7 unvergessliche Erlebnisse in Neuseeland

Neuseelands wilde Landschaften sind nicht nur ein Paradies für Naturfreunde und Filmemacher, sondern bilden zugleich die perfekte Kulisse für aufregende Outdoor-Abenteuer. Wir stellen sieben einzigartige Erlebnisse vor.
Datum13.05.2025

Ob der ikonische Fjord Milford Sound, die geothermalen Gebiete rund um Rotorua oder die bekannte Bay of Island: Neuseeland wartet mit spektakulären Panoramen auf. Backpacker, Sabbatical-Reisende und Hollywood-Scouts haben die Landschaft längst für sich entdeckt. 

Doch auch bei Outdoor-Fans steht der südpazifische Inselstaat hoch im Kurs. Wanderungen und Trekking sowie Boots- und Radtouren zählen zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten des Landes. Beliebt sind auch actionreiche Abenteuer wie Wildwasser-Rafting und Bungee-Jumping, die hier vor einmaligen Kulissen stattfinden. Wir stellen einige der besten Erlebnisse in Neuseeland vor. 

1

Mini-Kreuzfahrt auf dem Milford Sound

Eine Bootstour mit höchstem Komfort und vielen grandiosen Szenenwechseln: auf dem Milford Sound mit Fiordland Discovery

Wer die Morgenstille auf dem ikonischen Milford Sound erleben möchte, kann die Mini-Kreuzfahrt auf der Fiordland Jewel buchen. In den neun Kabinen schlafen maximal 22 Gäste, Frühstück und Dinner sind inklusive. Fiordland Discovery bietet die Tour mit einer Übernachtung von November bis Mitte April an, das restliche Jahr erkundet das Boot auf bis zu zehntägigen Touren die Fjorde vom Doubtful Sound bis nach Preservation Inlet und fährt rund um Stewart Island. Gäste und Crew fliegen zum Teil per Helikopter ein. 

fiordlanddiscovery.co.nz

2

Weintour per Fahrrad

Mit dem Fahrrad geht es durch die Weingüter von Marlborough.

Sauvignon blanc aus der Region Marlborough ist weltberühmt. Besonders die kleinen Weingüter wie das biodynamische Te Whare Ra überraschen, etwa mit gutem Riesling und Grauburgunder. Auch im Angebot: Schaumwein, hergestellt nach der Champagner-Methode. Ein tolles Erlebnis: auf Feldwegen und ruhigen Landstraßen von Winzer zu Winzer zu radeln. Wine Tours by Bike verleiht Räder inklusive Helm und Gepäcktasche mit Fächern in Flaschengröße. Um eine Promillegrenze müssen sich Radler in Neuseeland nicht sorgen, trotzdem ist es ratsam, den Lieblingswein erst nach der Tour zu trinken. 

winetoursbybike.co.nz

3

Skydiving über dem Franz Josef Glacier

Und Action: Der „Kea Jump“ über dem Franz Josef Gletscher gilt als höchster Fallschirmsprung auf der Südhalbkugel.

Adrenalin-Junkies aufgepasst! Mit seinen weiten Küsten, den schneebedeckten Bergen und riesigen Seen gilt Neuseeland als Paradies fürs Fallschirmspringen. Vor allem auf South Island trifft sich die Elite des Extremsports, um vor atemberaubenden Kulissen zu springen. Auch Anfänger können das Abenteuer wagen und sich gemeinsam mit einem geschulten Skydiving Instructor in die Tiefe stürzen. Als Königsdisziplin und höchster Sprung der südlichen Hemisphäre gilt der „Kea Jump“ über dem Franz Josef Glacier. Der freie Fall beginnt in mehr als fünf Kilometern Höhe und dauert ganze 85 Sekunden. 

skydive.co.nz/franz-josef

4

Maori-Zentrum Te Pā Tū

Bei der Show Te Pā Tū werden Zuschauer mit einbezogen.

Maori-Kulturshows gibt es in der Stadt Rotorua auf der Nordinsel einige, aber das Te Pā Tū legt in jeder Hinsicht eine Schippe drauf. Allein die traditionellen Holzhäuser in einem Wäldchen hinter Palisaden sind sehenswert. Außerdem: Gäste schauen hier nicht nur zu, sondern lernen selbst Grundschritte des Haka oder den Speer zu schwingen. Die jungen Maori überbrücken bei ihren launigen Kurzvorträgen, Tänzen und Gesängen mit Selbstironie jede kulturelle Kluft. Und am Ende wird ein dreigängiges Dinner aufgetischt, bei dem die Köche traditionelle Rezepte mit Zutaten und Einflüssen anderer Küchen mixen. 

te-pa-tu.com

5

Bootstour in der Bay of Islands

Aus der Luft wie aus dem Wasser beeindruckend: die Bay of Islands

Eine Bootsfahrt durch die Bay of Islands ist zu Recht ein Standard jeder Neuseeland-Reise. Es lohnt sich, in Paihia die erste Fähre zu nehmen und auf der Insel Urupukapuka auszusteigen. Das Eiland ist seit 15 Jahren frei von Raubtieren, seltene Vogelarten wie die Pateke wurden hier erfolgreich ausgewildert. Die kurzen Rundwege lassen sich zu einer wunderbaren Wanderung kombinieren – durch Baumfarne und Teebäume, vorbei an Klippen, glitzernden Sandbuchten und der luftigen Fundstätte einer Maori-Festung. Und wer abends nicht mehr zurück nach Paihia mag, kann auf einem der drei Campingplätze am Meer zelten. 

newzealand.com

6

Wanderung auf dem Heaphy Track

Eindrucksvolle Wildnis: der Heaphy Track führt durch den Kahurangi Nationalpark

Mit knapp 80 Kilometern Länge ist der Heaphy Track der längste Wanderweg Neuseelands. Noch dazu gilt er als einer der abwechslungsreichsten, denn er führt vorbei an türkisfarbenen Flüssen, urzeitlichen Wäldern, den sanften Hügeln des Kahurangi Nationalparks bis hin zur paradiesischen Küste der Tasmanischen See. Unterwegs erwartet Reisende eine weitgehend unberührte, gesunde Natur. Wer die Augen offen hält und im Gepäck etwas Glück mit sich herumträgt, kann hier einm der vom Aussterben bedrohten Kiwis begegnen. 

Hier geht's zum Reisebericht über den Heaphy Track

7

Reise nach Mittelerde

Leben wie Bilbo Beutlin: die Kulisse Hobbiton in Neuseeland

Grüne Hügel, weiteres Farmland, glitzernde Flussläufe: Wem die fruchtbare Landschaft im Waikato District bekannt vorkommt, dürfte sich nicht täuschen. Der Gegend auf der neuseeländischen Nordinsel diente als Filmkulisse für J.R.R. Tolkiens Auenland. Ende der 1990er Jahre errichtete die Crew um Regisseur Peter Jackson hier den Wohnsitz von Frodo, Bilbo und Co. und drehte hier die ikonischen Anfangsszenen der „Herr der Ringe“-Reihe. Heute können sich Filmfans hier nach Mittelerde träumen und das Set namens Hobbiton besuchen. Während der Hauptreisezeit zwischen Dezember und Februar sollten die Tickets für einen Besuch im Voraus gebucht werden.

hobbitontours.com

Weitere spektakuläre Drehorte stellen wir hier vor →

8

Bungee Jumping in Queenstown

Die Kawarau Bridge bei Queenstown gilt als Wiege des Bunjee Jumping.

Nichts für Menschen mit Höhenangst: Die neuseeländische Stadt Queenstown gilt als Geburtsort des kommerziellen Bungee Jumpings. Genauer gesagt die Kawarau Bridge, eine 43 Meter hohe Hängebrücke aus Stahl, die den türkisblauen Kawarau River überspannt. Seit 1988 stürzen sich abenteuerlustige Springer und Springerinnen von hier aus in die Schlucht. Wem dieses Erlebnis zu waghalsig ist, kann von einem der Aussichtspunkte den Blick auf die Bungee-Akrobaten und den malerischen Canyon ganz in Ruhe genießen. Alternativ werden rund um den Kawarau River auch Rafting-Fahrten und Jet Boat Touren veranstaltet. 

bungy.co.nz