Camping in Irland: Grandiose Plätze in der Natur

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Irland ist bekannt für üppige Landschaften, historische Gebäude, eine lebendige Kultur und die Gastfreundschaft. Besonders gut lässt sich das vielfältige Land per Wohnmobil, Campervan oder Auto erkunden. Berühmte Küstenstraßen, weite Nationalparks und gut ausgestattete Plätze bilden eine ideale Basis für Camping in Irland.
Von wilden Stränden am Atlantik bis hin zu majestätischen Bergen im Binnenland: Der beeindruckenden Natur kommen Urlauber:innen beim Campen besonders nah – egal, ob auf einem Wochenendausflug oder einem langen Roadtrip. Wir geben Tipps, Infos und empfehlen besondere Campingplätze.
Tipps fürs Camping in Irland

Wer autark auf den Straßen von Irland unterwegs ist, kann die vielfältigen und schönen Landschaften entspannt im eigenen Tempo erkunden. An der Westküste etwa gedeiht die Natur Connemaras mit ihren Wildpferden und einsamen Heideflächen. Weiter im Nordwesten nagen die Wellen des Atlantiks an der zerklüfteten Küste. Sanft und grün sind die Hügel in der Grafschaft Wicklow im Osten und auch in Nordirland warten fantastische Sehenswürdigkeiten auf Reisende.
Entlang der beliebten Strecken finden sich immer mehr Campingplätze, viele von ihnen umgibt eine malerische Kulisse. Neben einfachen Stellplätzen eröffnen auf der Insel zunehmend Campingplätze mit vielseitigen Freizeit- und Sportmöglichkeiten, Mobilheimen und Glamping-Unterkünften.
Die ideale Reisezeit für einen Campingurlaub reicht von April bis Mitte Oktober, wenn die meisten Plätze geöffnet haben. Die Preise belaufen sich auf durchschnittlich 30 Euro für zwei Erwachsene pro Nacht, in der Hauptsaison auf knapp 40 Euro.
Tipp: Für weitere Informationen ist das Netzwerk „Irish Caravan and Camping Council“ die ideale Anlaufstelle. Hier werden viele Fragen rund um Wohnmobil- und Campingurlaub in Irland beantwortet. Weitere Informationen zum Thema Camping finden Sie auch auf den Seiten von Tourism Ireland.
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6 schöne Campingplätze in Irland und Nordirland
Ballyness Caravan Park
Der moderne „Ballyness Caravan Park“ in Nordirland wurde mehrfach ausgezeichnet. Das liegt unter anderem an den sehr gepflegten Wohnmobil-Stellplätzen und der naturnahen Umgebung, in der sich zahlreiche Wildvögel niedergelassen haben. Ganz in der Nähe liegen der beeindruckende Giant’s Causeway und das idyllische Städtchen Bushmills.
Belleek Park Caravan & Camping
Unweit des Flusses Moy empfängt der familiäre und ruhige Campingplatz „Belleek Park“ Urlauber:innen. Auf einer Fläche von vier Hektar verteilten sich die knapp 60 Stellplätze. Einkaufsmöglichkeiten finden sich in der zwei Kilometer entfernten Stadt Ballina, auch die spektakuläre Mayo-Küste ist ganz nah.
Cong Camping, Caravan & Glamping Park
Gemütlicher Platz im Lake District: Auf dem „Cong Camping“-Platz finden Reisende ruhige Stellplätze, Kühlschränke für Angler:innen und flächendeckendes WLAN. Gäst:innen können zwischen 40 regulären Plätzen und sechs Glamping-Zelten wählen.
Glenross Caravan and Camping Park
Einmaliger Ausblick: Wer im „Glenross Caravan und Camping Park“ übernachtet, kann schon beim Frühstück die Sicht auf die Bucht der Iveragh-Halbinsel genießen. Die breiten Strände eignen sich bestens für lange Spaziergänge und Ausritte. Der Campingplatz an der Küstenstraße Ring of Kerry verfügt über rund 60 Stellplätze und weitere Mobilheime.
Clifden Eco Beach Camping
Ein außergewöhnliches Campingerlebnis verspricht der „Clifden Eco Beach“ am Wild Atlantic Way. Die Anlage gilt als erster „klimaneutraler Platz Irlands“ und steht ganz im Zeichen des Ökotourismus. Weil viel Wert auf Umwelt und Nachhaltigkeit gelegt wird, können Reisende besonders naturnah übernachten. Einige der Stellplätze grenzen unmittelbar an die Dünen, der Sandstrand beginnt nur wenige Meter entfernt.
Hidden Valley Resort
Auch im Osten des Landes werden Camping-Fans fündig: Im „Hidden Valley“ in Wicklow stehen Aktivitäten und Erlebnisse im Fokus. Rund um die weitläufige Anlage mit Stellplätzen, Zeltplätzen und Glamping-Lodges können Gäst:innen den Wasserpark oder das kleine Kino besuchen, Laser Tag, Minigolf, Bingo und Fußball spielen.
Camping in Irland: Camper und Wohnmobil mieten

Irlands Straßen eignen sich hervorragend für einen Roadtrip. Die Küstenstraße des Wild Atlantic Way im Westen und die Causeway Coastal Road in Nordirland eröffnen immer wieder traumhafte Ausblicke und auch die Nationalparks im Landesinneren sind gut befahrbar. Wer nicht selbst mit einem Wohnmobil oder Campervan anreist, kann auf der Insel bequem ein Fahrzeug mieten.
Eine Auswahl an Wohnmobilen und Campern vermietet „West Coast Camper“ in Belleek, Newry und Dublin. Die Mobile von Weinsberg sind gut und vollumfänglich ausgestattet und bieten bis zu sechs Personen Platz. Wer es nostalgisch mag, kann auch originale VW-T2-Bullis leihen.
Der Anbieter „Bunk Campers“ hat sich auf Wohnmobilvermietung in Großbritannien und Irland spezialisiert und führt eine große Auswahl an Fahrzeugen – von Campervans bis hin zu Reisemobilen für bis zu sechs Personen.
Langjährige Erfahrung hat auch das Team von „Craic N Campers“ in Roscommon. Die Flotte besteht aus mehreren modernen Sunlight-Wohnmobilen und Campervans.
Eine größere Auswahl an Fahrzeugen führt auch der deutsche Anbieter „McRent“. Im Portfolio werden Campervans, Teilintegrierte sowie Alkoven-Mobile gelistet. Abholstationen befinden sich in Dublin und Limerick.
Wildes Campen in Irland
Wildcampen und Übernachtungen in der freien Natur sind in Irland nicht erlaubt. Schilder mit den Aufschriften „Temporary Dwelling prohibited“ und „No overnight Parking“ weisen an beliebten Orten darauf hin, aber auch überall anders ist Wildcampen verboten. Anders ist es auf Privatgrundstücken. Liegt eine Genehmigung der Eigentümer:innen vor, so wird das Übernachten geduldet. Auch in einigen Nationalparks sind Camping-Übernachtungen erlaubt. Vor der Anreise können sich Urlauber:innen auf den Webseiten der Parks über die Regeln informieren.
Autofahren in Irland

Auf Irlands Straßen gilt Linksverkehr, die Mietfahrzeuge sind daher einheitlich Rechtslenker. Campervans und Wohnmobile verfügen in der Regel über manuelle Schaltgetriebe. Wer bisher keine Erfahrung mit dem Linksverkehr hat, sollte nach Mietbeginn zunächst auf ruhigen Straßen Probe fahren.
Im Straßenverkehr gelten ähnliche Regeln wie im restlichen Europa. Sicherheitsgurte sind während der gesamten Fahrt zu tragen, die Handynutzung am Steuer ist verboten. In den städtischen Gebieten gilt das Tempolimit 50, auf Bundesstraßen 100. Auf den Autobahnen liegt die Geschwindigkeitsbegrenzung bei 120 km/h.
Einige Straßen in der Republik Irland sind mautpflichtig. Hier werden die Gebühren an entsprechenden Mautstationen gezahlt. Lediglich auf der M50, die rund um Dublin verläuft, wird die Maut automatisch per Kennzeichen erfasst. Wichtig: Die fälligen Gebühren müssen bis zum nächsten Tag um 20 Uhr online, per App oder an Servicepunkten bezahlt werden. Hier erfahren Sie mehr zum M50 eFlow System.
Weitere Informationen rund ums Thema Autofahren erhalten Sie auf der Webseite von Tourism Ireland.