Traumhafte Panoramen: Die 7 schönsten Aussichtspunkte auf Teneriffa

„Miradors“, das sind Aussichtspunkte. Die Kanareninsel Teneriffa hält aufgrund ihrer geologischen Beschaffenheit etliche tolle Miradors bereit, die Panoramen über die karge Vulkanlandschaft im Süden, den fruchtbaren und sattgrünen Norden der Insel und zahlreiche Täler gewähren.
Vom Pico del Teide übers Anaga-Gebirge bis zum Montaña Roja: Diese Natursehenswürdigkeiten lassen sich von den schönsten Aussichtspunkten Teneriffas noch viel besser bestaunen als vom Boden aus. Die schönsten Miradors stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Mirador de la Tarta: Aussichtspunkt im Teide-Nationalpark

Der Pico del Teide ist der höchste Berg Teneriffas. Rundherum breitet sich der „Parque Nacional del Teide“ mit einer traumhaft schönen Landschaft aus. Wie verschiedene Schichten auf einer Torte hat der Vulkan die Gesteinslagen unter seinem Gipfel drapiert. Passenderweise heißt der Ort, von dem aus man sie bewundern kann, auch Mirador de la Tarta – der „Tortenaussichtspunkt“.
Mirador de la Corona: Aussicht aufs Orotava-Tal
Ein spektakulärer Aussichtspunkt auf Teneriffa ist der Mirador de la Corona. Zwei steile Hänge begrenzen eines der fruchtbarsten Täler der Insel, wie man exzellent von hier aus sehen kann: im Osten die Ladera de Tigaiga und im Westen die Ladera de Santa Ursula. Auf dem Aussichtspunkt steht ein kleiner Pavillon, der die Kulisse noch hübscher macht und an Regentagen Schutz bietet.
Übrigens: Neben dem Aussichtspunkt starten Gleitschirmflieger – auch sehr sehenswert.
Mirador Altos de Baracán am Teno-Gebirge

Vom Mirador Altos de Baracán öffnet sich der Blick auf die zwei Seiten des Teno-Gebirges: Im Norden sanft mit seicht abfallenden Tälern, gen Süden blickt man Richtung Masca auf schroffes, von Felsspalten durchzogenes Land. Genau das ist zugleich die Besonderheit an diesem Aussichtspunkt: Hier können Besucher:innen bestens die Kontraste zwischen dem von vielfältiger Flora und Fauna durchzogenen Norden und dem recht kargen Süden der Insel bestaunen.
Mirador de la Centinela: Aussichtsplattform im Süden Teneriffas

Mineralien im Gestein geben dem Montaña Roja, dem „roten Berg“ im Süden, seine Farbe und helfen Betrachter:innen, ihn vom Mirador de la Centinela auszumachen. Von der Aussichtsterrasse aus hat man außerdem einen tollen Ausblick über Vulkankegel und den Atlantik – traumhaft schön und unvergleichbar.
Mirador de Lomo Molino: Ausblicke bis nach Garachico

An klaren Tagen sieht man vom Mirador de Lomo Molino gen Nordosten bis nach Garachico, zu erkennen an der Felsinsel Roque de Garachico, die im Meer aufragt. Und bei Nebel lohnt immer noch das Restaurant neben dem Mirador, das mit einer Glaswand ausgestattet ist und ebenfalls fabelhafte Panoramen über Teneriffa gewährt.
Traumhafter Ausblick auf Los Gigantes: Mirador de Archipenque

Wo geht die Sonne unter? Richtig, im Westen. Der Mirador de Archipenque liegt im Westen Teneriffas und eröffnet einen großartigen Blick auf die Klippen bei Los Gigantes. Die beste Tageszeit für einen Besuch erklärt sich von selbst. Bei geeigneten Witterungsbedingungen blicken Sie übrigens bis zur Nachbarinsel La Gomera.
Mirador de Pico del Inglés: Aussichtspunkt im Nordosten der Insel

Vor mehr als fünf Millionen Jahren erschienen drei einzelne Inseln aus dem Meer, die fortan von Vulkanausbrüchen geformt wurden. Auf ihnen sitzen heute das Teno-Gebirge, die Gegend um Adeje und das Anaga-Gebirge. Der Druck aus den Magmakammern im Erdmantel brach immer wieder Spalten ins Gestein, in denen basaltische Lava hochstieg, die Inseln formte und im Lauf der Jahrmillionen zu einer einzigen Landmasse zusammenwachsen ließ.
Besonders gut ist Teneriffas vulkanischer Ursprung im Anaga-Gebirge im Nordosten zu erkennen: Vom Mirador de Pico del Inglés blickt man auf eine spektakulär zerklüftete Landschaft und bei guter Sicht sogar bis zur Nachbarinsel Gran Canaria – ebenfalls eine Vulkaninsel.