Tierwanderung
Die Wildnis ruft in der Masai Mara
Zur Zeit der großen Migration im August und September sind Millionen von Tieren in der Masai Mara zu beobachten. Aber auch jetzt sind in dieser Region Giraffen, Impalas und Zebras zu sehen - und Krokodile.

Dann im Oktober, wenn in der Masai Mara alles abgeweidet ist, machen sich die Tiere im Uhrzeigersinn wieder auf den Rückweg in den Süden, wo dann wieder ausreichend Weideflächen vorhanden sind. Ein immerwährender Kreislauf des Lebens.
Aber auch jetzt sind schon viele Tiere zu sehen: Wasserbüffel, eine Giraffe, eine Topi-Antilope mit ihren eigenen "Reinigungsfachkräften", den Maden-Hackern, Zebras im eleganten Streifen-Look und zahlreiche Impalas.
Und dann noch ein Anblick, der unter die Haut geht. Auf einmal sind überraschend viele Hyänen zu sehen. Wir fahren noch ein paar Meter und dann wissen wir, warum: Unter einem Baum liegt ein verendetes Flusspferd, auf das sich 25 bis 30 Hyänen gestürzt haben. Das zu beobachten und das Schreien und Kreischen der Hyänen zu hören - die nicht gerade zimperlich miteinander umgehen - ist unvergesslich. Es fällt auf, dass keine anderen Aasfresser zu sehen sind - weder Geier noch Marabus. Richard, unser Guide, erklärt uns, dass die sich bei so vielen Hyänen nicht herantrauen; sie müssen auf die Reste warten.
