Die besten Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps in Braga

Diese Wallfahrtskirche ist die Hauptattraktion Bragas. Es dauert etwas, bis man oben angelangt ist. Aber der Weg über die zahlreichen Stufen führt durch einen schönen Wald – und schließlich ist die monumentale Barocktreppe auch einer der Hauptgründe, warum man hierher kommt. Alternativ kann man aber auch eine Standseilbahn benutzen.

Die älteste Kirche Portugals hat eine eher schlichte Fassade. Davon sollten Sie sich aber nicht täuschen lassen. Gehen Sie unbedingt hinein und staunen – etwa über die beiden prächtigen historischen Orgeln. Die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert ist auch spannend für alle, die Theologie und Religion nicht viel abgewinnen können: Verschiedene Elemente im Gotik- und Barockstil machen sie zu einem sehenswerten Gebäude.

Obwohl jede:r den Buchladen zur „Hundertsten Seite“ empfiehlt, hat er noch den Charme eines Geheimtipps. Es gibt eine große Auswahl an englischsprachigen Büchern und ein Café mit Garten. Der richtige Ort, um in Ruhe ein Buch zu lesen – oder selbst eines zu schreiben.

Das „gnration“ versteht sich als ein kreativer Raum, in dem lokale Start-ups und Künstler:innen nebeneinander und miteinander arbeiten. Im Erdgeschoss gibt es kostenlose, wechselnde Ausstellungen, meist aus dem Bereich der Video- und Installationskunst. In der dazugehörigen „eat fit cafeteria“ kann man als Besucher:in bei Pancakes und Smoothiebowls etwas von diesem kreativen Vibe des Ortes mitnehmen.

Bunter Laden und buntes Menü: Die Speisen wechseln ständig und sind ein Mix aus portugiesischer und internationaler Küche. Gereicht werden sie in kleinen Portionen, damit man untereinander tauschen kann. Von außen ist das Restaurant unscheinbar, doch der Besuch lohnt.

Seit 1907 eine Instanz: Nach dem „Café Vianna“ schräg gegenüber ist das „A Brasileira“ das älteste Café in Braga. Schon von außen sieht das Haus mit den blauen Fliesen spektakulär aus, von innen noch mehr: Hier finden sich hohe Spiegel, Goldverzierungen und Kellner:innen mit Fliege.

Dreimal täglich startet eine Tour durch die Altstadt, auf Englisch oder Portugiesisch. Das Prinzip: Man zahlt am Ende, was es einem wert war. Die geführten Touren sind spannend und gut, um einen ersten Überblick zu bekommen. Außerdem hört man Anekdoten, die nicht im Reiseführer stehen.

Für Stadtführer Paulo sieht ein Abend mit Freunden so aus: „Wir trinken was im ‚Sé La Vie', zweite Station ist die Bar ‚Mavy', danach ziehen wir ins ‚Juno' und dann zum Tanzen ins ‚Lustre'. Und wer noch kann, geht am Ende ins ‚Sardinha Biba', auch eine Disco.“ Sie sehen: In Braga ist einiges los.