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Sehenswürdigkeiten

Die Stadt am Fjord: Die 7 schönsten Sehenswürdigkeiten in Oslo

Neoklassizistische Schlösser, moderne Gebäude aus Glas und Marmor und hippe Stadtviertel: Oslo erfindet sich stetig neu. Die sieben schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt verraten wir Ihnen hier.

Datum 22.10.2023

Oslo ist grün und zugleich urban, prächtig und gleichzeitig modern: Wer zu Gast in der norwegischen Hauptstadt ist, spürt sofort, wie vielseitig sie ist. So hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten ein komplett neues Stadtbild am Oslo-Fjord geformt: Das Quartier Bjørvika glänzt am Fjord der Stadt mit beeindruckenden Bauten wie der Oper und dem Munch-Museum. Auch im Zentrum locken imposante Sehenswürdigkeiten wie das Nationaltheater. Rundherum: grüne und gepflegte Gärten und Parks, lässige Stadtviertel und ein besonderer Berg mit Skisprungschanze. 

Merian stellt Ihnen die schönsten Sehenswürdigkeiten in Oslo vor.

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Die Norwegische Oper: Beeindruckendes Gebäude in Bjørvika

Oper in Oslo © Unsplash/Arvid Malde
Oslo verzaubert mit einzigartigen Architektur-Ikonen wie dem Opernhaus.

Die Norwegische Oper ist eines der vielen Gebäude, die in den letzten Jahrzehnten am Fjord der Hauptstadt entstanden sind und das Stadtviertel Bjørvika verschönern. Auf drei Bühnen finden hier fantastische Operndarbietungen und Ballettvorführungen statt. 

Das Gebäude aus edlem Glas und Marmor wurde vom Architekturbüro Snøhetta entworfen und 2008 eröffnet. Die Oper erinnert aufgrund ihrer besonderen Architektur an einen Eisberg, der auf dem Wasser dahin treibt. Auf dem begehbaren Marmordach gibt es Sitzplätze, die einen fantastischen Blick über den Fjord und die angrenzenden Viertel wie Skansen gewähren. 

Übrigens: Mehr über die Norwegische Oper und andere architektonische Juwele in Oslo lesen Sie hier.

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Das Trendviertel von Oslo: Grünerløkka

Wohnungen im Osloer Szeneviertel Grünerløkka © IMAGO/Schöning
Wohnungen im Osloer Szeneviertel Grünerløkka

Auch wenn das einst alternative Viertel Grünerløkka längst ziemlich durchgentrifiziert ist: Dort umherzuschlendern lohnt sich sehr. Und zwei Adressen sollten auf jeden Fall auf der Tour liegen: die Weinstube Territoriet“, die um die 400 Weine zur Auswahl hat, und der nur fünf Minuten davon entfernte Jazzclub „Blå“. Er befindet sich in einer ehemaligen Spinnerei am Flüsschen Akerselva, hat auch einen lauschigen Außenbereich und ist ein Urgestein der Osloer Livemusik-Szene. 

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Sehenswürdigkeiten in Oslo: Das Königliche Schloss

Königliches Schloss in Oslo © iStock/Leonardo Patrizi
Das Königliche Schloss in Oslo steht im Sommer für Besucher:innen offen.

Zwischen Oslos Zentrum und dem Quartier Uranienborg liegt die Residenz der norwegischen Königsfamilie. „Det kongelige slott“, wie das Schloss auf Norwegisch heißt, ist ein dreistöckiger und -flügeliger Prachtbau im neoklassizistischen Stil. 

Gestaltet wurde das Königliche Schloss vom Architekten Hans Linstow; die Bauarbeiten dauerten von 1824 bis 1849. Seitdem ist der Bau in staatlicher Hand und wird zugleich den königlichen Oberhäuptern Norwegens zur Verfügung gestellt. Hier finden beispielsweise formelle Abendessen, die die Königsfamilie ausrichtet, oder Kabinettssitzungen statt. Im Sommer kann das Schloss auch im Rahmen einer Führung besucht werden.

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Der Holmenkollen: Panoramablick und Skimuseum

Holmenkollen, Skisprungschanze (Oslo) © iStock/Mlenny
Der Holmenkollen ist bekannt für seine Skisprungschanze.

Der Berg im Nordwesten Oslos ist vor allem für seine legendäre Skisprungschanze bekannt. Schon die Fahrt hinauf mit der U-Bahn-Linie 1 ist wegen des Ausblicks ein Erlebnis – ganz oben liegen einem dann Stadt und Fjord zu Füßen. Perfekter Platz: die Terrasse des „Kafé Seterstua“, in dem sehr guter Apfelkuchen serviert wird. 

Vor 100 Jahren wurde am Holmenkollen eines der ersten Skimuseen der Welt eingerichtet; Ende 2023 eröffnet es wieder nach kompletter Neugestaltung durch die in Oslo allgegenwärtigen Architekt:innen von Snøhetta. 

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Munch-Museum: Eine Hommage an Edvard Munch

Munch-Museum bei Nacht, Oslos Fjord © IMAGO/imagebroker
Das Munch-Museum ragt am Fjord im Stadtteil Bjørvika empor.

Genau wie das Opernhaus befindet sich auch das Munch-Museum am Ufer des Hauptstadtfjords. Der Neubau wurde 2021 nach fünfjähriger Bauzeit eröffnet; das Kunsthaus ist das größte Museum weltweit, das sich einem einzigen Künstler widmet. 

Der norwegische Künstler Edvard Munch hat der Stadt Oslo bereits einige Jahre vor seinem Tod zahlreiche Werke hinterlassen, die hier ihren Platz finden. Im Munch-Museum finden Gäste auf 13 Etagen mehr als 26.000 Ausstellungsstücke, darunter Gemälde, Skizzen und Fotografien. Auch das berühmte Gemälde „Der Schrei“ hat hier sein Zuhause gefunden. 

Übrigens: Mehr über das Munch-Museum und seine besondere Architektur erfahren Sie hier.

Wann kann ich das Munch-Museum besuchen?

Das Munch-Museum öffnet von Sonntag bis Dienstag zwischen 10 und 18 Uhr seine Türen, von Mittwoch bis Samstag zwischen 10 und 21 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 160 NOK (rund 13 Euro), für alle unter 25 Jahren nur 100 NOK (rund 8,50 Euro). Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 müssen keinen Eintritt zahlen.

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Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Oslo: Das Nationaltheater

Nationaltheater in Oslo, mit Springbrunnen © IMAGO/Zoonar
Im Nationaltheater finden imposante Bühnenstücke und Veranstaltungen der Kulturszene Platz.

Das Nationaltheater von Oslo ist eine Institution: Bereits seit mehr als 100 Jahren ist es die wichtigste Bühne des Landes. Bühnenkünstler:innen, Theaterstücke und wichtige Veranstaltungen finden hier ihren Platz. Das von Henrik Bull entworfene Gebäude wurde 1899 eingeweiht; seit 1983 steht es unter Denkmalschutz. 

Bull kombinierte bei der Gestaltung des Nationaltheaters verschiedene Architekturstile miteinander: vom Jugendstil über den Berliner Klassizismus bis hin zum Neorokoko. Wer das Nationaltheater besucht, entdeckt zwei große Statuen, die den Haupteingang säumen: Bildhauer Stephan Sinding hat die Skulpturen der norwegischen Schriftsteller Henrik Ibsen und Bjørnstjerne Bjørnson geformt. 

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Geheimtipp für Oslo: Eine Sauna inmitten des Fjords

Das gibt es wirklich nur in Oslo: mit Blick auf zwei der größten Attraktionen der Stadt (die Oper und das Munch-Museum) saunieren und dann in den Fjord springen! Der Sauna-Verein „Oslo Badstuforening“ wurde 2016 unter anderem von Diplomat:innen gegründet, dabei sein können aber nicht nur Mitglieder. Wer die extrem freundliche Atmosphäre genießen möchte, bucht ein Ticket für die offenen Saunazeiten. Wer es lieber intimer hat, bucht eine der ganz unterschiedlichen Saunahütten für sich. 

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