Mallorca Die schönsten Orte der Insel
Von wegen nur Trubel: Abseits der Touristensiedlungen findet Mallorca seine Ruhe. In charmanten Orten wie Deià und romantischen Bergdörfern wie Orient zeigt sich die wahre Schönheit der Insel. Wir stellen unsere Lieblingsorte auf Mallorca vor.

So traumhaft die langen Sandstrände, so kuschelig die kleinen Buchten, doch wer nur wegen Mallorcas Küste kommt, der wird den ganzen Zauber dieser Insel nicht spüren. Denn den versprüht Mallorca vor allem auch in seinen kleinen Städten und stillen Dörfern — vor allem im schroffen Tramuntanagebirge im Nordwesten, in den sanften Hügeln der Serra de Llevant im Nordosten und natürlich im Landesinneren.
Zu den meistbesuchten Orten der Insel zählen Deià, das sich schon in den 1920er Jahren zu einer Künstlerkolonie entwickelte, und Valldemossa, wo einst der Komponist Frédéric Chopin mit seiner Geliebten, der Schriftstellerin George Sand, einen Winter verbrachte. Beide liegen in den Bergen der Tramuntana, wo sich viele wunderschöne Dörfer in die wilde Landschaft schmiegen. Aber auch auf der anderen Seite der Insel, im Nordosten, schlummert so manches schöne Städtchen in der Sonne: Artà zum Beispiel oder auch Capdepera. Und im Herz der Insel erhebt sich stolz Sineu, einst Königssitz und Hauptstadt Mallorcas. Also: mal weg vom Wasser, das lohnt sich auf Mallorca immer!

Ein Schatz in den Bergen: Deià an der Westküste zählt zu den meistbesuchten Dörfern Mallorcas. Schon den Schriftsteller Robert Graves faszinierte das Idyll in den 1920er Jahren. Er lebte hier fast 50 Jahre und zog viele Musiker, Maler und Schauspieler aus aller Welt an. Seinen Charme hat das Künstlerdorf bis heute nicht verloren.

Groß, aber gemütlich: Obwohl Felanitx fast 10000 Einwohner zählt, strahlt das Städtchen im Südosten viel Ruhe und Gelassenheit aus — vor allem an seinen vielen schönen Plätzen.

Schatten an der Wand: Auf dem Mauerwerk der Kirche lässt die Sonne das Abbild des geflügelten Löwe von Sineu erscheinen. Der Löwe ehrt den Heiligen Markus, den Schutzpatron des alten Städtchens in der Mitte Mallorcas.

Wenn der Himmel Feuer fängt: Über Sineu glühen die Wolken, während das Landstädtchen, das einst Mallorcas Königssitz und Handelszentrum war, im mittelalterlichen Grau versinkt.

Samtags in Santanyí sein — das ist Pflicht für jeden, der im Südosten Urlaub macht. Denn dann ist Markt in der charmanten Stadt und nicht nur am Restaurant und Cafe „Goli“ jede Menge los. Wer samstags nicht kann, kein Problem: Mittwochs ist auch Markt.

Das Gegenstück zum Tramuntanagebirge: Die Serra de Llevant im Nordosten (hier die Gegend bei Artà) ist sanfter als der schroffe Nordwesten.

Symbol ewigen Sommers: Eine Palme wacht über den Dächern von Artà. Das Bild des Ortes im Nordosten Mallorcas bestimmen enge Gassen, alte Bürgerhäuser und einige nette Cafes.

Stolz einer Stadt: die Pfarrkirche und das Kastell von Artà. Die beiden Wahrzeichen sind mit einem schönen, von Zypressen gesäumten Treppenweg verbunden.

Hier dreht sich vieles: In Algaida, 25 Kilometer östlich von Palma, recken sich 17 Mühltürme in die Höhe. Sie sind Zeugen der Vergangenheit, als in der flachen Inselmitte noch die Kornkammern Mallorcas lagen.

Eine Handvoll Häuser — das ist Orient. Den winzigen Ort im Tramuntanagebirge erreicht man über eine abenteuerliche Serpentinenstraße. Die Fahrt von Consell über Alaro nach Orient und danach weiter nach Bunyola gehört zu den schönsten Autotouren Mallorcas.

Mystisches Mallorca: Die tiefstehende Sonne lässt die Konturen von Ariany verschwimmen. Keine 1000 Leute leben in der Gemeinde im Inselinnern. Archäologische Funde zeugen davon, dass die Gegend schon zu prähistorischen Zeiten bewohnt war.

Mittelalterliches Mallorca: Auf 160 Metern Höhe thront die Festung von Capdepera. Die alte Ritterburg ist die große Sehenswürdigkeit des Ortes im nordöstlichsten Zipfel der Insel. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick auf die Hügel der Serra de Llevant und die Küste der Cala Rajada.

Schöner Treffpunkt im hohen Norden: Auf der Plaça Major in Pollença kann man den Tag wunderbar ausklingen lassen.