mehrere Wanderwege führen hinauf und vom lang gezogenen Strand ist der Gipfel immer im Blick. Der Wind kann hier ganz schön blasen, aber halbrund aufgestapelte Mauern aus Stein bieten Schutz.

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Playa de las Gaviotas

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Ob schwarzer Sand oder feiner Strand: Die Küsten von Teneriffa eignen sich ideal für einen Badeurlaub.

Auch wenn das ungestüme Meer einiges hermacht und der Lavasand mit seiner schwarzen Farbe faszinierend anzuschauen ist, sollte man an der Playa de las Gaviotas dem Meer auch mal den Rücken zuwenden. Als Belohnung wartet dieses Panorama: Wie eine Mauer säumen Felsen die Bucht, dahinter ragt das Anaga-Gebirge empor. Der Blick taugt auch als Ablenkung, sollte der Nachbar blankziehen: Der Strand ist beliebt bei FKKlern. 

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El Caletón

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Mit seinem Ausbruch 1706 nahm der Vulkan Montaña Negra Garachico seinen Hafen und löste den wirtschaftlichen Niedergang der Stadt aus. Heute verdankt der Ort dieser Katastrophe aber immerhin einige der schönsten Naturschwimmbecken der Insel. El Caletón entstand, als die Lava ins Wasser floss. Metalltreppen und etwas Beton machen ein schönes Schwimmbad mit Liegeflächen daraus.

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Playa San Juan

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Direkt an der Hafenmole, bei der die Fischerboote ankern, wurde die Playa San Juan aufgeschüttet. Das Wasser ähnelt einer Badewanne, die geschützte Lage verhindert Wellen. So ruhig wie das Meer verhält sich auch das gleichnamige Fischerdorf, das zwischen den Touristenzentren Las Americas und Los Gigantes liegt. Vielen Familien gefällt das gut.