USA Rundreise an der Westküste
Pacific Coast Highway, Yosemite Nationalpark, Grand Canyon - Fotograf NIklas Coen hätte auf seiner Rundreise an der Westküste der USA pausenlos fotografieren können. Für uns hat er die schönsten Motive zusammengestellt.

Ob architektonische Sehenswürdigkeiten wie die bekannte Golden Gate Bridge in San Francisco oder Naturschauspiele im Nationalpark - die Palette an Fotomotiven an der Westküste der USA ist riesig. Fotograf Niklas Coen war unter anderem auf der Küstenstraße, dem Pacific Coast Highway, unterwegs und hat die Ausblicke über Pazifik und einsame Buchten festgehalten. Er übernachtete unter dem Sternenhimmel im Zelt im Joshua Tree National Park, genoss die Weitsicht durch die Wüste Kaliforniens und stand mehrfach zu früher Stunde auf, um spektakuläre Sonnenaufgänge etwa im Grand Canyon einzufangen. Seine Reise durch die USA hat er für uns in einer Fotostrecke dokumentiert:
Über den Fotografen:
Niklas Coen lebt bei Aachen und ist passionierter Fotograf. Für merian.de hat er bereits die beeindruckende Landschaft im Westen Irlands fotografiert.

Von hier aus starteten wir unser Abenteuer: San Francisco. Hier bot sich uns ein grandioser Blick auf Downtown und einen der Pylone der Bay Bridge, die San Francisco und Oakland miteinander verbindet.

Unsere erste Nacht in San Francisco war aufgrund der Zeitverschiebung und des damit verbundenen Jetlags recht kurz – zum Glück, wie wir finden. Denn diesen atemberaubenden Sonnenaufgang vom Alamo Square Park aus hätten wir sonst wohl nicht bestaunen können. Bei der Häuserreihe im Vordergrund handelt es sich um die Painted Ladies.

Die Golden Gate Bridge, zurecht das Wahrzeichen von San Francisco. Auf dem Schiff unter der Brücke, mit dem Tandem daneben und mit dem Auto darauf – die Brücke war für uns jedes Mal auf’s Neue imposant.

Nur einer von unzähligen Stopps, die wir auf unserem Weg zum Campground in Big Sur einlegten – hinter jeder Kurve des Pacific Coast Highway wartete eine neue Überraschung.

Die Rocky Creek Bridge, sozusagen die "kleine Schwester" der bekannten Bixby Bridge. Durch das Licht der untergehenden Sonne wirkte sie fast ein bisschen wie eine riesige Holzbrücke. In Wirklichkeit ist sie aus Stahlbeton.

Vom Campground in Big Sur aus genossen wir die Aussicht auf einen absolut sternenklaren Himmel, inmitten von Baumwipfeln, die vom Lagerfeuer angestrahlt wurden. Die Milchstraße erkannte ich erst später auf dem Foto.

Auch in Big Sur: McWay Falls, eine traumhafte Bucht mit einem 80 Fuß langen Wasserfall im Julia Pfeiffer Burns State Park.

Unser Zeltplatz im Joshua Tree National Park. Auf diesem Campground waren wir fast allein. Kein Wunder: Wer sich auskennt, weiß, dass es hier im September eigentlich viel zu heiß zum Campen ist. Deswegen bauten wir hier unser Zelt auch bereits sehr früh am Morgen wieder ab und flüchteten ins klimatisierte Auto.

Auf dem Weg zum Grand Canyon fuhren wir auf endlos langen, schnurgeraden Highways durch die Wüsten Kaliforniens – dabei kam uns nur sehr selten mal ein Auto entgegen.

Sonnenaufgang am Grand Canyon – wir krochen bereits morgens um 05:30 Uhr aus unserem Zelt, um dieses Spektakel begutachten zu können. Natürlich hat es sich gelohnt.

Als wir von Arizona aus Richtung Utah fuhren, wurde die Umgebung immer grüner. Und auch etwas kühler. Hatten wir drei Nächte vorher noch geächzt vor Hitze, waren es hier morgens plötzlich nur noch 4 Grad.

Los Angeles im Panorama bei Nacht – dieses Foto entstand im Griffith Observatory, einem Observatorium, das, wie man sieht, einen unvergleichlichen Ausblick auf die City von L.A. bietet.

Horseshoe Bend in Arizona – der Colorado River macht hier eine "Schleife". Es zog es mich am frühen Morgen zum Sonnenaufgang hin. Ich traf dort eine Menge Fotografen, die ebenso beeindruckt von diesem Naturschauspiel waren wie ich.

Kurz hinter Panguitch, Utah, erwartete uns dieser Blick über den Threemile Creek und den Sevier River hinweg Richtung Dixie National Forest. Heftige Unwetter und Gewitterstürme zogen an diesem Tag von Arizona kommend Richtung Utah und verhinderten so unseren Camping-Aufenthalt im Bryce Canyon National Park.

Der menschenleere, wunderschön gelegene Fishlake National Forest in Utah – als wir morgens von unserem Motel aus losfuhren, hätten wir nie erwartet, durch Zufall etwas so Schönes vorzufinden.

Unser Weg nach Las Vegas führte uns durch das Valley of Fire. Die extremen Wechsel zwischen den Wetterbedingungen und die Vielfalt der Landschaften gehörten sicher mit zu den Besonderheiten unseres Roadtrips. Im Valley of Fire können es im Sommer bis zu 47°C heiß werden.

Ein echtes Highlight: der Yosemite National Park. Nachträglich müssen wir sagen, dass wir hierfür viel mehr Zeit hätten einplanen sollen. Dieser Nationalpark hat wirklich viel zu bieten.

Im Yosemite Nationalpark "zwangen" uns die tollen Lichtverhältnisse mehrfach zum Anhalten. Leider ging es nicht allen Baumbeständen so gut wie diesen hier: Wir haben zwischendurch immer wieder Spuren von Waldbränden gesehen.

Der Yosemite Nationalpark sticht als einer der ältesten der Vereinigten Staaten auch als einer der schönsten heraus. Hier: Blick vom Tunnel View auf den Half Dome und "El Capitan", der jedes Jahr unzählige Kletterer anzieht.