© Andy Belcher
Roadtrip

Unterwegs mit dem Wohnmobil: 49 Tage Neuseeland

Auf der anderen Seite der Erde wartet das perfekte Land: Sieben Wochen reist MERIAN-Redakteur Andreas Leicht durch Neuseeland – mit seiner Frau und mit Jucy, dem kleinen grünen Wohnmobil. Das Tagebuch einer geglückten Auszeit.

Text Andreas Leicht
Datum 07.11.2020

Vielleicht muss man weit weg fahren, um den Dingen ganz nah zu sein. Dem Fremden, der Natur, dem Partner. Einmal im Leben lange unterwegs sein, um wirklich anzukommen, in einem Land und bei sich selbst. Fast 20.000 Kilometer sind wir geflogen, um auf zwei großen grünen Inseln mitten im Pazifik das zu entdecken, was schon im Namen dieser Nation steckt: Neuland.

Die Bedingungen? Perfekt: 15.000 Kilometer Küste mit hinreißenden Stränden, mystischen Fjorden und vom Wind wunderbar zerzausten Buchten, im Innern Vulkane, Regenwälder, Geysire, Gletscher, die Kette der Südalpen, dazu lässige Städte, die Kultur der Maori und einzigartige Tiere. Daraus kann ja nur die beste Reise unseres Lebens werden.

Tag 1-5: WEIHNACHTEN AM PAZIFIK

Wir sind am frühen Abend in Auckland auf der Nordinsel gelandet, haben im Hotel eingecheckt und sind jetzt hungrig. Um die Ecke liegt das „Depot“. Sieht charmant aus. Wir ordern eine exotische Mischung aus pazifischen Tapas, dazu einen Weißen aus Marlborough, der weltbekannten Weinregion auf der Südinsel. Wo wir auch bald sein werden. Doch am nächsten Tag wird erstmal Auckland entdeckt: Queen Street, Waterfront, mit der Fähre nach Devonport zu einer der vielen vorgelagerten Buchten, die Auckland Art Gallery, der Albert Park mit riesigen Feigenbäumen, der 328 Meter hohe Skytower, wo sich ein solch grandioser Blick bietet, dass man die 1,6-Millionen-Metropole nicht vergisst.

Dann treffen wir Jucy. Sie ist ziemlich schmal, hoch aufgeschossen und gritzegrün. Gute Voraussetzungen, um uns über die engen Straßen Neuseelands zu führen und jedem, dem wir im Linksverkehr zu nahe kommen, aufzufallen. Jucy ist unser Campervan, Haus und Auto für die nächsten sieben Wochen. Eigentlich heißt die Mietwagenfirma so, aber für uns ist dieser Toyota ab jetzt unsere Jucy. Fürs Erste werden wir sie nicht überfordern: Piha liegt nur 40 Kilometer entfernt. Dass das Örtchen mit seinem hübschen Strand ein Party-Mekka ist, merkt man nicht. Liegt am Wetter. Das wechselt wild die Stimmung. Sonne, Sturm, Regen, Regenbogen. Verrückt geformte Felsen in schäumender Brandung, Sand und Gischt, die um die Wette fegen – eine erste Zauberei der Natur, eine erste Vorstellung, wie Neuseeland ist: ein Füllhorn für alle, die raus wollen, das Weite suchen.

Wäre da nicht diese elende Enge im Camper. Jetzt, da wir die Klamotten einräumen wollen, merken wir: wenig Stauraum. Himmel, warum bloß so ein Minimobil? Stolpere über eine Tasche, stoße mich am Kühlschrank, es wird dunkel, Hunger, Fluchen. Irgendwann über sich selbst lachen, was im Magen, die Dusche wird Kleiderschrank, morgen ist Heiligabend.

Den verbringen wir in Waipu. Idyllischer Campground an der Ostküste, langer Strand mit vielen bunten Muscheln. Abends Sushi, am ersten Feiertag Spaziergang entlang der saftig grünen Küste. Weihnachten sollten wir immer hier feiern.

© Todd Eyre Photography Ltd
Blaue Stunde in Auckland: ein Genuss in der Bar »La Zeppa« – mit Blick auf den 328 Meter hohen Skytower.
© Andreas Leicht
Sieben Wochen zusammen unterwegs: MERIAN-Redakteur Andreas Leicht und das leuchtend grüne Wohnmobil »Jucy«.
© Andreas Leicht
Flaches Meer, welliges Land: Beim Örtchen Waipu säumen saftig grüne Hügel die Küste.

Tag 6-9: BEIM GOTT DES WALDES

© Andreas Leicht
Ein Baum wie eine Wand: Dieser Kauri hat über 16 Meter Umfang und ist 30 Meter hoch. Er steht im Waipoua Forest bei Omapere.

Das Wetter wird wärmer, die Vegetation tropischer, in der Bay of Islands Karibikfeeling. Die Bucht gilt als Wiege der europäischen Besiedlung Neuseelands, hat auch für die Maori zentrale Bedeutung: Im Vertrag von Waitangi zwischen der britischen Krone und einer Delegation von Häuptlingen geben 1840 die Ureinwohner ihre Souveränität auf. Die Rechte, die man ihnen im Gegenzug zusichert, werden in der Folgezeit leider oft ignoriert.

Übernachtung am Hihi Beach bei Mangonui – mit offener Tür und Blick aufs Meer. 130 Kilometer ist der nördlichste Zipfel Neuseelands entfernt. Doch statt nach Cape Reinga zu düsen, streiten wir, ob das nötig ist. So lang, bis wir unsere Ehe hier am Ende der Welt beenden wollen. Machen wir dann doch nicht, bauen darauf, dass der gemeinsame Reiserhythmus bald einsetzt, vergessen die Nordspitze und lassen Jucy freien Lauf Richtung Opononi und Omapere. Die Nachbarorte haben gigantische Sanddünen vor der Nase, aber noch mehr beeindrucken uns die Kauri eine halbe Stunde weiter. Die Bäume, die in von Farnen gesäumten Wäldern wachsen, gehören zu den größten der Welt. Ihr mächtigster Vertreter ist weit über 2000 Jahre alt, über 50 Meter hoch, sein Umfang misst fast 14 Meter: Tane Mahuta nennt man ihn, „Gott des Waldes“. Wieviel Frieden dieser einzelne Baum spendet, wie wenig Ehrfurcht wir Menschen der Natur doch entgegenbringen. Wir denken an das Tiaki-Versprechen, das man sich in Neuseeland gibt. Es besagt, dass jeder, der hier lebt und reist, Verantwortung trägt, Land, Meer und Natur sorgsam zu behandeln, die Kultur zu respektieren.

450 Kilometer weiter südlich eine stinkende Stadt: Rotorua. Die Gegend ist ein geothermisches Wunderland. Geysire kochen, in Schlammlöchern brodelt es, in der Luft der Faule-Eier-Geruch von Schwefelwasserstoff. Die Region im Herzen der Nordinsel ist auch ein Hauptzentrum der Maori-Kultur. Wir halten uns an das Touristenprogramm: Ab ins Whakarewarewa Thermal Reserve, wo heiße Fontänen aus dem Boden schießen und man durch ein Maori-Dorf läuft, die Küche der Ureinwohner probiert, ihre Gesänge und Tänze erlebt. Wie den Haka, man kennt ihn: starrende Augen, rausgestrecke Zungen.

Tag 10-15: SILVESTERFEIER IN MORDOR

© Andreas Leicht
Epische Kulisse: Der Vulkun Ngauruhoe im Tongariro-Nationalpark diente in »Der Herr der Ringe«-Trilogie als Double des Schicksalsbergs.

Von der „Discovery Lodge“ im Tongariro-Nationalpark haben wir freie Sicht auf ein Welterbe: eine faszinierend öde Vulkanlandschaft, die in der »Herr der Ringe«-Trilogie als Kulisse für Mordor, das Reich des Bösen, dient. Auf den schneebedeckten Ruapehu (2797 m), den Tongariro (1967 m) und dazwischen den bedrohlichen Schichtkegel des Ngauruhoe (2291 m), im Film der Schicksalsberg, in den Hobbit Frodo den Ring werfen soll, um Mittelerde zu retten.

© Andreas Leicht
Großes Panorama: Den besten Blick auf Wellington hat man vom Botanischen Garten, zu dem es per Cable Car geht.

Am Silvestertag wollen wir hier testen, ob die fast 20 Kilometer lange „Tongariro Alpine Crossing“ wirklich „die beste Tageswanderung in Neuseeland“ ist. Es werden acht unvergessliche Stunden. Als wir am Ende müde auf das Busshuttle zurück zur Lodge warten, durchströmt uns ein nie erlebtes Glücksgefühl. Dieser Weg über erkaltete Lavaströme und steinigen Kraterboden, vorbei an rauchenden Schloten, purpur-roten Kesselwänden und smaragdgrünen Seen hat unsere Seele berührt. Uns in einen Flow versetzt, der uns von nun an durch Neuseeland trägt. Wir sind jetzt Hobbits, echte Gefährten. Das kleine Silvesterdinner im Campingplatz-Restaurant schmeckt großartig, Mitternacht verschlafen wir. Und am Neujahrsmorgen geht’s schon wieder weiter: Ziel Wellington, Neuseelands lebendige Hauptstadt. Dort starten die Fähren zur Südinsel.

Tag 16-19: DIE GOLDENE KÜSTE

© Andreas Leicht
Brücke im Busch: Im dichten Küstenwald des Abel-Tasman-Nationalparks scheint man zwischen den riesigen Baumfarnen zu schweben.

Um drei Uhr nachts legt das Schiff ab. Dreieinhalb Stunden später drängt es sich durch den Queen Charlotte Sound in den Hafen von Picton. Viele Passagiere stehen an Deck, geben sich der Stille der friedlichen Fjordlandschaft hin. Auch wir.

Am nächsten Morgen erreichen wir Marahau – und buchen ein Boot, das uns zur Bark Bay bringt. Von dort wandern wir fast einen ganzen Tag über den Coast Track im Abel-Tasman-Nationalpark. Hoch und runter durch üppigen Busch, die unwiderstehliche Küste im Blick: türkises Wasser, weiß-goldene Strände, an denen leuchtend gelbe Kajaks liegen, die man mieten kann, um all die Paradiesbuchten abzupaddeln.

Next day: Collingwood, ein paar Kilometer vom nördlichsten Punkt der Südinsel entfernt, von Farewell Spit, einem Sandstreifen, der wie der Schnabel eines Kiwis ins Meer pickt. Lazy time an der Golden Bay. Jucy benötigt Kühlwasser.

Tag 20-24: JUCYS LETZTE MEILEN

Je weiter wir die Westküste hinunterfahren, desto schauriger wird das Wetter. Der Franz-Josef-Gletscher bei Whataroa, der fast bis auf Meeresniveau reicht, verschwimmt im Nebel. Schade. Wir hoffen, wenn wir in zwei Wochen von Osten die Südalpen ansteuern, auf eine neue Chance – und lotsen Jucy, die jetzt verdächtig viel Wasser verbraucht, schweigend über den Haast Pass zum Lake Hawea.

Frühstück und ins Mekka der Adrenalinsüchtigen: Queenstown. Canyoning, Paragliding, Rafting, Jetboating, Helibiking, Skydiving – alles geht. Und, natürlich, Bungee-Jumping an der Kawarau Bridge. Lange schauen wir den Waghalsigen zu. Trauen uns aber nicht, sondern kümmern uns um Jucy. Sie leckt. Und da es in Queenstown eine Jucy-Station gibt, stoppen wir hier. Diagnose: Kühlwassertank kaputt, Camper tauschen. Nach zwei Stunden haben wir unser mühsam ausgeklügeltes Ordnungssystem von der alten in die neue Jucy transferiert. Zur Belohnung geht es zu „Fergburger“. 50 Meter Warteschlange. Doch es soll hier die besten Burger geben. „Mr. Big Stuff“ und »Little Lamby« lassen keinen Zweifel.

Tag 25-26: VERSCHLEIERTES LAND

© C BUCKLAND
Gefrorener Gigant: Wie Ameisen wirken die Menschen, die über den Franz-Josef-Gletscher auf der Südinsel laufen. Ein Hubschrauber bringt sie zu der Eiszunge, die von der Spitze auf knapp 3000 Metern bis fast auf Meereshöhe reicht.

Milford Sound: Dieser märchenhafte Fjord, an dessen Ufern sich steile Felswände zu mächtigen Bergkegeln erheben, von denen Wasserfälle donnern, ist Pflicht. Wir hoffen auf gute Sicht. Aber alle hier sagen, dass die Szenerie bei Regen noch dramatischer sei. Klar, im Fjordland-Nationalpark schüttet es ja auch die Hälfte des Jahres. Gerade leert sich der Himmel aus. Von den Gipfeln strömt das Wasser, wie ein vertikales Flussdelta. Wir schlafen mit Sorge ein.

Und wachen mit Sonne auf! Ab zum Hafen, Bootstour gebucht. Das blaue Loch wird größer, der Wind verschiebt die Wolken und legt den Mitre Peak frei, ein steiniges Dreieck, 1692 Meter hoch. Am Ufer drehen uns Robben die Köpfe zu, und als wir zum offenen Meer gelangen, toben sich Delfine in unserer Bugwelle aus. Mit ihnen kommt der Regen. Wie ein  nasser Schleier legt er sich über den Sound, die Berge ineinander geschobene, diffuse Silhouetten.

So von Eindrücken erfüllt in die zweite Hälfte unserer Reise zu gehen, davon haben wir geträumt. Der Natur nah zu sein, ist ein Geschenk – und es mit einem Menschen zu teilen, mit dem man jetzt auf einer Wellenlänge unterwegs ist, ein wunderbares Gefühl.

Tag 27-31: DER SÜDLICHSTE PUNKT

© Andreas Leicht
Als hätte sie ein Riese mal eben über die Wiese gekullert: Die Elephant Rocks liegen direkt an der Straße, 40 Kilometer nordwestlich von Oamaru.

Das Schild am Slope Point zeigt: zum Südpol noch 4803 Kilometer. Neuseelands südlichster Zipfel liegt nahe Invercargill an der Catlins Coast. Irre Winde und das unerbittliche Meer haben die Küste zerfurcht. Touristenmassen findet man hier nicht. Für Tiere ein Segen: Hector-Delfine in der Porpoise Bay, Seelöwen am Strand von Newhaven, Gelbaugenpinguine in der Roaring Bay. Am Nugget Point blicken wir vom 130 Meter hoch gelegenen Leuchtturm auf Hunderte Robben. Wie an einem Hochsommertag im Freibad tummeln sie sich auf den Felsen, planschen in den Wasserbecken, fläzen sich auf den Steinen. Andächtig schauen wir durchs Fernglas. Sind glücklich, on the road zu sein. So viele Tage schon, so viele Tage noch.

Und die neue Jucy? Schnurrt: weiter über die Halbinsel Otago, wo die weltweit einzige Festlandkolonie von Albatrossen lebt, vorbei an den Elephant Rocks, den bei Oamaru liegenden mächtigen Felsbrocken, bis zu den Füßen des 3724 Meter hohen Mount Cook.

Tag 32-40: ÜBER DEN WEISSEN RIESEN

© Andreas Leicht
Die Natur malt hier die schönsten Bilder: das Delta des Godley River im Mount-Cook-Nationalpark, der einen Teil der Südalpen umfasst.

„Wolkenstecher“ – das ist die Übersetzung für Aoraki, wie die Maori den Mount Cook nennen. Der höchste Berg Neuseelands beherrscht den nach ihm benannten Nationalpark. Ein Weltnaturerbe: Über 20 Dreitausender spitzen sich in den Himmel, riesige Gletscher schieben sich ins Tal. Und doch ist der Park nur ein kleiner Teil der neuseeländischen Alpen, die sich mehr als 350 Kilometer über die Südinsel ziehen. Das Wetter? Mies, Schnee bis auf 300 Meter, an einen Rundflug nicht zu denken. Am Lake Tekapo warten wir auf blauen Himmel, und der strahlt am nächsten Morgen. Bei „Air Safaris“ ist die Hölle los: Der erste „Scenic Flight“ gehe jetzt um neun, und ja, zwei Plätze seien noch frei. Gleich nach dem Start das große Staunen: Unter uns mäandert der Godley River zum Weinen schön in den Lake Tekapo, ein Venengeflecht aus milchig-blauen Flussarmen zwischen hellgrauem Sediment, drumherum blassgrüne Felder, braune Hänge, die weißbedeckten Gipfel. Ein Gemälde, wie nur die Natur es malen kann.

Wir sehen unter uns den Tasman-Gletscher, 27 Kilometer lang, und endlich auch den Franz-Josef-Gletscher, den wir zwei Wochen zuvor nicht zu Gesicht bekommen hatten. Und dann der weiße Riese. Mount Cook. Der Wolkenstecher wolkenlos. Kapitale Steilwände und ewiges Eis, auf ewig im Gedächtnis.

Wie beflügelt verlassen wir die Südalpen, und doch wird das Reisetempo ab jetzt langsamer. Irgendwann wieder an der Küste: Weit oberhalb der tief in die Banks Peninsula ragenden Bucht bei Akaroa entdecken wir das abgeschiedene „Onuku Farm Hostel“. Mit Jucy stehen wir auf einer großen Wiese, um uns nur Hügel, unten das Meer, in dem Delfine schwimmen.

Tag 41-48: WO DIE ERDE BEBT

© Andreas Leicht
In der Überzahl: 25 Millionen Schafe gibt es in Neuseeland – fünfmal mehr als Einwohner.

2011 erschütterte Christchurch ein Erdbeben. 185 Menschen starben, die Zerstörungen sind noch sichtbar. Aber die Stimmung ist zuversichtlich, der Terroranschlag von 2019 auf zwei Moscheen liegt noch in der Zukunft. Wir streifen durch die Stadt – und suchen danach Ruhe. Wir finden sie 120 Kilometer nördlich in Cheviot. Ein Durchgangsstädtchen auf dem Weg nach Kaikoura zu den Walen. Doch der „Cheviot Motels & Holiday Park“ an dem sanften Hügel, wo die Schafe weiden, mit dem winzigen Pool und der klavierspielenden Frau des Chefs ist so herrlich unaufgeregt, dass wir fünf Nächte bleiben.

Kaikoura besuchen wir dennoch. Auch hier hat ein Beben 2016 Schäden hinterlassen, rund 100.000 Erdrutsche wurden in der Gegend verzeichnet. Der Meeresboden hob sich mehrere Meter an, die Whale-watching-Touren konnten auf Monate nicht wie gewohnt stattfinden. Die Nacht wird unruhig. Eine Welle drückt den Wagen plötzlich von unten hoch. Nur ein kurzer wackliger Moment, doch ein sehr mulmiges Gefühl. Morgens erfahren wir: ein Erdbeben, Stärke 5,1. Gottlob keine Schäden. Und eigentlich auch Alltag: Neuseeland liegt auf dem Pazifischen Feuerring, fast jeden Tag rumort hier die Erde. Zeit, nach Cheviot zurückzukehren. In unser kleines Versteck.

Tag 49: GOODBYE, AOTEAROA

Der Heimflug geht am Nachmittag. Abschied von Cheviot. Und von Jucy, die wir am Airport in Christchurch zurückgeben. Sie hat wie die erste gute Dienste geleistet. Und mitgeholfen, dass unser Traum von einer gemeinsamen Auszeit wahr geworden ist. Als die Maschine aufsteigt, schauen wir dankbar auf das Land unter uns. Auf Aotearoa, wie die Maori es nennen, auf das Land der langen weißen Wolke.

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