Stolze Blütenpracht: Tipps für den Rhododendron-Park Bremen

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Beim Bremer Rhododendron-Park sind die Kommentare in den sozialen Netzwerken eindeutig: Wer dort war, ist hingerissen, begeistert, beglückt, mit neuem Seelenfrieden für kommende Herausforderungen gerüstet. Hier finden viele einen Ort der Ruhe und Erholung; herrlich lässt es sich spazieren und entspannen. Vor allem im Frühsommer leuchtet dieses Stadtparadies in satten Farben: Pink, Magenta, Lila, Violett – der Rhododendron zeigt sich dann von seiner schönsten Seite.
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Rhododendron-Park in Bremen: weitläufig und gepflegt

Man muss gar kein ausgesprochener Fan dieser vielgestaltigen Pflanze aus der Familie der Heidekrautgewächse sein, um den Rhododendron-Park in Bremen zu lieben. Die Anlage im Stadtteil Horn-Lehe, nordöstlich der Innenstadt von Bremen, ist weitläufig, liebevoll gepflegt und mit schönen Spielplätzen garniert. Das Gelände ist in mehrere Bereiche aufgeteilt: hier finden sich unter anderem der Alte und der Neue Park, ein Steingarten, ein Azaleenhain, Rosen- und Themengärten. Wer die blühende Natur liebt, kann sich mitunter Stunden zwischen den prächtigen Pflanzen aufhalten und viel entdecken.
Wie alt ist der Rhododendron-Park in Bremen?
Schon im späten 19. Jahrhundert wurden auf dem Gelände des heutigen Rhododendron-Parks zahlreiche Fichten, Eichen und Eschen gepflanzt. 1936 kam dann der große Rhododendren-Bestand hinzu. Seit 2003 gibt es die Erlebniswelt „botanika“.
Rhododendron-Park Bremen: Anfahrt
Der Rhododendron-Park ist bestens mit der Straßenbahn und dem Bus zu erreichen; die Haltestellen „Bürgermeister Spitta-Allee“, „Horn“ und „Rhododenronpark“ sind nur wenige Gehminuten entfernt. Für Fahrräder und Pkws sind ausreichend Parkplätze vorhanden, zum Beispiel am Deliusweg und an der Ronzelenstraße.
Wichtig: Das Fahrrad muss vor Betreten des Parkgeländes abgestellt werden, denn Radfahren ist im Rhododenron-Park, bis auf die gekennzeichneten Flächen zwischen Marcusallee und Berckstraße, untersagt.
Wann ist die beste Zeit für den Rhododendron-Park in Bremen?
Der Rhododendron-Park ist ganzjährig von 7 bis 22:30 Uhr frei zugänglich. Der Park ist Eigentum der Stiftung Bremer Rhododendronpark, die auch für seine Pflege und Unterhaltung zuständig ist. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen und sehr verdient. Besonders schön ist die Parkanlage im Frühsommer, wenn die Rhododendren blühen – doch der Besuch des herrlichen Parks lohnt immer. Denn dort locken zudem der Botanische Garten und die Erlebniswelt „botanika“.
Immer wieder finden spannende Veranstaltungen im Rhododendron-Park statt. So kommen im Blütemonat Mai jeden Samstag und Sonntag Blumenzüchter:innen, Florist:innen und Käufer:innen auf dem Pflanzenmarkt zusammen. Darüber hinaus finden immer wieder Führungen von Expert:innen durch verschiedene Teile der Gartenanlage statt. Das komplette Veranstaltungsprogramm des Rhododendron-Parks finden Sie hier.
Wann blüht der Rhododendron-Park?

Wer Rhododendren mag, wird diesen Park paradiesisch finden: Auf einer Fläche von 46 Hektar befindet sich eine einzigartige Sammlung an Rhododendren und Azaleen. Von den weltweit etwa 1.000 Wildarten des Rhododendron wachsen hier mehr als 600. Daneben werden den jährlich rund 300.000 Besucher:innenn etwa 3.500 gezüchtete Sorten präsentiert. Damit besitzt Bremen die zweitgrößte Sammlung an Rhododendren-Arten und -Sorten der Welt. Die Hauptblütezeit liegt etwa zwischen Ende April und Mitte Juni.
Zu jeder Jahreszeit eine Pracht
Die Rhododendren sind außerhalb der Blütezeit natürlich vorwiegend grün. Blühende Pflanzen bietet der Park allerdings beinahe immer. Etwa in dem Botanischen Garten und in dem Rosengarten, die in den Park integriert sind, aber auch auf den Flächen der Hauptattraktion: Oft sind unmittelbar vor die Rhododendronbüsche Hortensien gesetzt, um auch im Sommer farbliche Abwechslung zu bringen.
Aufregende „botanika“ im Rhododendron-Park Bremen

Mitten im Park liegt die „botanika“, die sich selbst als „Bremens große Entdeckerwelt“ beschreibt. In Schau- und Gewächshäusern entfalten sich exotische Landschaften, eine Dauer- und verschiedene Sonderausstellungen. Auch verschiedene Tierarten, darunter kleine Menschenaffen, ein Pantherchamäleon und verschiedene Pfeilgiftfrösche zählen zu Bremens grüner Erlebniswelt.
Seit August 2017 beherbergt die „botanika“ außerdem den Friedens-Buddha für Europa. Die 2,40 Meter hohe vergoldete Buddha-Statue ist ein Geschenk des Dalai Lama, der auf jedem Kontinent der Erde eine solche Statue errichten möchte.
„botanika“: Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Der Eintritt zur „botanika“ kostet elf Euro, Kinder bis 17 zahlen sechs Euro. Von Montag bis Freitag öffnet die Erlebniswelt zwischen 9 und 18 Uhr ihre Pforten, an Wochenenden und an Feiertagen zwischen 10 und 18 Uhr. Am 24.12. und am 31.12. ist sie geschlossen.