Nächtigen in prächtigen Schlössern und Hotels: Entdecken Sie sieben schicke Unterkünfte in und um Salzburg – inklusive Panorama-Bar und prominenter Pâtisserie.
Gleich drei charmante Episoden spielten sich auf dem Schloss im Stadtteil Riedenburg ab, um die sie jedes andere Hotel beneiden würde: Zuerst war es Sitz der Familie des Fürsterzbischofs, dann die Heimat des Theater-Pioniers Max Reinhardt, der die Salzburger Festspiele mitgründete, und schließlich Kulisse des Filmklassikers „The Sound of Music“.
Heute ist „Schloss Leopoldskron“, das etwa einen 25-minütigen Fußweg von der Altstadt entfernt liegt, Sitz der gemeinnützigen Organisation „Salzburg Global Seminar“ – und ein Hotel mit stilvollen, weitestgehend modernen Zimmern im Komplex des Meierhofs und zwölf Suiten im Schloss selbst. Dessen Schatz: Die zweistöckige Bibliothek, die Max Reinhardt nach dem Vorbild der Stiftsbibliothek in Sankt Gallen entwarf.
Arte Hotel
Wer geradlinige Funktionalität mehr schätzt als verschnörkelte Atmosphäre, gerade in einer Stadt wie Salzburg, die von Letzterem sowieso schon mehr als genug zu bieten hat, der ist hier richtig aufgehoben. Das 2019 eröffnete Vier-Sterne-Hotel „Arte Hotel“ liegt direkt neben dem Bahnhof, hat 120 modern eingerichtete Zimmer und Studios sowie ein Frühstücksbüfett im 15. Stock des gläsernen Hochhauses, wo einem beim ersten Kaffee des Tages die Stadt zu Füßen liegt.
Es gibt so einige Orte in der Stadt, die den Namen Mozarts tragen, etwa der Flughafen, ein Café in der Getreidegasse, in dem schon Stefan Zweig ein und aus ging, und dann das Hotel „The Mozart“ im Andräviertel, in das der Komponist definitiv nie eingecheckt hat. Das sollte man der Unterkunft nicht vorhalten, schließlich gibt es sie erst seit den fünfziger Jahren, und erst seit 2019 ist daraus ein elegantes Boutiquehotel geworden.
Die 32 Zimmer kommen in sechs Größen daher – vom kleinen Cosy Format bis zur Suite. Die Wände sind dekoriert mit Bildern der Fotografin Pia Clodi, die für Gäste auch Workshops anbietet. Besonders gemütlich: das Bistro mit einer Bar, in dem es morgens Brunch gibt und abends Cocktails wie den House Drink „The Muse“.
Franziskischlössl
Ein Schloss war das „Franziskischlössl“ wirklich einmal: Der 1629 während des Dreißigjährigen Krieges als Teil der Wehranlage errichtete Bau wurde später von Fürsterzbischof Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg als Jagdschlösschen genutzt. Dessen private Räume sind heute zwei luxuriöse Suiten mit mehr als 70 Quadratmeter Größe, die zum Exklusivsten gehören, was die Salzburger Hotellerie zu bieten hat.
Die eine hat ein eigenes Spa, die andere einen eigenen Beauty-Bereich. Zu dem Schlösschen auf dem Kapuzinerberg, eine halbe Stunde Spaziergang vom Domplatz entfernt, gehören auch ein Restaurant sowie zwei bezaubernde Gärten, die immer wieder für Hochzeiten genutzt werden.
Hotel Goldgasse
Wirklich gute und im Preis faire Hotels sind in der Altstadt gar nicht so einfach zu finden. Neben der „Blauen Gans“ erfüllt das Hotel „Goldgasse“ beide Kriterien: Viel zentraler als an der namensgebenden Gasse, etwa eine Minute vom Residenzplatz entfernt, kann ein Hotel nicht liegen.
Mit seiner schiefen Treppe und den Deckenbalken strahlt das rund 700 Jahre alte Haus jede Menge historischen Charme aus, die 16 individuellen Zimmer lassen an schlichter Gemütlichkeit nichts zu wünschen übrig. Unbedingt im Restaurant probieren: das Backhendl!
Drei Vier-Sterne-Hotels, ein „Haubenrestaurant“, zwei weitere Restaurants und eine Tagesbar – „Imlauer“ bietet in Salzburg Platz für viele Gäste, ob nun zur Übernachtung oder für ein feines Abendessen voller Salzburger Köstlichkeiten. Das Imlauer Hotel Pitter etwa wartet mit einem „Haubenrestaurant“ und einer modernen Sky-Bar im 6. Stock auf, hat aber mit dem PitterKeller auch ein urig-bodenständiges Restaurant im Angebot.
Bei schönem Wetter und milden Temperaturen isst man wunderbar unter den dichten Kastanienbäumen des Gastgartens im Hotel Imlauer & Bräu. Hier mischt sich rustikaler Biergarten-Charme mit hochklassiger Küche – ein charismatischer Mix, der Salzburg als Stadt ausmacht. Natürlich fehlt in keinem der Imlauer Hotels und Restaurants die typisch familiäre Gastfreundlichkeit der Mozartstadt. Wohlfühlen ist hier Programm.
Hotel Sacher
Jeder, der „Sacher“ hört, denkt sofort an die Schokoladentorte mit einer Schicht aus Marillenmarmelade. Und natürlich gibt es die Spezialität in dem Fünf-Sterne-Haus auch in allen Größen und nach Originalrezept von 1832. Der Sohn des Pâtissiers Franz Sacher gründete später das berühmte Wiener Grandhotel, das Salzburger „Sacher“ gehört zum selben Unternehmen. Nicht nur die Torte ist ein Mythos, sondern auch das Hotel mit 109 Zimmern und Suiten. Es entstand im 19. Jahrhundert in bester Lage, direkt an der Salzach.
1866 eröffnete es als „Österreichischer Hof“ – ein luxuriöser Ort war es immer. Schmuckstück ist das weite Treppenhaus, das schon unter anderem Tom Hanks und der Dalai Lama betreten haben. Bester Ort, um die Torte zu genießen: die Terrasse am Fluss.
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