Schleswig-Holstein Strände von Dagebüll bis Westerhever
Wir haben eine Auswahl zusammengestellt von Stränden, die nicht jeder Norddeutsche kennt.

Strandurlaub im Norden verbinden die meisten Urlauber meist mit einem Trip nach Sylt. Doch Schleswig-Holstein hat jenseits von Kampen eine Reihe von Stränden zu bieten, die meist noch nicht mal Nordlichter wirklich kennen.
Die Halbinsel Holnis etwa ganz im Norden an der Flensburger Förde lockt an der Ostseite mit einen feinen Sandstrand Besucher an. Auch im Binnenland findet sich Wasser in jeder Größenordnung – und wird auch stets zum Baden genutzt. In Koldenbüttel nördlich von Friedrichstadt wird der "Große Sielzug", ein Entwässerungskanal, als Badeanstalt genutzt.
Auf einer Halbinsel im Plöner See sorgt das Prinzenbad mit einem rund 100 Meter langen Strandabschnitt für eine Abkühlung. Und an der Treene in Schwabstedt gibt es ein lauschiges Freibad mit Steg und Badeplattform, das vor allem von Jugendlichen genutzt wird.

Dagebüll ist der Fährhafen nach Föhr und Amrum. Aber nicht nur. Der Ort hat seinen eigenen Strand, der am "Strandhotel" beginnt. Sehr schön sind die 60 bunten Badebuden, die aber nicht zu vermieten sind. Und Touristen? Können einen Strandkorb mieten.

Eckenförde ist ein schönes Städtchen am Ende einer langen Bucht. Am schönsten aber ist der vier Kilometer lange Strand, der direkt in der Altstadt beginnt.

In der Nähe des Fischerörtchens Maasholm an der Ostseemündung der Schlei liegt gut versteckt das alte Gut Oehe. Nur hohe Bäume und ein paar Meter Deich trennen es vom Ostseestrand.

Die Halbinsel Holnis ragt von Süden in die Flensburger Förde. Die Ostseite bietet einen feinen Sandstrand. Unser Tipp: die Nordküste. Man erreicht sie zu Fuß, vorbei am Hotel "Fährhaus Holnis", dann zwischen Hecken hinunter zum Wasser. Dänemark ist zum Greifen nah.

Schleswig-Holstein hat mehr als Meere und Seen. Auch im Binnenland findet sich Wasser in jeder Größenordnung – und wird auch stets zum Baden genutzt. In Koldenbüttel nördlich von Friedrichstadt, reicht dafür sogar der "Große Sielzug", ein Entwässerungskanal.

In der Meldorfer Bucht wurde in den Siebzigern der letzte Koog geschlossen. Eine wunderbare Wasserlandschaft ist hier entstanden – mit Seen, die den Wind vom offenen Meer abbekommen, aber nicht seine Wellen. Ideal zum Üben für Windsurfer. Und am Deich ein grüner Strand.

Auf einer Halbinsel im Plöner See sollten Kaiser Wilhelms Söhne fürs Leben lernen – unter anderem auch Schwimmen Daher die Namen Prinzeninsel und Prinzenbad für den 100 Meter langen Strandabschnitt. Wenn man 50 Meter hinausschwimmt, sieht man das Plöner Schloss, beim Spaziergang findet man den ehemaligen Küchengarten, der als große Obstwiese mit seltenen Apfelsorten überdauert hat.

Nicht die ganze Nordseeküste ist durch hohe Deiche vor der Gewalt des Meeres geschützt – ein kleines Dorf unterbricht die Barriere: Schobüll, ein Stadtteil von Husum, liegt auf einer 31 Meter hohen Geestzunge, höher als jeder Deich. Das abfallende Land geht hier in Salzwiesen und Watt über, so wie es vor Jahrhunderten über all war.

An der Treene in Schwabstedt gibt es ein lauschiges Freibad mit Steg und Badeplattform, das vor allem von Jugendlichen genutzt wird. Die Mütter sitzen derweil am Ufer in der Sonne, die Väter auf der Terrasse des "Hotels zur Treene" beim Sonntagsbier.

In St. Peter-Ording kann es im Sommer voll werden, besonders rund um die berühmten Stelzenbauten. Ruhiger sind die Strände am Norderdeich und besonders der kleine Strand beim Leuchtturm Westerhever.