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Die besten Sehenswürdigkeiten in Florenz

Florenz ist eine Schatztruhe. An keinem anderen Ort liegen die Meisterwerke der Renaissance so dicht beieinander. Wir zeigen Ihnen die schönsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt – für eine spannende Tour durch Florenz.

Im Herzen der Toskana liegen Weltschätze aus Kunst und Architektur: Michelangelo, Botticelli, da Vinchi, Brunelleschi und viele weitere Meister haben in Florenz ihre Spuren hinterlassen.

Neben dem berühmten Dom von Florenz wirkt die Strahlkraft der Uffizien weit über die Grenzen der Region hinaus. Knapp zwei Millionen Besucher:innen zieht es in die bedeutende Kunstsammlung der Medici. Welche weiteren Sehenswürdigkeiten Florenz einzigartig machen, entdecken Sie hier.

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Der Dom von Florenz

© Horst Zielske und Daniel Zielske

Santa Maria del Fiore an der Piazza del Duomo ist die viertgrößte Kirche Europas, sie besteht aus drei Gebäuden: Das achteckige Baptisterium ist als Taufkirche dem heiligen Johannes geweiht, weltbekannt sind die Bronzereliefs der „Paradiestür“ am Ostportal von Lorenzo Ghiberti. Der Dombau selbst ist gekrönt von der majestätischen Kuppel, die Filippo Brunelleschi ab 1420 baute. Sie ist ein Meisterwerk der Statik, da ihre sehr steile Wölbung damals bautechnisch unmöglich schien. Der 85 Meter hohe Campanile entstand nach Entwürfen Giottos, der den Turm sogar weit höher geplant hatte. 

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Die Brücke Ponte Vecchio

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Die älteste Brücke der Stadt über den Arno stammt von 1345 und war schon früh mit Hütten von Fleischern und Gerbern bebaut. 1565 entstand auf der Ponte Vecchio ein Teil des Korridors, der es den Adligen ermöglichte, auf schnellstem Weg zwischen Palazzo Vecchio und Palazzo Pitti zu verkehren. 

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Dom-Museum in Florenz

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Hier, gleich neben dem Dom, liegen einige der kostbarsten Schätze des Gotteshauses, geschützt vor Wind und Wetter. Das Original der „Paradiestür“ von Ghiberti ist ebenso zu finden wie die Nischenstatuen des Glockenturms. Darüber hinaus einige der ganz großen Werke der Renaissance: die Pietà von Michelangelo, die Sängerkanzel von Donatello sowie dessen zutiefst berührende Holzfigur der büßenden Maria Magdalena

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Kunstsammlungen in den Uffizien

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1580 als Verwaltungsbau für Ministerien des Großherzogtums Toskana errichtet, beherbergen die Uffizien heute die Kunstsammlung der Medici. Außer Meisterwerken der Renaissance, wie „Die Geburt der Venus“ von Botticelli und da Vincis „Verkündigung“, sind auch große gotische Werke zu sehen, etwa der reich verzierte Altar mit der „Krönung der Jungfrau“ von Lorenzo Monaco.

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Boboli-Gärten in Florenz

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Ideal für alle, die nach dem Besuch der Museen im Palazzo Pitti etwas Grün brauchen: Der kunstvoll gestaltete Garten des Palazzo ist einer der schönsten und mit 45.000 Quadratmetern Fläche der zweitgrößte Park der Stadt. Breite, mit Skulpturen gesäumte Alleen führen vom Palast bis zur Porta Romana. Sehenswert sind die Buontalenti-Grotte und der Neptun-Brunnen.

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Schlemmen auf dem Mercato Centrale im nördlichen Florenz

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Die größte Markthalle von Florenz ist eine gewaltige Konstruktion aus Eisen und Glas, entworfen vor über 140 Jahren von Giuseppe Mengoni. Jeden Tag ab acht Uhr findet man hier, ein paar Straßen nördlich vom Dom, hunderte Händler, die außer Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch auch viele lokale Spezialitäten anbieten. Bis Mitternacht kann man hier an Ständen oder kleinen Restaurants gut essen. 

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Kirche Santa Croce in Florenz

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Die ab 1295 erbaute Franziskanerkirche nennt man auch das „Pantheon von Florenz“. Hier liegen Michelangelo, Machiavelli, Galilei und Rossini begraben. Die Kirche wurde von der großen Arnoflut 1966 getroffen, eine Gezeitenplatte zeigt noch heute, wie hoch das Wasser stand. 

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Das Gebäude Palazzo Vecchio

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Damals wie heute Machtzentrum von Florenz: Der Palazzo Vecchio an der Piazza della Signoria entstand ab 1299, wurde über Jahrhunderte immer wieder erweitert und diente im 16. Jhdt. als Residenz der Medici. Spektakulär ist der „Saal der 500“ mit gigantischen Malereien. Gleich nebenan liegt die Loggia dei Lanzi, im 14. Jhdt. Ort großer Empfänge. 

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Galleria dell’Accademia in Florenz

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Das Original hat hier seinen Platz gefunden: Michelangelos „David“ zog 1873 von der Piazza della Signoria hierher. In seinem Schatten geraten heute andere Werke in den Hintergrund – sogar Gemälde von Filippo Lippi und Ghirlandajo oder Botticellis „Madonna mit Kind“. Die Werke der Galerie dienten einst den Schülern der Kunstakademie zum Studium. 

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Piazzale Michelangelo mit Blick auf Florenz

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Für viele der schönste Blick auf die Stadt: Vom Piazzale Michelangelo sieht man Dom, Palazzo Vecchio und Santa Croce aufragen, allerdings teilt man das Panorama tagsüber mit Busladungen weiterer Besucher. Als der Platz 1875 entstand, war ein Michelangelo-Museum geplant. Heute steht hier zumindest der „David“ – als bronzene Kopie. 

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