Kanada: 12 spektakuläre Sehenswürdigkeiten

Grün und blau, so weit das Auge reicht, durchsetzt von faszinierenden Städten und Fischerdörfern: Willkommen in Kanada! Wie kein anderes Land steht Kanada für ausgedehnte Wildnis mit atemberaubenden Nationalparks und einer beeindruckenden Artenvielfalt.
Der Banff National Park und der Jasper National Park in den Rocky Mountains sind nur zwei Beispiele für die schönsten Naturlandschaften des Landes. Prärie und Wüste ergänzen sattgrüne Weite und tiefblaue Seen in weiten Teilen des Landes. Aber auch Städte wie Toronto und Dawson City sind Highlights bei einer Kanada-Reise.
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Die Niagarafälle in Kanada

Okay, die Promenade ist überfüllt, und in Niagara Falls, der Stadt am Ufer, wird man als Tourist:in viel Geld los. Aber: Das nimmt den Wasserfällen an der Grenze zu den USA aber nicht ihren Zauber. Am besten bucht man eine Tour der Hornblower Niagara Cruises, stellt sich an den Bug und wartet, bis das Schiff ganz nah an die tosenden Massen steuert, selbst unterm Regencape alles nass ist und man nicht mehr weiß, wo das Wasser aufhört und der Himmel anfängt.
Churchill an der Hudson Bay

Nur per Buschflugzeug oder mit einer zweitägigen Zugfahrt ist der ehemalige Handelsposten an der Hudson Bay zu erreichen. Bekannt ist er für die vielen Eisbären, die sich hier im Winter beobachten lassen. Aber auch im Sommer lohnt Churchill einen Besuch: Dann sind die Eisbären zwar weg, aber im Kajak paddelt man zu den Belugawalen und entdeckt Kanadas faszinierende Tierwelt.
Lunenburg in Nova Scotia

Erst kamen die Schotten, dann die Franzosen, dann die Engländer – und zum Schluss die Deutschen. Rund 80.000 Menschen der Atlantikprovinz Nova Scotia haben deutsche Wurzeln. Und nirgendwo sind ihre Traditionen lebendiger als in Lunenburg, das mit seinen bunt angemalten Häusern seit 1995 zum UNESCO-Welterbe gehört und als eine der schönsten Kleinstädte Kanadas gilt.
Vancouver Island

Die Insel vor der Küste British Columbias ist nur ein Fleck auf Kanadas Karte – aber größer als ganz Belgien. Vor allem der urwaldartige Pacific Rim National Park ist einen Abstecher wert. Ein Paradies für Outdoorfans sind die unzähligen Buchten die winzigen Nachbarinseln wie Crease Island – schöner als hier kann ein Zeltplatz kaum liegen.
Größte Stadt in Kanada: Toronto

Auf einmal aufregend! Aus der lange langweiligen Metropole ist eine der lässigsten Städte ganz Nordamerikas geworden. Sehenswert: das dynamische Szeneviertel West Queen West, dessen Fassaden von großen Graffitis geschmückt werden, die von Stararchitekt Frank O. Gehry entworfene Art Gallery of Ontario, kleine Oasen wie die entspannten Toronto Islands im Lake Ontario und Plätze wie der Nathan Phillips Square mit der City Hall.
Die kanadische Badlands

Schlechtes Land? Von wegen! Denn diese Wüste im Süden Albertas gehört zu den skurrilsten Gegenden Kanadas – mit schrägen Steinformationen, die „Hoodoos“ genannt werden, beinahe verlassenen Ortschaften, die kaum ein Dutzend Einwohner:innen haben, und dem Dinosaur Provincial Park, in dem man selbst die Knochen riesiger Dinosaurier ausgraben kann.
Saskatchewan

„Land of the Living Skies“ – so nennen die Einheimischen die Prärie von Saskatchewan, in der die Erde so flach ist, dass man Dutzende Kilometer weit schauen kann. Die Provinz, geprägt durch Tausende Farmen und Ranches, unterbrochen nur von Ortschaften, die kaum den Namen verdienen, gilt unter vielen Kanadier:innen als öde. Und doch ist sie eines der letzten Gebiete des Wilden Westens.
Insel Neufundland

Als sie den Fisch verloren, fanden sie ihre Insel wieder: die wildromantische Küste, gigantische Eisberge und Wale, die ihre Flossen zeigen. Seit dem Moratorium von 1992, das den Neufundländer:innen verbot, den Kabeljau, der sie reich gemacht hatte, weiter zu fangen, setzt Neufundland auf den Tourismus – Fahrten zu den Ghosttowns alter Fischerdörfer inklusive.
Dawson City

Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Die Bürgersteige bestehen aus Brettern, die Holzfassaden leuchten rot, blau und grün. Dawson im Westen des Yukon war einst das Zentrum des Goldrausches und pflegt sein historisches Image. Selbst im Winter hat die Stadt Charme – auch wenn die Einheimischen dann nicht viel mehr zu tun haben, als Wetten darauf abzugeben, wann das Eis auf dem Yukon River wieder aufbricht.
Banff National Park

Manchmal ist das Land zu schön, um wahr zu sein. Dieses Bild, das aussieht, als hätte man in Photoshop den Kontrast voll aufgedreht, ist echt. Aufgenommen wurde es in Kanadas ältestem Nationalpark, dem Banff National Park. Mächtig thront der Mount Rundle über endlosen Nadelwäldern, durch die sich der Bow River schlängelt. Millionen Besucher:innen pilgern jedes Jahr in die Stadt Banff, um sich dann in der Wildnis vor ihren Toren zu verlieren.
Montreal

Montreal ist die zweitgrößte Stadt Kanadas und überrascht Tourist:innen immer wieder mit dem Kontrast aus sattgrüner Natur und futuristischen Wolkenkratzern, die die Skyline der Stadt bestimmen. Die Gesellschaft ist in Montreal sehr divers; hier leben Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen. Neben der offiziellen Sprache Französisch wird auch Englisch gesprochen. Besonders schön: Die Altstadt namens Vieux-Montréal. Hier finden sich zum Beispiel die Place Jacques-Cartier und das Rathaus.
Jasper National Park

Der Jasper National Park ist neben dem Banff einer der bekanntesten in Kanada. Er liegt auch in den Rocky Mountains – und bezaubert Besucher:Innen neben atemberaubenden Landschaften mit einer außergewöhnlichem Artenvielfalt. So können Sie hier mit Glück Wapitis, Schwarz- und Grizzlybären sehen. Besonders imposant: der tiefblaue Maligne Lake im Jasper National Park, auf dem sich die kleine Insel Spirit Island befindet – ein wunderschönes Fotomotiv.