Rundreise auf Teneriffa: Die schönsten Spots der Insel

Von hohen Vulkangipfeln bis hin zu schmucken Dörfern: Teneriffas vielfältige Sehenswürdigkeiten kann man auf einer Rundreise bestens erkunden. Wir geben Tipps zur Route und Highlights am Wegesrand.
Text Hannah Krautwald
Datum04.08.2025

Atemberaubende Natur-Highlights und immer wieder spannende Aussichtspunkte erwarten Urlauber während einer Rundreise auf der Kanaren-Insel Teneriffa. Vom nordwestlichen Dorf Masca, vorbei am Pico del Teide und der Costa Adeje auf der Südhälfte Teneriffas, bis zum Montaña de los Frailes: Auf 185 Kilometern gibt es viel zu sehen und zu erleben. 

Serpentinen, die sich die Gebirgsketten entlang schlängeln, mächtige Panoramen und zahlreiche Möglichkeiten für eine Rast machen die Rundfahrt auf Teneriffa zu einem einzigartigen Erlebnis. Das Beste: Die Strecke ist bestens an einem Tag zu schaffen. Die reine Fahrtzeit beträgt rund 2:40 Stunden. Wir geben Tipps für eine Rundreise auf Teneriffa

Stopp 1 der Rundfahrt: Masca

Ursprüngliches Bergdorf: Masca auf Teneriffa

Die Rundum-Route beginnt im Nordwesten Teneriffas. Das kleine Dorf Masca zählt gerade einmal hundert Einwohner und überzeugt durch seine beeindruckende Lage: Es liegt in einer Höhe von 700 Metern oberhalb der steilen Felsschluchten, die in der Tiefe vom Meer beendet werden. Ein Besuch am frühen Morgen lohnt, dann ist es noch ruhiger und idyllischer, bevor sich gen Nachmittag mehr und mehr Ausflügler hier versammeln. 

Stopp 2: Vera de Erques

Von Masca aus geht es über die TF 436 in Richtung Santiago de Teide. Die Straßen sind kurvig, teils serpentinenartig mit atemberaubendem Blick auf das Meer und die imposanten Berge. Das Örtchen Santiago de Teide lädt zu kurzer Rast und einem Caffé con leche. Alternativ geht es auf direktem Wege in den Süden Teneriffas über die TF 1. Auf Ihrer linken Seite befindet sich der Pico del Teide, der höchste Berg der Insel. 

An den bekannten Orten Adeje, Fañabe und der Costa Adeje vorbei, geht es in die höher gelegenen Gemeinden Tejina de Isora und Vera de Erques. Hier im Hinterland ist es deutlich weniger voll als an den Küsten, mit ursprünglichen Landhäusern, Agriturismo-Betrieben und authentischen Lokale. Ideal für eine Mittagspause.

Stopp 3 der Rundreise: Montaña Roja

Der Playa la Tejita liegt dem Montaña Roja zu Füßen.

Von hier aus geht es wieder auf die TF 1 und hinter dem Flughafen Reina Sofia rechts auf die TF  643, vorbei an El Médano. In der Nähe vom Playa de la Tejita liegt das nächste Ziel: Der Montaña Roja. Wer den Aufstieg wagt, wird mit einem Blick über weite Teile von Teneriffa belohnt. Südöstlich liegt die Bucht El Médanos, rechts die Strandabschnitte von la Tejita. Je nach Kondition dauert die Wanderung gut 30 bis 50 Minuten. Bereits von unteren Aussichtspunkten ergibt sich ein toller Fernblick.

Stopp 4: Santa Cruz de Tenerife

Blick auf die Bucht und die Oper von Santa Cruz de Tenerife

Die Rundreise führt zurück auf die TF 1 Richtung Norden vorbei an Candelaria. Als nächster Stopp lockt die Insel-Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife. Besonders reges Treiben herrscht auf der Rambla Santa Cruz, eine Pause lässt sich bestens in einer der Bars oder einem Café einlegen. Hauptattraktion in Santa Cruz ist die Konzerthalle Auditorio de Tenerife, die der Oper Sydneys nachempfunden wurde. Wer sich während der Rundreise abkühlen möchte, besucht die lagunenartige Badeanlage Parque Maritimo mit Blick auf das Zentrum.

Stopp 5: Tacoronte

Das beschauliche Städtchen Tacoronte liegt im Norden der Insel.

Von der Hauptstadt aus geht es wieder in Richtung Westen über die TF 5. Die Rundreise führt ins Städtchen Tacoronte, in dessen Markthalle frisches Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch über die Theken wandern. Samstags und sonntags findet außerdem an den Vormittagen ein Bauernmarkt, der Mercadillo del Agricultor, statt – allerdings etwas außerhalb und nördlich von Tacoronte. 

Stopp 6: Rambla de Castro

Palmenhänge, Buchten und Sukkulenten bilden die Landschaft des Schutzgebiets Rambla de Castro.

Der Weg zum letzten Punkt der Teneriffa-Rundreise führt an La Orotava und Puerto de la Cruz vorbei. Schließlich wartet am Ende das Landschaftsschutzgebiet Paisaje Protegido de la Rambla de Castro. Mehrere Miradors und Wanderwege liegen in der Gegend, immer wieder ist die spektakuläre Nordküste der Insel zu sehen. Auch einige historische Gebäude sind Teil des Parks, etwa die Wasseranlage Gordejuela oder ein Fort aus dem 18. Jahrhundert. Die spannende Mischung aus Kultur und Natur bildet den krönenden Abschluss der Rundreise.