Rostocks alter Kern ist klein. Wer sich die Stadt in all ihren Facetten anschauen möchte, der steige in die Straßenbahn. Wir empfehlen die Linie 5. Auf dieser Strecke machen Sie an vielen sehenswerten Orten im Zentrum Halt – und fahren dann durch die Stadtteile, in denen die meisten Rostocker leben.
1. Stadthalle
Die Halle von 1979 ist zum »Kongress- und Eventcenter« umgebaut worden. Auf 10600 m² Hallenfläche und in sechs zum Teil kombinierbaren Konferenzsälen finden Veranstaltungen aller Art statt.
2. Hauptbahnhof
Die Straßenbahn hält hier unterirdisch. Wer das Bahnhofsgebäude von 1886 sehen möchte, muss zwei Etagen höher.
3. Steintor IHK
Das südlichste der alten Stadttore steht seit dem 13. Jahrhundert an diesem Platz, flankiert wird es zur Stadtseite hin von zwei Greif-Skulpturen. Auffallend ist der Bau nebenan: das alte Ständehaus, Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und heute Sitz des Oberlandesgerichts. Wenn möglich, dann werfen Sie einen Blick hinein!
4. Neuer Markt
Rostocks großer Marktplatz (Marktstände Mo bis Sa) war vor dem Zweiten Weltkrieg rundum bebaut. Die Bahn hält an seiner Ostseite vor dem Rathaus. Gegenüber sind noch einige historische Gebäude erhalten, z. B. die Nummer 13, in der seit dem 16. Jahrhundert eine Apotheke beheimatet ist.
5. Lange Straße
Schauen Sie aus dem Fenster auf der Fahrt durch die Lange Straße, die zu DDR-Zeiten als Prachtmeile durch die Altstadt geschlagen worden ist.
6. Kröpeliner Tor
Das prachtvollste der einst 22 Stadttore ist 54 Meter hoch. Bis Mai 1961 fuhr die Straßenbahn hindurch, heute hält sie um die Ecke am Ende der Langen Straße. In den Innenräumen zeigt die Geschichtswerkstatt Rostock eine sehenswerte Ausstellung über die alte Stadtbefestigung.
7. Doberaner Platz
Der zentrale Platz der Kröpeliner-Tor-Vorstadt – ideal als Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch Rostocks lebendiges Kreativ-Viertel.
8. Kabutzenhof
Laufen Sie von hier zur Warnow, dort steht die Gedenkstätte revolutionärer Matrosen, kurz: Matrosendenkmal. Unterhalb fährt die Fähre nach Gehlsdorf (ca. alle halbe Stunde, Fahrtzeit fünf Minuten). Setzen Sie über, Ihr Ticket gilt auf dem Boot! Wenn Sie gleich wieder die nächste Fähre zurück nehmen, dauert der Perspektivenwechsel alles in allem rund 20 Minuten. Und dann eine Pause: bei der »Schokoladerie de Prie« am Warnowufer 59, nicht weit von der Anlegestelle.
9. Maßmannstraße
Von der Haltestelle sehen Sie schon das ehemalige Gelände der Neptunwerft. Eine der Hallen ist seit Sommer 2008 ein Einkaufszentrum mit Supermärkten. Holen Sie sich ein Getränk oder einen Snack und schlendern Sie zwischen Kränen und Hallen, die teils für Kulturveranstaltungen genutzt werden.
10. Kunsthalle
Kunstfreunde: aussteigen! Und zur aktuellen Ausstellung ein Getränk im Café mit Blick auf den Schwanenteich genießen.
11. Mecklenburger Allee
Der Rest der Strecke (25 Minuten Fahrt) ist ein sehenswerter Querschnitt durch Rostocks jüngere Baugeschichte: Erst kommt Reutershagen, das als Gartenstadt anfing, dann Marienehe und die schier endlosen Plattenbau-Siedlungen von Evershagen, Lütten Klein und Lichtenhagen.
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