Open-Air-Spots in Nordrhein-Westfalen: 8 Geheimtipps für den Sommer

Zum Feierabend nochmal über den Markt schlendern, eine Weinschorle trinken und etwas Kleines zu Abend essen: Das geht jeden zweiten Mittwoch auf dem Feierabendmarkt in Dortmund. Besucher:innen finden die Marktstände mitten in der Dortmunder Innenstadt, auf dem Platz der Alten Synagoge. Neben regionalen Delikatessen gibt es auch Musik zum Feierabend. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Mitglieder des Dortmunder Opernchors und die heimischen Philharmoniker. Der Markt geht von 16 bis 21 Uhr. Der letzte ist für Ende Oktober geplant.

Der Landschaftspark Duisburg-Nord zeigt eine Symbiose von Industrie und Natur. Hier wächst die Botanik des Landschaftsgartens rund um die stillgelegten Hochöfen. Gerade im Sommer wird auf der ehemaligen Industriefläche eine Vielzahl an Veranstaltungen angeboten. Vom 12. Juli bis 20. August erwartet Kino-Fans das 40-tägige Sommerkino in einem stillgelegten Hochofen. Mit dem Sommerkino öffnet auch der Biergarten auf dem Gelände. Neben Essen und Trinken wird außerdem eine kleine Bühne von Live-Musiker:innen bespielt. Vom 16. bis 18. Juni findet auf dem Gelände das „Traumzeitfestival“ statt, das Line-up besteht unter anderem aus internationalen Künstler:innen wie Fil Bo Riva, Interpol und Mayberg.

Am Ende des stressigen Arbeitsalltages ab ins Grüne? Dafür eignet sich die Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr. An der Naturbühne können bis zu 2.000 Menschen Platz nehmen. Das Programm besteht aus Livemusik, Bingo-Abenden, Theater und Varieté. An jedem Mittwoch im Sommer wird die Freilichtbühne bespielt. „Mittwochsreihe“ heißt das feierabendfreundliche Konzept. Bei einem Imbiss an einem der Foodtrucks und im Biergarten kann sich jede:r Besucher:in stärken oder einfach nur den Abend ausklingen lassen. Feste Eintrittspreise gebe es keine, die Veranstaltungen seien spendenbasiert, so die Veranstalter:innen. Das bedeutet, jede:r kann so viel geben, wie er/sie gerade kann und möchte.

Ob ein aktueller Hollywoodstreifen oder besondere Filme, die Open-Air-Kinos in Nordrhein-Westfalen bieten allen Zuschauer:innen einen unterhaltsamen Filmabend. Ende Juni starten die ersten Kinos in die Open-Air-Saison, am 29. Juni geht es im Dortmunder Westfalenpark und im Open-Air-Kino im Brauhof der Familienbrauerei in Bochum los. Arielle, die Meerjungfrau und der neueste Mission-Impossible-Film stehen auf dem Programm des SWK-Open-Air-Kinos in Krefeld.

Kultur und Musik an einer Burg aus dem Mittelalter, das erwartet die Gäst:innen des „Dinslakener Burgtheaters“. Hier finden neben Theaterstücken auch Konzerte von bekannten Gesichtern der Musikwelt wie Stefanie Heinzmann oder Lukas Graham statt. Vom 23. Juni bis 2. Juli werden im Burginnenhof Filme im Rahmen der Open-Air-Film-Tour „Filme mit Freunden“ gezeigt.

Direkt in der Nachbarschaft der Südbrücke in Köln gibt es ein gleichnamiges Open-Air-Quartier. Neben Konzerten von Peter Fox oder Bukahara können Freund:innen der Livemusik auch ein Ein-Tages-Festival besuchen. Die Südbrücke ist aber mehr als eine Musik-Location: Im August steht beispielsweise ein Weinfestival an. Mit Biergarten und Volleyballfeld ist das Quartier außerdem der perfekte Ort, um nach einem Arbeitstag draußen zu entspannen. Nachts bietet das Areal verschiedene Lichtinstallationen.

„Kunstrasen“ ist eine jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe, die in der Rheinaue in Bonn ihr Zuhause hat. Hier treten in diesem Jahr bekannte Bands wie OneRepublic, Simply Red und Placebo auf. Für Freund:innen der klassischen Musik gibt es am 18. Juni 2023 ein Open Air Picknick mit Kompositionen unter anderem von Franz Lehár und Erich Wolfgang Korngold.

Peter Maffay und Silbermond rocken in diesem Sommer das „Amphitheater Gelsenkirchen“. Hier kommen aber nicht nur Fans deutscher Popmusik auf ihre Kosten, denn im „Amphitheater“ sind auch zahlreiche Shows mit Rockmusik geplant. Der Veranstaltungsort liegt direkt am Rhein-Herne-Kanal und bietet damit ein ganz besonderes Flair. Die Saison im Gelsenkirchener Amphitheater hat bereits Ende Mai begonnen.

-Linda Henrich, dpa