7 besondere Restaurants in Oslo

Wer in Oslo zu Gast ist, sieht sich mit einer großen Anzahl an besonderen Restaurants konfrontiert. Moderne Restaurants und Neueröffnungen interpretieren traditionelle Gerichte aus der nordisch-samischen Küche neu oder machen sich einen Namen durch ihre erlesene Weinauswahl. Auch bodenständigere Locations ziehen zahlreiche Gäste mit saisonal unterschiedlichen gastronomischen Angeboten an und verleihen altbekannten Gerichten einen besonderen Twist.
Merian verrät Ihnen sieben besondere Restaurants in Oslo.
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Nordische Sterneküche im Stallen
„Der Stall“ war einst genau das, was sein Name sagt. Heute ist er eine der angesagtesten Gourmet-Adressen in Oslo. Das Team rund um Chefkoch Sebastian Myhre serviert bis zu 25 Gänge. Das Menü kostet rund 174 Euro, die passende Weinbegleitung 158 Euro. Wer im Restaurant „Stallen“ isst, begibt sich auf eine Reise durch die Welt nordischer Gerichte und sollte sich dafür einen langen Abend Zeit nehmen.
Die Zutaten werden zu großen Teilen von den Betreiber:innen im hauseigenen Garten angebaut oder in enger Zusammenarbeit mit Fischer:innen und Bauern vor Ort eingekauft – dementsprechend wechselt die Speisekarte je nach Saison. Serviert werden zum Beispiel Entenleber oder Steinbeißer mit fermentiertem weißen Spargel. Das „Stallen“ wurde bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Maaemo: Das exklusivste Sternerestaurant in Oslo
Das „Maaemo“ ist Norwegens einziges Restaurant mit drei Michelin-Sternen. Es liegt mitten im neuen Viertel Bjørvika. Wer in minimalistischem Design ein norwegisches Geschmackserlebnis aus der offenen Küche erleben möchte, sollte weit im Voraus reservieren – das Restaurant ist stets ausgebucht.
Küchenchef Esben Holmboe Bang und sein Team verarbeiten ausschließlich Bio- und Wildfang-Produkte – der Name „Maaemo“ steht für „Mutter Erde“. Das Degustationsmenü, das je nach Saison unterschiedliche Gerichte beinhaltet, schlägt im „Maaemo“ mit rund 394 Euro zu Buche, die passende Weinbegleitung kostet 235 Euro.
Barcode Street Food: Rustikaler Food Court in Oslo

Das Kontrastprogramm gibt es gleich gegenüber bei „Barcode Street Food“: Indoor-Foodstände bieten eine große Auswahl: karibisches Street Food, Pizza, Bowls, Burger, veganes Gyros, Sushi, Reisnudeln und vieles mehr. Dazu gibt es einen bunten Mix der Menschen aus dem Barcode-Viertel und der ganzen Stadt, außerdem Drinks, Musik und Events wie das „Barcode Brew Fest“.
Besondere Restaurants in Oslo: Holzweiler Platz
Das norwegische Label „Holzweiler“ ist nicht unbedingt bekannt für seine Speisen, sondern vielmehr beliebt für hochwertige Mode – von Strickwaren über Shirts bis hin zu Hoodies.. Neben der Verkaufsfläche im Erdgeschoss verfügt der Laden „Holzweiler Platz“ aber auch über ein eigenes Restaurant. Dort gibt es mittags Snacks wie Pommes oder Austern und abends eine feine Auswahl an Fisch- und Fleischgerichten. Seinen Hauptsitz hat es im neuen Oslo, am Edvard-Munch-Platz mit Blick auf das Munch-Museum. Wie in der Osloer Oper waren auch hier die Architekt:innen von Snøhetta am Werk.
Hêdone: Asiatische Gerichte neu interpretiert

Mitten im Stadtteil Frogner eröffnete 2022 dieses Restaurant, das verschiedenen asiatischen Gerichten einen eigenen Twist gibt. Die 3-Gänge-Menüs und À-la-carte-Gerichte sind insbesondere von der japanischen und thailändischen Küche inspiriert.
Das „Hêdone“ verfügt über mehrere separate Räume, die für ein Abendessen mit besonders viel Privatsphäre oder im Rahmen von Veranstaltungen reserviert werden können. Zum Essen werden hervorragende Weine serviert; wer nur etwas trinken möchte, nimmt an der Bar des Restaurants Platz.
SALT Oslo: Bodenständige Gerichte und gemütliches Flair

Das „SALT“ in Oslo ist eigentlich ein Kulturzentrum am Anleger Langkaia. Pittoreske Holzhütten laden regelmäßig zu kulturellen Veranstaltungen ein und gewähren einen Ausblick auf die Oper. Das gastronomische Angebot variiert je nach Jahreszeit: Im Winter gibt es im Außenbereich des „SALT“ ein großes offenes Feuer, rundherum können Gäste sich niederlassen und samische Gerichte wie Rentier-Würstchen genießen.
Im Sommer gibt es im riesigen Außenbereich dann Pinsa bei der „Pizzeria Byssa“ und viele Gerichte, die von der Cajun-Küche aus New Orleans inspiriert sind: Tacos, Barbecue-Spieße, Fischsuppe, Gyoza, Frühlingsrollen und vieles mehr.
Meeresfrüchte und Wein im Sjømagasinet
Im „Sjømagasinet“ gibt es fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte sowie erlesene Weine. Gäste können entweder in dem modernen Restaurant Platz nehmen oder direkt im integrierten Laden einkaufen, wo täglich frischer Fisch und Schalentiere über den Tresen wandern. Im Restaurant lockt außerdem eine Weinbar für den Absacker am Abend.
Die Betreiber:innen legen viel Wert auf Nachhaltigkeit: Die meisten Kräuter und Gemüsesorten, die für die Gerichte im „Sjømagasinet“ verarbeitet werden, werden im hauseigenen Garten angebaut.