Weltweit Spektakuläre Hotels
Weltweit begeistern spektakuläre Hotelprojekte. Darunter das Hive-Inn, ein Stapel aus Schiffscontainern und das Unbalanced Hotel in Form eines schrägen Bilderrahmens an Perus Küste. MERIAN.de stellt einige der verrücktesten Hotels weltweit vor - einige bereits erbaut, andere noch in der Planung.

Vier Wände, ein Dach, viele Zimmer - so klassisch werden meist keine Hotels mehr geplant. Stattdessen dominieren bei Neubauprojekten oft organische Formen, Nachhaltigkeit und beschränkter Platz etwa in dichtbesiedelten Großstädten sind ebenfalls oft Parameter, die in die Visionen von morgen mit einfließen.
Hive-Inn, Hongkong
Das Hive-Inn beispielsweise ist eine Vision des Architekturbüros OOIIO aus Hongkong. Es ist ein Turm aus Schiffscontainern, in denen jeweils ein Hotelzimmer eingerichtet ist. Der Clou: Einige Container sind modular und lassen sich mit riesigen Hafenkränen an den Wunschplatz hieven. Das Konzept spielt mit der Historie der Stadt, die lange Zeit wichtigster Umschlagplatz für Güter in China war. Das Innenleben in den Containern könnte, so die Idee, von unterschiedlichen Marken gebrandet werden. Beispielsweise ein Ferrari-Zimmer mit rotem Interior.
Solar Floating Islands, Malediven
Die Zukunftsvision des Designstudios MPD Designs hat einen ernsten Hintergrund. Sollte der Meeresspiegel aufgrund der Klimaerwärmung weiter steigen, könnte die Inselgruppe der Malediven womöglich überflutet werden. Die Idee des Solar Floating Island Resorts: schwimmende Hausboote mit Pontons verbinden, und so ein Über- und Unterwasser-Resort für Touristen bieten. Betrieben wird das Resort mit Solarenergie. Kleines Highlight der Häuschen: Eine Etage tiefer sind vollverglaste Zimmer geplant, in denen man Fische ohne Schnorchel- oder Taucherausrüstung beobachten kann.
Unbalanced Hotel, Lima, Peru
Wie ein schräger Bilderrahmen thront das Unbalanced Hotel an der Küste vor der peruanischen Hauptstadt Lima. Durch das bewusste Auslassen von bebauter Fläche soll der Blick auf das Meer sowie das Land nicht unterbrochen werden. Im Gegenteil: Die Landschaft wird sogar noch mehr betont, indem sie von einem Hotel umrahmt wird - so die kreativen Köpfe des Architeturbüros OOIIO, von dem die Entwürfe stammen. Ob das Modell umgesetzt wird, ist derzeit noch unklar.
Underwater Room, Insel Pemba, Tansania
Ganz besonderen Nervenkitzel bietet der Underwater Room auf der Insel Pemba in Tansania. Das Unterwasserzimmer gehört zum Hotel "The Manta Resort" und bietet Gästen auf dem offenen Meer ein ungewöhnliches Hotelzimmer. Das Hausboot verfügt über zwei Etagen, die untere Kabine ist rund vier Meter unter Wasser, komplett verglast und ist eine Art U-Boot mit gemütlichem Bett. Eine Nacht auf dem Hausboot kostet 1500 Dollar.
Yanqi Lake Kempinski Hotel Beijing
Im Juli 2014 eröffnet das Yanqi Lake Kempinski Hotel Beijing in Form eines riesigen Eis. Die Form des Gebäudes soll die aufgehende Sonne symbolisieren und steht für Harmonie, Einheit und Unendlichkeit. Es befindet sich am Yanqi See zu Füßen der Yanshan Berge in China, rund 60 Kilometer entfernt von Peking. Der Yanqi See ist ein beliebtes Ausflugsziel für Chinesen und Touristen.
Marques Deriscal, Elciego in der Region Rioja
Das futuristische Hotel Marques de Riscal von Architekt Frank Gehry wurde bereits vor einigen Jahren in dem kleinen Ort Elciego im spanischen Rioja erbaut. Der Bau, "Stadt des Weines" genannt, beherrbergt unter anderem den historischen Weinkeller aus 1858. Hier lagern aus fast jedem Jahrgang seit Bestehen des Weinguts Flaschen von unschätzbarem Wert. Die auffällige Dachkonstruktion erinnert an das Guggenheim-Museum in Bilbao, auch hier war Frank Gehry federführend. Beim Hotel Marques Deriscal jedoch wählte der Architekt die Farben des Weingutes: Rosa, wie roter Wein, Gold, wie das Netz um die Flaschen von Marqués de Riscal Reserva und Silber, wie die Flaschenkapseln.
Auf der Insel Pemba in Sansibar bietet das Hotel "The Manta Resort" ein ganz besonderes Hotelzimmer: den "Underwater Room", das Unterwasserzimmer.

Ein kleines schwimmendes Hausboot steht hier für zwei Gäste zur Verfügung, ...

... die vier Meter unter Wasser ein ganz besonderes Highlight erleben: das Schlafzimmer.

Mit den Unterwasserbewohnern auf Augenhöhe schläft man hier wie in einem U-Boot mit Panoramascheiben.

Oder man nutzt das Unterwasseraquarium einfach, um ganz in Ruhe und ohne Tauchequipment die Fischwelt zu beobachten.

Bei einem Preis von rund 1500 Dollar pro Nacht wird man je nach Urlaubskasse womöglich eher bemüht sein, in der Nacht besser die Augen auf zu behalten. Bei der Aussicht dürfte das nicht schwer fallen.

Solar Floating heißt die Idee des Designbüros von Michele Puzzolante und hat einen ernsten Hintergrund: Sollte der Wasserspiegel aufgrund der Klimaerwärmung weiter steigen, wird die Inselgruppe der Malediven eines Tages Geschichte sein.

Mit dem Solar Floating Island Resort hat er eine Vision entwickelt, wie der Tourismus dennoch eine Zukunft mit nachhaltigem Konzept hätte.

... oder können wie eine Yacht zu einer Spritztour abgekoppelt werden.

Das Hive-Inn in Hong Kong ist eine Zukunftsvision des Designstudios OVA Studio Limited: ein Turm aus modularen Containern.

Der Clou des Ganzen: Die Container lassen sich an den Wunschplatz bewegen mit riesigen Kränen, wie man sie aus Containerhäfen kennt.

Firmen sollen die Möglichkeit haben, ganze Container zu branden. Ferrari könnte etwa ein Hotelzimmer mit Accessoires in rennwagenrot ausstatten.

twa 60 Kilometer nördlich von Beijing eröffnet im Juli 2014 das Yanqi Lake Kempinski Hotel Beijing. Die Form des Gebäudes soll die aufgehende Sonne symbolisieren und steht für Harmonie, Einheit und Unendlichkeit.

Wie ein schräger Bilderrahmen thront das Unbalanced Hotel an der Küste vor der peruanischen Hauptstadt Lima.

Das Architekturbüro OOIIOO hat diesen Entwurf gemacht. Die Idee: Man möchte die Natur durch einen geschlossenen Bau nicht ausschließen, sondern einrahmen.

Das Marques de Riscal in Elciego in der spanischen Region Rioja wurde bereits 2006 eröffnet. Die auffällige Dachkonstruktion erinnnert an das Guggenheim-Museum in Bilbao, Spanien.

Bei beiden war der Architekt Frank Gehry federführend. Es dominieren die Farben des Weingutes: Rosa, wie roter Wein, Gold, wie das Netz um die Flaschen von Marqués de Riscal Reserva und Silber, wie die Flaschenkapseln.