Satellitenbilder Ein Blick aus dem All

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San Agustin, Spanien: Diese Satellitenaufnahme zeigt die Felder um die Ortschaft San Agustin, von den Einheimischen "El Mar de Plastico" genannt, das Plastikmeer.
Tomaten, Gurken, Paprika und Erdbeeren wachsen in der Gegend um Almería in Andalusien auf 270 Quadratkilometern. Seit den sechziger Jahren entwickelte sich die Region zu einem riesigen Gewächshaus. 3000 Sonnenstunden im Jahr machen es möglich, dass hier fünf Mal in zwölf Monaten geerntet wird. Ohne künstliche Bewässerung wäre das unmöglich.
Tomaten, Gurken, Paprika und Erdbeeren wachsen in der Gegend um Almería in Andalusien auf 270 Quadratkilometern. Seit den sechziger Jahren entwickelte sich die Region zu einem riesigen Gewächshaus. 3000 Sonnenstunden im Jahr machen es möglich, dass hier fünf Mal in zwölf Monaten geerntet wird. Ohne künstliche Bewässerung wäre das unmöglich.

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Liwa-Oasen, Abu Dhabi: Die Liwa-Oasen reihen sich mit ihren 50 Siedlungen etwa 100 Kilometer an der nach Abu Dhabi Stadt führenden Schnellstraße.
In sattem, dunklen Grün zeigen sich die Dattelpalmenhaine. Nur durch eine systematische und effektive Bewässerung sind die ausgedehnten Plantagen, die am Rande der Rub al-Khali - die größte Sandwüste der Erde - liegen, am Leben zu erhalten.
In sattem, dunklen Grün zeigen sich die Dattelpalmenhaine. Nur durch eine systematische und effektive Bewässerung sind die ausgedehnten Plantagen, die am Rande der Rub al-Khali - die größte Sandwüste der Erde - liegen, am Leben zu erhalten.

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Rondônia, Brasilien: Diese Satellitenaufnahme zeigt, dass der Regenwald im brasilianischen Bundesstaat Rondônia um ein Drittel geschrumpft ist.
Rondônia ist eine Übergangsregion zwischen Buschsteppe und tropischem Regenwald. Das Gebiet war früher kaum bekannt und wurde von den Guaporé-Indianern bewohnt. Die Siedler kamen erst nach dem Bau der Bundesstraße BR-364 zwischen Cuiabá und Rondônias Hauptstadt Porto Velho.
Rondônia ist eine Übergangsregion zwischen Buschsteppe und tropischem Regenwald. Das Gebiet war früher kaum bekannt und wurde von den Guaporé-Indianern bewohnt. Die Siedler kamen erst nach dem Bau der Bundesstraße BR-364 zwischen Cuiabá und Rondônias Hauptstadt Porto Velho.

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Aralsee, Usbekistan/Kasachstan: Der Aralsee war einmal das viertgrößte Binnengewässer der Erde. In den sechziger und siebziger Jahren plante die UdSSR, Baumwolle im Süden und Nordosten des Sees anzubauen (rote Flächen, Aufnahme von 1973) und leitete deswegen die den See speisenden Flüsse Amudarja und Syrdarja zu 95 Prozent ab. Seither ...

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... verlandet der Aralsee - heute ist er zweigeteilt und ökologisch tot in seiner Mitte lagert eine Salzschicht (Aufnahme von 2007).
Die Einwohner von Muynak in Usbekistan sind in den Zynismus geflüchtet: Wenn jeder Diplomat und jeder Journalist, der vorbeikommt, einen Eimer Wasser mitbrächte, sagen sie, wäre der See wieder voll. Einst zählte der große Aralseehafen zum Stadtgebiet, heute ist das Ufer 150 Kilometer entfernt.
Die Einwohner von Muynak in Usbekistan sind in den Zynismus geflüchtet: Wenn jeder Diplomat und jeder Journalist, der vorbeikommt, einen Eimer Wasser mitbrächte, sagen sie, wäre der See wieder voll. Einst zählte der große Aralseehafen zum Stadtgebiet, heute ist das Ufer 150 Kilometer entfernt.

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Golf von Fonseca, Honduras: In nur einem Vierteljahrhundert wurden 80 Prozent der Mangrovenbestände im Golf von Fonseca zerstört. Diese Satelittenaufnahme von 1976 zeigt, dass das Ökosystem noch intakt ist, ...

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... und 2002 schließlich zerstört. Diese Aufnahme zeigt, in großer Auflösung, wie sich Shrimpszuchtfarmen einem Geschwür gleich in
die Naturlandschaft gefressen haben.
Die Aufzucht der Krustentiere galt lange als wirtschaftliche Chance für Honduras, El Salvador und Nicaragua und wurde mit öffentlichen Geldern gefördert. Die dabei verwendeten Chemikalien zerstörten die Korallen- und Seegrasbestände.
Die Aufzucht der Krustentiere galt lange als wirtschaftliche Chance für Honduras, El Salvador und Nicaragua und wurde mit öffentlichen Geldern gefördert. Die dabei verwendeten Chemikalien zerstörten die Korallen- und Seegrasbestände.

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Gove County, Kansas: Satellitenaufnahmen wie diese nennen sich "Falschfarbendarstellung". Intensiv rot leuchten auf diesem Ackerlandschaftsbild in Kansas grüne und gesunde, also ausreichend bewässerte Weizenpflanzen. Nur durch ein ausgeklügeltes System der künstlichen Bewässerung ist im trockenen Mittleren Westen eine erfolgreiche Landwirtschaft möglich.
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