München: 7 besondere Hotels rund um die Altstadt

Eine relativ neue Adresse der Münchner Hotellerie ist das Rosewood Munich inmitten der Altstadt. Als erstes deutsches Haus der bekannten Luxuskette empfängt das Rosewood seit Ende 2023 seine Gäste. Die 132 Zimmer und Suiten verteilen sich auf zwei denkmalgeschützte Gebäude im Neobarock-Stil und zählen zu den größten Hotelzimmern der Stadt. Im Inneren dominieren zurückhaltende Farben, Samt, Marmor und Holz das edle Ambiente. Wer weitläufige Suiten schätzt, kann das 250 Quadratmeter große König Maximilian I. Apartment in der fünften Etage samt Wohnbereich, Küche und Innenhof-Terrasse mieten. Aber auch die Deluxe Zimmer versprechen mit italienischer Bettwäsche, einer großen Auswahl an Kissen, Marmorbädern, Fußbodenheizung und Regendusche höchsten Komfort. Die Dekoration setzt sich unter anderem aus sorgsam kuratierten Arbeiten verschiedener Münchner Künstler:innen und frischen Blumen zusammen. Erholsam ist auch ein Besuch im Asaya-Spa, das neben einem Fitness-Center auch einen Pool, Saunen, ein Kräuterdampfbad und mehrere Behandlungsräume umfasst. 

Kunst und Botanik gleich vor der Tür: Das 5-Sterne-Hotel The Charles glänzt mit seiner perfekten Lage mitten in der Münchner Maxvorstadt. Viele der 136 Zimmer haben einen kleinen Balkon mit Blick auf das Grün des Alten Botanischen Gartens. Nur wenige Meter sind es bis zum zentralen Karlsplatz oder dem Königsplatz mit seinen berühmten Museen. Auch im Hotel selbst gibt es einiges an Kunst zu bestaunen. So hängen etwa in der Bar Originalgemälde des Münchner Malers Franz von Lenbach. Im Sophia’s Restaurant werden Frühstück und italienische Gerichte vor gigantischen Panoramafenstern serviert. Für spannende Umami-Geschmäcker mit feinen Miso-, Sesam- und Ingwer-Noten lohnt ein Besuch im japanischen Zuma, das vom 31. Mai bis 31. August geöffnet ist. Einen Abstecher wert ist zudem der 800 Quadratmeter große Wellnessbereich samt Finnischer Sauna, Dampfbad und Indoor-Pool.

Zentraler geht’s nicht: Das Luxushotel BEYOND by Geisel liegt direkt am Marienplatz, einige der Zimmer und Suiten eröffnen den Gästen deshalb einen einmaligen Blick auf das prächtige Münchner Rathaus. Unter dem Motto „Wohnzimmer mitten in München“ legen die Betreiber:innen den Fokus auf hohen Komfort und Gemütlichkeit. Eindrucksvoll ist die acht Meter hohe Lobby mit ihren maßgeschneiderten Bücherregalen und einladenden Sitzmöglichkeiten. Wer sich lieber in die eigenen Gemächer zurückzieht, kann zwischen Doppelzimmern mit Blick auf den Alten Peter, den Rindermarkt und den Marienplatz wählen. Besonders luxuriös kommt die 57 Quadratmeter große Suite mit Dachterrasse und Aussicht auf die Frauentürme daher. Neben King Size Bed, Regendusche und Klimaanlage können Gäste dank der Schallschutzfenster in allen Zimmern absolute Ruhe genießen – trotz der exponierten Lage am Marienplatz. Wer zum Gourmetfrühstück antritt, kann unter anderem aus pochierten Eiern, Obstsalat, Lachs oder Avocado wählen. Und natürlich dürfen auch die typisch bayerischen Weißwürste mit süßem Senf auf der Karte nicht fehlen. 

Hinter der Neorenaissance-Fassade an der Neuturmstraße 1 verbirgt sich Luxus pur. Einst feierte König Ludwig II. hier Feste und Bälle, seit mehr als 20 Jahren betreibt die Mandarin Oriental Hotel Group an dieser Adresse eines ihrer feinsten Häuser. Alle 73 Zimmer und Suiten sind mit maßgefertigten Möbeln, exklusiver Kunst und großzügigen Bädern ausgestattet. Hohe Decken, vom Biedermeier-Stil inspiriertes Dekor und edles Parkett verbreiten einen nahezu royalen Charme. Exklusiv geht es auch über den Dächern der Stadt zu: Von der Terrasse des angeschlossenen Munich Sushi Club können Gäste mit etwas Glück bis zu den Alpen sehen. Dazu werden japanische Spezialitäten gereicht. Ähnliche Aromen warten im Restaurant Matsuhisa, in dem japanisch-peruanische Fusionsküche gelebt wird. Ein besonderes Erlebnis sind die Sitzplätze vor der Live-Küche, in der Zackenbarsch, Thunfisch und peruanisches Steak zubereitet werden. Und sollte man doch auf die Idee kommen, das Hotel zu verlassen, findet man sich im Getümmel zwischen Hofbräuhaus und Viktualienmarkt wieder.

Kein Hotel in München ist so bekannt wie dieses: Am Promenadenplatz der Altstadt empfängt der Bayerische Hof seit 1841 Gäste aus aller Welt. Als eines der „Leading Hotels of the World“ setzt das 5-Sterne-Haus mit seinen 337 Zimmern und Suiten regelmäßig neue Standards, wurde bereits mehrmals prämiert und ist nicht selten Schauplatz bedeutender gesellschaftlicher Events. Bis heute schätzen berühmte Persönlichkeiten und Staatsgäste den erstklassigen Service und die Ausstattung des Hotels. Statten Sie unbedingt auch dem Pool auf der Dachterrasse, der Cinema Lounge und dem prächtigen Palais Montgelas einen Besuch ab. Ein weiterer beliebter Treffpunkt ist das mit zwei Sternen ausgezeichnete Restaurant Atelier. Das Menü von Anton Gschwendtner setzt sich aus feinsten Zutaten und Produkten – wie etwa dem glasierten Kalbsbries an Linsen und der japanischen Dorade mit Auster – zusammen. Wer es bodenständiger mag, kann sich im historischen Gewölbe des Palais Keller durch bayerische Spezialitäten, teils aus der hauseigenen Bäckerei, probieren. Auch als Veranstaltungsort hat sich der Bayerische Hof etabliert. So finden regelmäßig Theaterabende, Kinovorstellungen und Konzertreihen statt. Mit dem Night Club ist zudem ein bekannter Jazz-Club angeschlossen. 

Bayerische Gemütlichkeit modern interpretiert: So lässt sich der Stil des Marias Platzl im urigen Stadtteil Au-Haidhausen bestens auf den Punkt bringen. Als Ableger des berühmten Platzl Hotels geht es in dieser Unterkunft deutlich ruhiger und gemütlicher zu. Die 34 Zimmer sind in gedeckten Blau- und Weißtönen gehalten; geschreinerte Holzverkleidungen, gestrickte Tagesdecken und elegante Tapeten aus Dirndlstoff sorgen für dezenten Hütten-Charme. Darüber hinaus haben die Innenarchitekt:innen von Dreimeta mit bayerischen Elementen wie der Lüftlmalerei, Kupferdekorationen und Loden gekonnt Akzente gesetzt. Ein Statement ist auch das Frühstück mit Bio-Tee aus dem Chiemgau, Kaffee von Dallmayr, Backwaren aus der Brotmanufaktur Schmidt und den originalen „Piller-Brezn“, die viele aus den Wiesnzelten kennen. Und wer weiter herrlich schmausen will: Im angeschlossenen Ayinger in der Au werden Gerichte der modernen Wirtshausküche und selbstgebrautes Bier serviert. 

Komfortabler Alpencharme erwartet Gäste im Cocoon München am Hauptbahnhof. Die 103 Zimmer sind modern ausgestattet; klare Linien, Erdtöne und Holz prägen das Interieur. Mit Witz und Kreativität haben die Ausstatter zudem eine Vielzahl alpiner Details untergebracht. So dienen Milchschemel als Nachttische und Milchkannen als Lampen. Auch Geweihe, Ski und Kuhglocken sind in das Raumkonzept integriert. Tapeten und Installationen zeigen zudem Panoramen aus der umliegenden Bergwelt – ohne dabei Kitsch zu verbreiten. Ein gewisses Faible für die Alpenidylle sollten Gäste jedoch an den Tag legen, sonst könnte man sich an der Dekoration schnell sattsehen. Dank der schallisolierten Fenster lässt sich das geschäftige Treiben rund um den Hauptbahnhof bestens ausblenden. Kraft tanken kann man am besten unter der Regendusche, beim Power-Frühstück am Buffet oder in der Almbar. Wer ausgiebig speisen will, findet fußläufig eine Vielzahl an Restaurants.