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Konzerte und mehr: Die besten Orte für Musik in Nordrhein-Westfalen

Von Klassik und Pop über Hip-Hop und Rock bis zu Soul, R&B und experimentellen Klängen ist der Soundtrack von Nordrhein-Westfalen so bunt wie die Menschen, die dort leben. Doch es nicht die Musik allein, die hier den Takt angibt – auch die Orte, an denen man sie genießen kann, haben eine ganz eigene Note.

Datum 16.11.2021
1

Tonhalle

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Alles so Wow! Hier: Die Akustik fantastisch, die Innen- und Außenansichten atemberaubend – die Düsseldorfer Tonhalle ist ein Kunstwerk für sich. Mit schöner Aussicht auf den Rhein, eigentlich 1926 als Planetarium geplant, in den 70er-Jahren zum Konzertsaal umgebaut, lösen sich hier stilistische Grenzen vollends in Klang auf. 

Rap mit Streicher-Orchester, Neo-Klassik mit Nils Frahm, das jetzt schon legendäre New Fall Festival mit Acts wie Tocotronic, Sophie Hunger und Drangsal oder die „Von Sternen zu Stars“-Tour mit Geschichten zum Gebäude und Blicken hinter die Kulissen – das Programm in der Tonhalle ist eine Klasse für sich.

2

Beethoven-Haus Bonn

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Hier also kam er im Jahr 1770 zur Welt: Ludwig van Beethoven. Bis zum Alter von 22 Jahren lebte der Komponist hier, zog dann in die Welt. Heute kann man an Ort und Stelle nicht nur seinem Leben und Wirken nachspüren, hier wird auch sein Erbe fortgeführt. Neben dem wunderschönem Flair der Altstadt und der Kirschblüte im Frühling lässt sich auf dem Beethoven-Rundgang seine Geschichte nacherleben. Im Beethoven-Haus selbst sind heute noch viele originale Musikinstrumente und Alltagsgegenstände zu bewundern, zudem finden regelmäßig Konzerte statt. 

 Auch darüberhinaus hat Bonn einiges zu bieten. So lässt sich hier die Wiege der Rheinromantik erleben, Baudenkmäler wie das Kurfürstliche Schloss, das Bonner Münster oder das alte Rathaus, die „gute Stube der Stadt“, sind attraktive Ziele der Stadt.

3

rock'n'popmuseum in Gronau

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Rock und Pop ein Fall fürs Museum? Aber klar, der Entertainment-Faktor ist mindestens genauso hoch, wenn man ihn mit einer guten Portion Nostalgie versetzt. Ein perfektes Ausflugziel, nachdem man die Ruhe nördlich von Gronau am Dreiländersee genossen hat. 

Alte und neue Lieblingssongs, Konzertposter zum Weißte-noch-damals-Schwärmen, aber auch Lehrreiches, Wissenswertes und fast vergessene Kulturschätze finden sich in deutschlandweit einzigem Museum für Popmusik. Wen es anschließend nach Livemusik dürstet, für den empfiehlt sich ein Kurztrip in die Studentenstadt Münster. Noch ein gutes Stück exotischer ist ein Ausflug ins Naturschutzgebiet Zwill­bro­cker Venn, da nämlich gibt es echte Flamingos in freier Wildbahn zu bewundern.

4

Salon des Amateurs

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Das Wort „Amateur“ ist hier unbedingt wörtlich zu nehmen, kommt es doch aus dem Lateinischen, amator, und bedeutet soviel wie Liebhaber, meint also eine Person, die – im Gegensatz zum Profi – etwas aus Liebe, aus Spaß an der Sache tut. In der Düsseldorfer Altstadt gelegen, hat auch hier Vielseitigkeit Methode. Im „Wohnzimmer für jedermann“ herrscht mal Kaffeehaus-Atmosphärn, ein anderes Mal verwandeln Soundtracks vom Plattenteller den Raum in ein Kino für die Ohren, zaubern DJs exquisiten Electro aus den Boxen.

5

Haldern Pop Bar

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Es gibt Musikfestivals, die genießen einen legendären Ruf, der selbst jene erreicht und berührt, die noch nie dort gewesen sind. Früher natürlich Woodstock, später Roskilde, Hurricane und Rock am Ring. Und: das Haldern Pop. Dabei sind sich Kunstschaffende und Fachleute ebenso einig wie Publikum und Bands – dieses Festival hat eine Atmosphäre, eine Stimmung, wie sie sonst nirgendwo zu finden ist, ebenso euphorisch wie aufgeschlossen, so neugierig wie ekstatisch. 

Der Nachteil: Haldern Pop ist nur einmal im Jahr. Der Vorteil: Es gibt die Haldern Pop Bar in Rees am Niederrhein – und die ist das ganze Jahr über geöffnet, hier läuft das Festival auf Wochenbasis weiter und verkürzt so die Wartezeit zwischen zwei Haldern Pops überaus abwechslungsreich und unterhaltsam.

6

Musikhochschule Detmold

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New School. Old School. Frankfurter Schule. Hamburger Schule. Und: Musikhochschule Detmold. Das musikalische Lehrbuch hat auch hier seinen ganz charakteristischen Sound. Wobei – so genau festmachen lässt er sich garnicht. Jazz und Klassik, Bands, Chöre, Orchester und Solisten, hier passiert alles, hier ist alles möglich. 

Dabei ist immer wieder faszinierend, wie selbstverständlich sich Freude am Spiel, Ehrgeiz beim Lernen mit der Leichtigkeit und dem Zauber der Musik verbinden. Klingt ein bisschen überhöht? Wir empfehlen unbedingt einen Besuch vor Ort, die Auswahl macht es einem leicht: Über 400 Konzerte finden hier im Jahr statt. Darüberhinaus hat die historische Altstadt Detmolds ihr ganz eigenes Flair. Eingebettet liegt der Ort inmitten des Teutoburger Waldes, der mit herrlichen Wanderstrecken und einigem an Geschichte, Stichwort Hermannsdenkmal, einiges zu bieten hat.

7

Balver Höhle

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I'm on Highway to Höhl: In Balve spielt die Musik auch unter der Erde. „Es ist dieses Jjjjiiihhaaa, das hat einfach Magie da drin“, so formulierte es einst Rapper Thomas D über die Atmosphäre in Europas größter Kulturhöhle. Die Fantastischen Vier hatten hier ihr ikonisches Unplugged-Album für MTV eingespielt. Die Kölner Kultband Brings spielt hier regelmäßig, auch sonst ist der Programmkalender gut gefüllt und bietet etliche Anlässe, sich dieses einmalige Erlebnis zu geben. Der Berg ruft! Und er lässt die Musik in seinem Innern klingen wie nirgendwo sonst. Um das außergewöhnliche Erlebnis komplett zu machen, verbringt man am besten die Nacht am nahe gelegenen Sorpesee, in einem der Baumhäuser.

8

Jugendstil-Kraftwerk Heimbach

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Und noch so eine Location, die in sich schon eine Geschichte erzählt, einen Klang erzeugt: das Wasserkraftwerk Heimbach in der Nordeifel. Ein Sitzplatz zwischen den Turbinen, auf der Empore glänzen historische Messinginstrumente, an den Wänden leuchten Lampen aus dem Art-Deco – so einen Konzertsaal sieht und hört man nicht alle Tage. 

Und wenn Musik von Dvořák oder Mendelssohn, Bartók oder Debussy erklingt, dann schweigen die Generatoren. Direkt am Kraftwerk liegt die Urfttalsperre, wo der „Eifel-Blick Urftstaumauer“ eine atemberaubende Aussicht über Urftsee und Obersee bietet. Hat man diese unvergesslichen Eindrücke sacken lassen, startet es sich von dort idealerweise zu einem Ausflug, etwa über den Fernwanderweg Eifelsteig an der Talsperre vorbei oder mit dem Fahrrad Richtung RurUfer-Radweg.

9

Schloss Berleburg

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Seit 750 Jahren residiert dieselbe Familie im barocken Schloss über der Altstadt von Bad Berleburg, aber nicht nur der Hochadel trifft sich hier, im Gegenteil: Alljährlich öffnet die Familie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg Tür und Tor und lädt Kunstschaffende aus aller Welt zum Sommerfestival. Mal finden die Konzerte in kleinem Kreis statt, dann wieder mit ganz großem Besteck. Aber auch den Rest des Jahres gibt es hier einiges zu sehen und zu erleben. Auf geführten Touren durch das Schloss lässt sich die besondere Atmosphäre von Geschichte und Tradition nachempfinden. 

Auch der Schlosspark mit seinen jahrhundertealten Bäumen ist beeindruckend. Eine echte Attraktion ist auch die Hängebrücke am Rothaarsteig. 40 Meter ist sie lang, kann von Schanze, Latrop oder Kühlude aus erreicht werden und man sollte schwindelfrei sein, wenn man sie überqueren möchte. Ebenfalls cool: der WaldSkulpturenWeg Wittgenstein-Sauerland zwischen Bad Berleburg und Schmallenberg, eine Freiluft-Kunstgalerie mit beeindruckenden Skulpturen und Installationen internationaler Künstlerinnen und Künstler.

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