Afrika
Praslin - Perle der Seychellen
Unsere Seychellen-Reise geht weiter: Die erste Insel, die wir besuchen ist Praslin, die rund 45 Kilometer nordöstlich von der Hauptinsel Mahé gelegen ist. Wir haben die vergangenen vier Tage genutzt, die Heimat der "Coco de Mer" (Seychellennuss) zu erkunden und sind begeistert von der Vielfalt des Eilands. Die langgestreckte Insel gehört zu den Inner-Islands und umfasst nur knapp 38 Quadratkilometer. Praslin beherbergt rund 7000 Einwohner und ist damit nach Mahé bereits am dichtesten besiedelt. Durch ihre Mitte zieht sich von Norden nach Süden ein Gebirge, das die Insel in zwei Regionen teilt: Grand' Anse im Süd-Westen und Baie St. Anne im Nord-Osten.


Ganz im Norden von Praslin liegt hinter zwei steilen Bergen - oder wie zwei Schweizer Bekannte sagten "Hügele" - der Strand Anse Lazio. Wie Anse Georgette ist auch diese Bucht noch vollkommen naturbelassen und das glasklare Wasser, der feine Sandstrand und die gebogenen Palmen lassen ihn paradiesisch anmuten. Wer auf Praslin Urlaub macht, muss diesen Strand einfach gesehen haben und im dortigen Restaurant Bonbon Plume das kreolische Seafood-Curry genießen.
Neben den zahlreichen Traumstränden ist Praslin für seinen Nationalpark Vallée de Mai, der 1983 zur Unesco-Weltkulturstätte erklärt wurde, bekannt. Nur hier und auf der kleinen Nachbarinsel Curieuse wächst die "Coco de Mer" Palme, die für ihre riesigen, bis zu 25 Kilogramm schweren Seychellennüsse bekannt ist. Eine Tour durch den Park sollte man auf keinen Fall verpassen. Der zwei- bis dreistündige Rundweg im Schatten der tiefen Wälder wartet auch mit einigen Vogel- und Geckoarten auf und mit etwas Glück kann man auch den nur auf den Seychellen vorkommenden schwarzen Papageien entdecken.
Insel-Hopping auf den Seychellen: Teil 1 des Reiseberichts finden Sie hier