Südtirol Eine Route durch die Stadt Bozen
Start- und Endpunkt der Tour: Neptunbrunnen und Schloss Maretsch (Castel Mareccio)
Kilometer insgesamt: 2 km
Dauer: Tagesausflug
Was kann ich erwarten? Die seit dem 19. Jahrhundert aufblühende Touristenstadt in Südtirol besticht mit besonders hübschen Altstadt-Straßen, die mit ihren Bogengängen - sogenannte Lauben - ein ganz besonderes Stadtbild prägen. Das malerische Bergpanorama im Hintergrund Bozens verzaubert dazu zu jeder Jahreszeit.
Unsere Tour durch Bozen in Südtirol
Etappe 5: Dom Maria Himmelfahrt
Etappe 7: Südtiroler Archäologiemuseum
Etappe 8: Schloss Maretsch/Castel Mareccio
Etappe 1: Neptunbrunnen
Unsere Route beginnt am Obstplatz, dem Zentrum von Bozen. Hier finden seit über 500 Jahren Märkte statt, auf denen Obst, Gemüse und Geflügel verkauft werden. Auch heute noch können Sie dort täglich, außer samstagnachmittags und an Sonn- und Feiertagen, regionale Lebensmittel einkaufen. Ein weiteres Highlight ist der 1777 von G. Mayr entworfene Neptunbrunnen, an der Ecke zur Laubengasse. Die Bronzestatue mit drei Delphinen, die Wasser in die drei darunter liegenden Muschelwannen speien, hat im Volksmund einen Spitznamen: Gabelwirt. Sinn und Zweck des Brunnens war es, die Stadtbewohner Bozens mit Frischwasser zu versorgen.Etappe 2: Laubengasse
Am Neptunbrunnen vorbei gelangen Sie direkt in die Laubengasse, die zu den meist besuchten Straßen der Stadt zählt. Adelige und Kaufleute beauftragten im 18. Jahrhundert die besten Bildhauer und Handwerke aus der Region und Europa und ließen ihren Heimatort, insbesondere die Laubengasse reich schmücken. Lassen Sie Ihren Blick einmal nach rechts und nach links schweifen und bestaunen Sie die von Hand angefertigten gotischen Lauben. Auf 300 Meter können Sie sich von der besonderen Baukunst verzaubern lassen - besonders zur dunklen Jahreszeit ist diese Straße eine echte Augenweide, wird sie doch zusätzlich mit Lampions geschmückt.Etappe 3: Waltherplatz
Biegen Sie dann von der Laubengasse nach rechts auf den Plaza Walther ab. Ausgeschrieben lautet der Name des Platzes Walther-von-der-Vogelweide-Platz, den er dem gleichnamigen Dichter verdankt. Der Platz gilt als gesellschaftliches Zentrum Bozens, aber auch als Knotenpunkt vieler interessanter Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, das Palais Menz, das Palais Campofranco und das von den Brüdern Ludwig errichtete Stadthotel. Seit Jahren gilt der Waltherplatz als Austragungsort diverser Veranstaltungen, wie beispielsweise dem Christkindlmarkt, das Südtirol Jazzfestival und dem Silvesterlauf BOclassic.Etappe 4: Bahnhofspark
Biegen Sie nun in die Raingasse ab und dann weiter in die Bahnhofsallee. Wenn Sie diese Straße durchgehen, gelangen Sie direkt in den Bahnhofspark von Bozen. Angrenzend befindet sich der Bahnhof Bozens, der einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt in der Hauptstadt Südtirols darstellt. Im Bahnhofspark selbst finden eine Reihe an Veranstaltungen statt, die mit Sicherheit Ihr Interesse wecken werden. Auch eine Schlittschuhbahn lädt vom 23. November bis 6. Januar von jeweils 10 bis 22 Uhr zum Schlittschuhlaufen ein.
Etappe 5: Dom Maria Himmelfahrt
Wenn Sie sich nun auf den Rückweg begeben und an der nächsten Kreuzung links auf den Pfarrplatz abbiegen, sehen Sie den imposanten Dom Maria Himmelfahrt vor sich. Er ist das wichtigste Wahrzeichen Bozens und gleichzeitig ein Kleinod romanischer und gotischer Bauart und Resultat südlicher und nördlicher Einflüsse in Bozen. Auf der Seite zum Waltherplatz sollten Sie einmal Ihren Blick zum sogenannten Leitacher Törl wenden. Das Tor zählt als eines der schönsten hochgotischen Bauwerke in ganz Tirol. Der Innenraum der Kirche ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Hier sollten Sie einmal Ihr Augenmerk auf den eingewölbten, dreischiffigen Innenraum aus dem 14. Jahrhundert legen.Etappe 6: Dominikanerkirche
Biegen Sie nun nach rechts in die Eisackstraße und gehen Sie diese bis zum Ende durch. Danach zweimal links halten und Sie erreichen den Dominikanerplatz mit der gleichnamigen Kirche: die Dominikanerkirche. Diese sowie die daran angrenzenden Gebäude stellen die Reste eines Dominikanerklosters dar. Die Kirche selbst, in der Fresken aus dem 14. Jahrhundert enthalten sind, zählt zu den ersten gotischen Bauten Tirols.