Die besten Hotels in Luxemburg

Graace Hotel: Gesamtkunstwerk beim Bahnhof

Eine einstige Metallfabrik, unweit vom Bahnhof im einstigen Arbeiterviertel Bonnevoie von Luxemburg Stadt, eröffnete 2020 als Hotel und Gesamtkunstwerk neu. Geschaffen hat es der Allround-Kreative Steve Krack. Seine Idee für das Gelände: Natur übernimmt Industrie. Und so tut sich nun hinter einem hohen Metalltor eine verschachtelte, teils überwucherte, sehr entspannte kleine Welt auf. Die 30 Zimmer sind nicht riesig, aber kleine Raumnutzungswunder mit viel Holz und recycelten Materialien. Und ein Kleinod befindet sich auf dem Dach: die Tee- und Kaffeebar „Mizu“. Busse der Linien 2 und 9 fahren ins Zentrum keine zehn Minuten und halten gleich um die Ecke.
10 Rue Sigismond
Mama Shelter: Hip und sympathisch

Die junge französische Hotelkette unterhält schon Häuser in neun Ländern und lässt sich auch von der Pandemie nicht aufhalten. Im Frühjahr 2020 eröffnete ihr Designhotel in der Hauptstadt, es gibt 145 hip eingerichtete Zimmer, ein großes Restaurant mit einem ausgezeichneten Frühstücksbüfett und eine im Sommer geöffnete Dachterrasse. Die Lage auf dem etwas öden Kirchberg ist nicht ideal, aber Philharmonie und das Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean (Mudam) befinden sich gleich in der Nähe, und mit der Straßenbahn sind es nur zehn Minuten bis ins Zentrum.
2 Rue du Fort Niedergrünewald
Escher Bamhaiser: Hogwarts-Feeling im Tierpark

Das Offensichtliche zuerst: „Bamhaiser“ ist das deutlich süßere Wort als „Baumhäuser“, und ihr Aussehen steht dem Namen an Niedlichkeit in nichts nach. Die drei Bamhaiser wurden von dem deutschen Holzgestalter Jürgen Bergmann herrlich schief entworfen, sie gehören zum Tierpark auf dem Gaalgebierg in Esch-sur-Alzette und sind dementsprechend vor allem für Familien mit Kindern gedacht. Aber selbst wenn man aus dem Alter für das Streichelgehege längst raus ist, verzaubern die an Hogwarts erinnernden Türmchen des eigenen Baumhaus-Cafés nebenan.
Esch-sur-Alzette, 64 Gaalgebierg
The Seven Hotel: Vier Sterne am Berg

Aus der Hotellandschaft von Esch-sur-Alzette sticht das „The Seven“ heraus. Es liegt auf dem Gaalgebierg, und aus der Suite hat man einen fantastischen Blick über die Stadt. Das Vier-Sterne-Designhotel verfügt über sieben Etagen, die ihm seinen Namen geben. Darin finden sich neben stilvoll eingerichteten Zimmern auch das Restaurant „Bosque FeVi“, in dem Küchenchef Fernando Andreu zeitgemäße Küche mit spanischem Schwerpunkt auftischt. Und obwohl das Hotel idyllisch am Berg hängt, ist es von seiner Schwelle nur eine gute Viertelstunde zu Fuß bis ins Stadtzentrum.
Esch-sur-Alzette, 50 Gaalgebierg
Im Dreiländereck: Design-Jugendherberge Remerschen

Als architektonische Prachtstücke sind Jugendherbergen nicht unbedingt bekannt, aber diese wurde von Stararchitekt François Valentiny entworfen. Für seinen Heimatort in der Gemeinde Schengen im Dreiländereck verwandelte er ein ehemaliges Kloster in eine Herberge. Zwei der einstigen Zellen der Nonnen bilden heute immer ein Zimmer, insgesamt gibt es 150 Betten und einen hübschen Garten mit zwei Teichen, in die das Regenwasser vom Dach fließt.
Remerschen, 31 Wäistrooss
In den Mosel-Weinbergen: Hotel Ecluse
Das Drei-Sterne-Haus liegt in der Gemeinde Stadtbredimus und damit direkt an der Mosel. Das Interieur des selbst ernannten Designhotels wirkt bisweilen ein wenig provinziell, aber das Highlight ist ohnehin der Ausblick von Bett und Balkon auf den Fluss und die benachbarten Weinberge. 35 Zimmer hat das „Ecluse“, dazu einen kleinen Wellnessbereich mit drei Saunen und das hauseigene Restaurant „Pier 29“.
Stadtbredimus, 29
Campingplatz Kautenbach
Die Ardennen im Norden sind ein vergleichsweise wenig bereister und dabei herrlich schöner Landstrich Luxemburgs. Durch sie führt der 52 Kilometer lange Escapardenne Lee Trail, der zu einem der besten Wanderwege Europas gekürt wurde. An seinem Ende wartet zur maximalen Erholung der Campingplatz Kautenbach. Er liegt idyllisch in einem Tal am Ufer der Clerve, neben Stellplätzen gibt es Blockhütten zu mieten – und vor allem die stylish geschwungenen Pods, die mit Betten und Matratzen, Strom und Heizung bestückt sind.
Kautenbach, An der Weierbaach
Chalets Petry Spa & Relax

Nur eine zehnminütige Fahrt von der Burg Vianden entfernt, am Rande des Naturparks Our, liegen diese sechs Chalets. Neun Rundwanderwege gibt es im Park, dazu viele Themen-Trails und Mountainbikestrecken in der Nähe. Aber so richtig will man die 2017 eröffneten Chalets, die genug Platz für bis zu acht Personen bieten, eigentlich nicht verlassen. Zu deren Ausstattung gehören nämlich jeweils eine Panoramasauna, ein Outdoor-Whirlpool und ein Kaminofen.
Bettel, 9 An der Gässel
Im Westen: Ecolodges Péitche Lauer

Wem die Baumhäuser in Esch zu abgehoben sind, der kann am Ufer der Attert ganz erdverbunden übernachten – in einem der drei als „Mushrooms“ entworfenen Pfahlbauten der Ecolodges. Okay, auch ihre Betten sind über Leitern zu erreichen, und sie erinnern eher an Eicheln denn an Pilze, aber originell sind sie allemal. Im Gebäude nebenan gibt es noch neun ganz normale Zimmer, dazu kommt eine hübsche Brasserie in der alten Gerberei. Die Ecolodge liegt im Guttland, einem Teil des eher unbekannten Westen des Landes. Aber auch hier gibt es einiges zu entdecken, etwa die romantische Burgruine von Useldingen.
Useldingen, 4 Am Tremel