Spektakuläres Sardinien: Rundfahrt durch den Norden

Sardiniens Natur ist spektakulär. Beeindruckende Felsformationen, faszinierende Tropfsteinhöhlen und Grotten: Unsere Rundfahrt durch den Norden Sardiniens führt Sie in sechs Etappen und auf 200 Kilometern zu den schönsten Plätzen zwischen Palau und Alghero. Bizarre, aber traumhaft schöne Felsen wie der Roccia dell’Elefante warten auf naturbegeisterte Besucher:innen im Norden Sardiniens. Die reine Fahrtzeit für diese Route beträgt etwa 3:30 Stunden – weil es am Wegesrand so vieles zu entdecken gibt, sollten Sie aber das Doppelte einplanen.
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Etappe 1: Capo d'Orso und Roccia dell’Orso

Startpunkt unserer Rundfahrt durch den Norden Sardiniens ist Capo d’Orso. Am Roccia dell’Orso, zu deutsch „Bärenfelsen", verstehen Sie schnell, warum die eindrucksvolle Formation so genannt wird: Von der Seite betrachtet wirkt es, als stünde man vor einem gewaltigen Raubtier. Von hier haben Sie außerdem einen herrlichen Blick auf die gegenüberliegenden kleinen Inseln Caprera, Isola Santo Stefano und Isola Maddalena sowie auf die Bucht von Palau.
Etappe 2: Zwischenstopp in Palau

Wer auf dem 45-minütigen Weg zum nächsten Stopp dieser Route, dem Capo Testa, noch einen Cappuccino zur Stärkung braucht, macht im gerade einmal fünf Kilometer entfernten Städtchen Palau Halt. In den Buchten schaukelt alles zwischen Fischerboot und Luxusyacht, zwischen den Felsen finden sich feinsandige Strandabschnitte. Außerdem hat man von hier aus die Möglichkeit, mit der Fähre zur nahen Insel La Maddalena zu fahren.
Etappe 3 der Rundfahrt durch Nordsardinien: Capo Testa

Dann geht es an der Nordküste über die SS133 bis Santa Teresa Gallura. Auch hier besteht wieder die Chance, sich ein hübsches Café für eine kleine Rast zu suchen und sich unter die Einheimischen zu mischen, um dann über die Via Lu Calteri, die Via Tibula und schließlich die Via Capo Testa zum Capo Testa zu gelangen. Am nördlichsten Punkt der Insel warten die nächsten bizarren Felsformationen. Wer eine leichte Wanderung (ca. 1,5 Kilometer südwestlich) auf sich nimmt, gelangt an den früheren Aussteiger- und Hippie-Ort der 1968er: Valle della Luna.
Etappe 4: Roccia dell'Elefante und Castelsardo

Die 70 Kilometer lange Fahrt in südlicher Richtung über die SP90 – links und rechts endlose Artischockenfelder – wird belohnt, sobald Sie den Roccia dell’Elefante erblicken. Als würde er gleich über die Straße laufen, steht der Elefantenfels an der südlichen Abzweigung der SS134. Versuchen Sie bei nächster Gelegenheit zu wenden, denn in nördlicher Richtung wartet die mittelalterliche Stadt Castelsardo. Die ist bekannt für Korbflechtkunst, mehr noch für die imposante Festung und - bei gutem Wetter - den Blick zur Nachbarinsel Korsika.
Etappe 5: Parco di Porto Conte und Alghero
Von Castelsardo aus geht es anschließend rund 80 Kilometer nach Westen zur berühmten Grotta di Nettuno, der Neptungrotte. Auf diesem Weg kommen Sie am Naturschutzgebiet Parco di Porto Conte vorbei. Hier lohnt sich allemal ein Stopp. In der unberührten Natur kann man tolle Spaziergänge machen und herrliche Ausblicke genießen. Weiter geht es Richtung Alghero, das selbst natürlich einen Besuch wert ist.
Etappe 6: Neptungrotte

Je nach Saison und Wetter gibt es bei der Neptungrotte eine hohe Dichte von Instagram-Aktivist:innen, die vor dramatischer Kulisse Posituren testen. Die Grotte selbst ist eine bizarr-schöne Tropfsteinhöhle knapp über Meereshöhe. Der Weg dorthin ist ebenso spektakulär: Die Escala del Cabirol ist sensationell in den Fels gebaut. Die Treppen laufen dicht an den Felswänden, mit vertikalem Blick in die Tiefe und auf das Meer.