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Restaurants in Magdeburg: Hier schmeckt es besonders gut

Lauschige Biergärten, gemütliche Cafés und kreative Restaurants in luftigen Höhen: Die Gastro-Szene von Magdeburg überzeugt mit einer vielfältigen Auswahl. Wo außergewöhnliches Ambiente und neue Geschmäcker aufeinandertreffen, erfahren Sie hier.

Datum 04.01.2023

Wasser und idyllische Grünflächen prägen das Zentrum der Landeshauptstadt. Viele Restaurants in Magdeburg können daher mit einem besonderen Ausblick punkten. Von Terrassen, Biergärten und Fensterplätzen aus genießen Besucher:innen das Zusammenspiel aus Natur und Stadt. 

Eine gute Mischung ergibt auch das Speisenangebot aus regionalen Klassikern und internationalen Spezialitäten. Zehn Gastro-Tipps für einen Besuch in Magdeburg.

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Restaurant Hoflieferant: Regionale Schätze entdecken

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Am Fuß des Magdeburger Doms bereitet das „Restaurant Hoflieferant“ vor allem regionale und saisonale Speisen zu. Dabei landen mitunter vergessene Gemüsesorten wie die lila Karotte, Steckrüben und Ringelbete auf dem Teller. Der Außenbereich mit mehreren Terrassen und schattigen Bäumen sorgt für erholsames Ambiente vor den alten Festungsanlagen der Stadt. Der obere Bereich kommt mit restaurierten Antikmöbeln, weißen Tischdecken und verzierten Tapeten etwas schicker daher. Zum Mitnehmen gibt es eine Zutatenbox mit regionalen Produkten und ein ausgewähltes Außer-Haus-Angebot. 

Café Neuzeit: Genuss auf kleinem Raum

Eine Perle ist das gemütliche „Café Neuzeit“ in der Einsteinstraße unweit des Hasselbachplatzes. Auf nur 27 Quadratmetern serviert das Team leckere Kaffee- und Kuchenspezialitäten und vegane Speisen wie Suppen und Gebäck. Wer Glück hat, kann einen der begrenzten Plätze auf coolen und ausgefallenen Möbelstücken zwischen frischen Blumen und prall gefüllten Glasglocken ergattern. Zusätzlich bietet das Café sein Sortiment zum Mitnehmen an.

Schweizer Milchkuranstalt: Grillen im Biergarten

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Entspannte Biergartenatmosphäre versprüht die „Schweizer Milchkuranstalt“ im Fürstenwallpark. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Magdeburg gleich mehrere Milchkuranstalten, die zur Erholung einluden. Aus einem historischen Gartenhäuschen werden heute vor allem Bier und andere kalte Getränke serviert. Neben lokalen Fassbieren und ausgewählten Flaschenbieren gibt es ein kleines Weinsortiment. Für den Hunger zwischendurch brutzeln Snacks wie Maiskolben, Würstchen und Käse auf dem Grill. Zusätzlich dürfen Gäste ihre eigenen Speisen mitbringen.

Kaffeerösterei Kröm: Die richtige Röstung

Wer auf der Suche nach einem besonderen Kaffee-Erlebnis ist, wird in der „Rösterei Kröm“ fündig. Hier entwickelt und produziert Inhaber Julian König verschiedene Spezialitäten für den Hausbedarf oder zum Probieren auf die Hand. Die Bohnen für seine Röstungen bezieht er aus fairem Anbau in Äthiopien, Vietnam oder Guatemala. Die moderne Rösterei mit Shop, in dem handgemachte Tassen und anderes Zubehör verkauft werden, liegt etwas außerhalb des Zentrums im Süden. Alternativ können Kaffeefans die Sorten in anderen Lokalen und Geschäften probieren. Eine Übersicht der Verkaufsstellen findet sich auf der Webseite.

Hyaku Mizu: Grillkunst im Hundertwasserhaus

In einer beliebten Sehenswürdigkeit von Magdeburg, der Grünen Zitadelle, begrüßt das Restaurant „Hyaku Mizu“ seine Gäste. Passend zu den modernen Speisen, vorwiegend aus der japanischen Küche, ist das Interieur stylisch und geschmackvoll. Die farbenfrohen Möbel und warmen Lampen heben sich von grauen Wänden und Böden ab. Besonders ist hier die offene Küche sowie die Patisserie. Neben klassischem Sushi bereitet das Team Seafood-Gerichte und Grillspezialitäten zu. Wichtig: Platz lassen für die aufwendig zubereiteten Desserts! Zusätzlich lädt der wechselnde Mittagstisch zu ausgedehnten Pausen ein. 

Mückenwirt: Erlebnisgarten am Elbufer

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Direkt an der Elbe gelegen, lädt das „Mückenwirt“ mit einem schön angelegten Biergarten, einer Außenterrasse und einem großen Innenbereich zum Verweilen ein. Früher trafen sich hier vor allem Studierende, heute ist das Publikum bunt gemischt. Neben rustikalen Gerichten wie Geschnetzeltes und Ochsenbäckchen, ist das Frühstücks- und Brunchbuffet beliebt. Gleich nebenan können sich Gäste beim Minigolfen probieren. Wenn möglich, finden abwechslungsreiche Veranstaltungen wie Osterfeuer, Oktoberfest, Fußballübertragungen und Konzerte statt. Ein Highlight sind die kulinarischen Bootsausflüge mit dem Mückenfloß vorbei an den Sehenswürdigkeiten Magdeburgs.

Highkitchen: Kochkunst über den Dächern von Magdeburg

Mit einem tollen Blick auf die Altstadt und den Dom kann das „Highkitchen“ im Stadtzentrum begeistern. Beim Aperitif auf der umlaufenden Terrasse lassen Besucher:innen den Tag ausklingen. Im achten Stock bringt das Küchenteam kreative und eindrucksvolle Kunstwerke auf den Teller. In modernem Ambiente werden die mehrgängigen und saisonal abgestimmten Menüs serviert. Bei den aufwendig angerichteten Speisen darf auch mal die Kamera gezückt werden. Schaum, Mousse und Crumble aus Zutaten wie Erbse, Schwarzwurzel und Buchenpilz versprechen aufregende Geschmacksrichtungen und Texturen. Regionale Produkte wie Reh aus dem Harz treffen auf internationale Foodtrends wie Kimchi.

Brewckau: Der Traum vom Brauen

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Hier dreht sich alles ums perfekte Bier. Im Zuge der Craft-Beer-Bewegung hat sich der Magdeburger Robert Kellermann einen Traum erfüllt. 2015 produzierte der Braumeister sein erstes selbstgebrautes Bier unter der Marke „Brewckau“ in Anlehnung an den Stadtteilnamen Buckau. Nach den ersten Erfolgen eröffnete er eine eigene Gaststätte mit Mikrobrauerei, in der immer mehr eigene Sorten durch die Zapfanlage fließen. Fest im Programm sind „Tach Hell“, „Stock Dunkel“ und „Chinook Lager“. Bunt zusammengewürfelte Möbel und coole Retro-Dekorationen sorgen für gemütliche Brauhausatmosphäre. Direkt nebenan wird das Bier frisch produziert. Wer neugierig ist, kann einen Blick auf den 500 Liter großen Sudkessel werfen.

Rayon Haus: Gin-Tasting im Fachwerkhaus

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Das historische Fachwerkhaus in der Steinigstraße beherbergt seit knapp vier Jahren ein bodenständiges Lokal. Interessant sind die baulichen Besonderheiten wie das Treppenhaus, die Ornamentfenster und die gusseiserne Verzierungen. Die Einrichtung des Gastraums im „Rayon Haus” erinnert an eine Kneipe, zur Auswahl stehen allerdings eher Cocktails und besondere Ginsorten als Bier. Zusätzlich gibt es verschiedene Snacks und Häppchen. Schöne Atmosphäre herrscht in den Sommermonaten im angrenzenden Garten, der mit dekorativen Lichterketten die Fassade des alten Gebäudes zum Strahlen bringt.

Le Frog: Steak und Schnitzel am See

Mitten im beliebten Ausflugsziel Rotehornpark liegt die Brasserie „Le Frog“. Von hier aus können Gäste den Ausblick auf den Adolf-Mittags-See und den Venustempel genießen. Unter den Kastanienbäumen des Biergartens und auf der Terrasse geht es im Sommer trubelig zu. Das Restaurant selbst ist ein moderner Neubau aus Holz und Glas. Neben Fisch, Schnitzel, Steak und Pasta-Gerichten stehen zu besonderen Anlässen feierliche Speisen wie Hirschbraten und Ente auf der Karte. Wenn möglich, finden Veranstaltungen wie Winterabende oder Sommerfeste statt. 

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