Willkommen in der Stadt der Liebe: Die 5 schönsten Hotels in Paris

Wer im Zentrum von Paris oder den schicken Arrondissements rundherum übernachten möchte, sieht sich mit einer Vielzahl an Hotels aus unterschiedlichen Kategorien konfrontiert – da kann es durchaus schwierig werden, die bestmögliche Unterkunft auszuwählen. Gerade für diejenigen, die sich bei einer Reise in die Stadt der Liebe nicht nur die üblichen Standards wünschen, sondern ein hochqualitatives Hotelerlebnis erwarten, bieten sich die Luxus- und Grand Hotels von Paris an.
Kommen noch besondere Benefits wie Ausblicke auf den Eiffelturm, Butler-Service oder michelinprämierte Restaurants hinzu, treibt das die Kosten für eine Übernachtung in Paris zwar ganz schön in die Höhe – für viele Reisende lohnt es sich jedoch immer wieder, Legenden wie das Hôtel Ritz zu besuchen.
Merian verrät die fünf schönsten – und luxuriösesten – Hotels in Paris, zum Wegträumen oder als Inspiration für die nächste romantische Reise.
La Fantaisie

Das Hotel La Fantaisie liegt wunderschön im 9. Arrondissement und damit nicht weit entfernt vom Palais Garnier und dem beliebten Quartier Faubourg-Montmartre. Die Betreiber:innen beschreiben das 5-Sterne-Boutique-Haus als grüne Oase – kein Wunder, schließlich gibt es hier sogar einen Garten, was für Hotels im Zentrum von Paris eher ungewöhnlich ist.
Insgesamt finden Reisende im La Fantaisie 63 Zimmer und 10 Suiten, jeweils mit eigenem Balkon oder privater Terrasse. Alle Zimmer haben ihren ganz eigenen, unkonventionellen Stil: Da wird Salbeigrün mit Sonnengelb gemischt, hier sandfarbene Tapeten mit grünen Fußleisten. Immer wieder finden sich Stillleben-Gemälde und geblümte Wände. Der schwedische Architekt Martin Brudnizki zeichnet sich verantwortlich dafür – und versteht es gleichzeitig bestens, moderne mit traditionellen Elementen zu verbandeln. Die größte Suite ist die Suite Terrace mit 47 Quadratmetern und einem grandiosen Ausblick auf Paris.
Auch in der Bar sur le toit ist das Interieur besonders: Hier treffen rote Barhocker auf geblümte Decken und gelbgoldene Akzente. Von der Rooftop-Bar aus haben Gäste einen besonders guten Blick auf die Basilica minor Sacré-Cœur. Empfehlenswert ist auch ein Abendessen im Restaurant Golden Poppy, wo Küchenchefin Dominique Crenn aus San Francisco Aromen und Ideen aus ihrer Heimat einfließen lässt. Dadurch entstehen Gerichte wie Reisnudeln mit Wakame-Butter und geräucherter Forelle oder Jakobsmuscheln mit asiatischer Xo-Sauce.
Hier gibt es mehr Infos über das Hôtel La Fantaisie.
Hôtel Lutetia

Dieses Grand Hotel finden Sie an der Rive Gauche, in fußläufiger Entfernung zum Jardin du Luxembourg. Bereits 1910 gegründet, wurde das Hôtel Lutetia damals rasch zum Hotspot für Intellektuelle in Paris. Sie kamen insbesondere hierher, um zu essen, zu rauchen und zu trinken.
Das geht heute noch sehr gut in diesem 5-Sterne-Haus im Quartier Saint-Germain-des Prés: Die Brasserie Lutetia, in der Patrick Charvet Frühstück, Mittag- und Abendessen serviert, ist ein Ort zum Sehen und Gesehenwerden. Das Interieur ist inspiriert von der Art-Déco-Zeit; es gibt außerdem eine hübsche Außenterrasse, die im Sommer genutzt wird. Serviert wird beispielsweise ganzer Hummer mit Pommes, Seebarsch mit Gemüse und Sauce Vierge oder Rinder-Carpaccio mit Spargel und Parmesan.
Ein Highlight ist auch die Bar Josephine, benannt nach der weltberühmten Sängerin und Tänzerin Josephine Baker, die in Paris ihre Heimat fand. Gäste können sich hier selten sattsehen an all den Fresken, cremefarbenen Wandmalereien und Details in Art-Déco-Manier. In dieser Bar wird regelmäßig Live-Musik gespielt. Ebenso empfehlenswert ist das Le Saint-Germain, wo zum Beispiel der Nachmittagstee gereicht wird. Die bemalte Glasdecke wurde von Fabrice Hyber bemalt und lässt den ganzen Raum in einem romantischen Licht erstrahlen.
Ein besonderes Zimmer im Hôtel Lutetia ist etwa der Eiffel Deluxe Room: 40 Quadratmeter groß, mit edlem, dunklem Parkett und vielen dunkelblauen Akzenten. Das Badezimmer ist in hellem Marmor eingerichtet und verfügt neben einer Regendusche über eine Badewanne. Das Highlight an diesem Zimmer ist natürlich trotzdem der Blick zum Eiffelturm vom privaten Balkon aus.
Übrigens: Der Spa-Bereich des Hauses heißt Akasha und wurde von den World Spa Awards im Jahr 2023 zum besten Spa in ganz Frankreich auserkoren. Entworfen wurde der Wellnessbereich, in dem ein ganzheitliches Konzept verfolgt wird, von Jean-Michel Wilmotte.
Sie wollen noch mehr über das Hôtel Lutetia erfahren? Das können Sie hier.
Hôtel Ritz

Fast schon als Legende lässt sich das Hôtel Ritz bezeichnen – ja, man könnte wohl sagen, es gibt kein berühmteres Hotel auf dieser Welt. Es wurde bereits 1898 eröffnet und später im Stil des 19. Jahrhunderts restauriert. Für die Popularität des Luxushotels sorgten in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Prominente wie Coco Chanel, Marcel Proust, Ernest Hemingway oder die Windsors, Edward VIII. und Wallis Simpson. Nach diesen berühmten Persönlichkeiten sind auch einige der luxuriösesten Suiten des Hotels benannt. Die Suite Windsor ist 163 Quadratmeter groß und kostet sage und schreibe 34.000 Euro pro Nacht. Neben einem privaten Aufzug finden Reisende hier zwei Schlafzimmer und ein eigenes Hamam. Die Einrichtung wird geprägt durch Elfenbein-Pastell, Goldblatt und zahlreiche exquisite Holzarbeiten. Verschiedene edle Kunstwerke und helle Polstermöbel machen das Ambiente perfekt.
Die luxuriöseste und zugleich mit einem Preis von 42.000 Euro pro Nacht teuerste Unterkunft im Hôtel Ritz ist aber die Suite Impériale. Sie misst ganze 218 Quadratmeter und gewährt einen fantastischen Ausblick auf die Place Vendôme. In der Suite Impériale gibt es eine private Küche sowie ein Esszimmer, zwei Schlafzimmer und ein Wohnzimmer. Ihre Einrichtung ist angelehnt an das Schloss von Versailles und wird dominiert von weißem Stuck, roten Polstermöbeln, Baldachinen, einem edlen Teppich und einem goldfarbenen Kronleuchter.
Wer im Hôtel Ritz absteigt, sollte auf keinen Fall auf einen Besuch im Sternerestaurant Espadon verzichten, wo Eugénie Béziat kocht. Sie kombiniert französische Küche mit Einflüssen aus der ganzen Welt, insbesondere aus Südafrika. Der perfekte Wein zu jedem Gericht wird von Sommelier Florian Guilloteau gereicht. Aber auch die Bar Hemingway gehört zu einem gelungenen Aufenthalt im Hôtel Ritz definitiv dazu.
Alle Infos über das weltberühmte Hôtel Ritz lesen Sie hier.
Le Royal Monceau – Raffles Paris

Auch das Le Royal Monceau in der Nähe des Arc de Triomphe hat eine lange Geschichte: 1928 von Pierre Bremond und André Junot gegründet, verwandelte sich das Haus in den darauffolgenden Jahren zum Liebling der Intellektuellen und Reichen. In den 2000ern entschied man sich für eine aufwendige Renovierung. Weil das Le Royal Monceau ein historisches Denkmal ist, durften zwar keine baulichen Maßnahmen ergriffen werden. Doch Stararchitekt Philippe Starck hat es auf besondere Weise geschafft, dem Luxushotel neues Leben einzuhauchen – sodass es 2010 in neuem Glanz wiedereröffnen konnte.
Besonders schön ist die Raffles Presidential Suite à 328 Quadratmetern mit exklusivem Butler-Service, drei Schlafzimmern, einem privaten Fitnessstudio, einer separaten Lounge, einem Heimkino und einem Esszimmer. Noch größer ist nur die Katara Presidential Suite mit 348 Quadratmetern. In allen Zimmern und Suiten des Hotels findet man eine Kombination aus modernen Elementen und Designstücken, die eine Erinnerung an die 1930er und 1940er Jahre, in denen das Hotel seine Blütezeit hatte, schaffen sollen.
Im Jahr 2016 eröffnete im Le Royal Monceau das Restaurant Matsuhisa. Insgesamt gibt es sechs dieser Restaurants weltweit. Das Konzept hierfür stammt von Starkoch Nobuyuki Matsuhisa, der es auf einzigartige Weise versteht, verschiedene Landesküchen zu fusionieren. Hauptsächlich sind die Gerichte geprägt von japanischen und peruanischen Einflüssen. So gibt es im Matsuhisa Paris beispielsweise Sashimi, Ceviche, Nigiri, aber auch Carpaccio und Cocktails. Das Restaurant Il Carpaccio hingegen fokussiert sich auf die italienische Küche und heimste hierfür bereits einen Michelin-Stern ein.
Das Luxushotel verfügt darüber hinaus über eine Kunstgalerie, die mehr als 300 Werke umfasst, eine Bibliothek, verschiedene Kinosäle und einen 1.500 Quadratmeter großen Spa-Bereich. Er beherbergt den längsten – 23 Meter langen – Luxushotelpool in ganz Paris. Die Behandlungen reichen von Facials über Body Scrubs und Massagen jeglicher Art bis hin zum Waxing.
Sie wollen mehr über das Le Royal Monceau erfahren? Das können Sie hier.
Hôtel Plaza Athénée

Wer die Haute Couture Eiffel Suite im Hôtel Plaza Athenée betritt, wird verzaubert. Roter Teppich, rote Polstermöbel, viele silberfarbene Akzente und der Blick geht direkt zum Eiffelturm – très parisienne eben. Neben einem Schlafzimmer gibt es ein Wohnzimmer, ein Bad und sogar ein Ankleidezimmer. Die Haute Couture Eiffel Suite ist nur eine von 154 Zimmern und Suiten im 5-Sterne-Hotel an der Avenue Montaigne im 8. Pariser Arrondissement.
Das Haus beherbergt insgesamt fünf Restaurants und eine Bar. Erwähnenswert ist vor allem das Jean Imbert au Plaza Athénée, wo der gleichnamige Starkoch besondere Gerichte mit seinem Team kreiert – von Hühnchen in Weinsauce mit Morcheln bis hin zu grüner Spargelsuppe. Hinter den meisten Gerichten steckt eine lange Geschichte; so wurde die Spargelsuppe etwa vom Koch Louis Diat erfunden, der einst für das New Yorker Ritz arbeitete und sich dabei von seiner Kindheit inspirieren ließ. Imbert nimmt all diese Rezepte auf und serviert sie in dem wunderschönen Restaurant mit einer langen Tafel aus rosafarbenem Breccia-Marmor, edlem Teppich, goldenen Kronleuchtern, zauberhaften Bouquets und ganz viel Stuck.
Innendesigner Rémi Tessier ist verantwortlich für diesen Raum, der darüber hinaus mit vergoldeten Decken und vielen weiteren Akzenten aus Blattgold daherkommt. Das Jean Imbert au Plaza Athénée wurde bereits mit einem Michelin-Stern prämiert. Auch das Relais Plaza steht unter Jean Imberts Fittiche und begeistert mit einem besonderen Art-Déco-Stil.
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