Riga zu Land und Wasser

© Peter Hirth
Die breite Düna teilt Riga in zwei Hälften. Freizeitkapitäne haben viel Platz zum Manövrieren, das Platzangebot auf dem Ponton des Szene-Lokals Fabrikas Restorans auf der Halbinsel Kiepenholm (Kipsala) dagegen ist beschränkt.

© Natalie Kriwy
Jeder fünfte Quadratmeter der Stadtfläche gehört zu den öffentlichen Grünanlagen. Die citynahen Parks entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts, nachdem die Befestigungswälle um die Altstadt beseitigt worden waren.

© Arthur F. Selbach
Start zur Stadtrundfahrt auf dem Wasser an der Akmens-Brücke. Wer sich für den Rigaer Jugendstil interessiert, ist allerdings auf dem falschen Dampfer.

© Natalie Kriwy
Die Rigenser wissen zu schätzen, dass ihre schönsten Parks in der Innenstadt liegen. Es sind oft nur ein paar Schritte zur erholsamen Mittagspause auf dem Rasen des Basteibergs unter schattigen Bäumen. Diese Lebensqualität der Metropole hätte Lobpreisungen auf Fahnen verdient.

© Natalie Kriwy
Das architektonische Mobiliar von Rigas Waterfront wird bescheidener je weiter das Ausflugsschiff ostwärts tuckert. Hier beginnt die Moskauer Vorstadt (Maskavas Forstate). Der Palast der Akadamie der Wissenschaften, ein Geschenk Moskaus, ist fast ein Déjà vu.

© Arthur F. Selbach
Fast 100 Jahre alt und immer noch elegant: die Eisenbahnbrücke über die Düna, deren Bögen nachts beleuchtet werden. Die Gleise führen Richtung Seebad Jurmala (etwa eine halbe Stunde Fahrzeit) und Richtung Berlin, in schnellstens 35 Stunden erreichbar. Länger waren die Züge 1914, im Einweihungsjahr der Brücke, wohl auch nicht unterwegs.

© Natalie Kriwy
Die Gischt sprüht und die Lebensader Rigas ist wild bewegt: Wenn Boote durch das Wasser der Düna pflügen oder ein steifer Wind von Nordwest bläst.

© Natalie Kriwy
Kein Villenviertel, doch überraschend grün. So präsentiert sich die Moskauer Vorstadt von der Aussichtsplattform der Akademie der Wissenschaften. Vorn der Turm der Jesus-Kirche, in der die Deutsche Evangelische Gemeinde ihre Heimat hat, jenseits der Düna der 370 Meter hohe Fernsehturm.

© Natalie Kriwy
Anna Gertrude Wöhrmann sei Dank, dass sich das junge Riga hier auf dem Rasen sonnen und tummeln darf. Die wohlhabende deutschbaltische Dame schenkte ihren riesigen privaten Garten zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Stadt Riga. 1817 wurde der nun öffentliche Park eingeweiht. Ein vielbewunderter Rosengarten und ein elegantes Restaurant waren neu, der alte Name blieb: Wöhrmanns Garten oder lettisch: "Vermanes darzs".

© Natalie Kriwy
Worauf wartet Janis Rainis? Natürlich auf die Eröffnung des Kulturhaupstadtjahres, das Info-Büro "Riga 2014" befindet sich bereits gegenüber seinem Denkmal im Esplanade-Park. Das größte bisherige internationale Event auf der Esplanade, die große Ausstellung zur 700-Jahrfeier Rigas 1901, hatte der Schriftsteller und Politiker (1865-1929) selbst miterlebt.

© Natalie Kriwy
Der Weg ist das Ziel! Wer vom Bahnhof zum Passagierhafen möchte, kann einen dreieinhalb Kilometer langen, aber romantischen Umweg fahren: durch Bastei-Park und Kronvald-Park auf dem Stadtkanal – sofern ein Boot kommt.

© Natalie Kriwy
In Treue auf ewig und immer unlösbar verbunden, nach romantischen Stunden im Park? Auch Rigaer Paare gehen auseinander. Wer holt die Schlüssel der Schlösser aus dem Stadtkanal zurück? Und wer soll das Brückengeländer eines Tages frisch anstreichen?

© Natalie Kriwy
Die Jungfrau, der Prinz, der Drache und die Krone – welche Sage mag dahinterstecken? Wir erfahren immerhin, welches Schicksal die Gestalten des Sandskulpturen-Wettbewerbs "Magic Sand Riga" ereilte: Wind und Regen haben sie davongetragen.

© Natalie Kriwy
So grün ist mein Riga! Hier entsteht eine spätere Erinnerung an einen schönen Frühlingstag im Bastei-Park am Stadtkanal.

© Natalie Kriwy
Riga, Unter den Linden. Im Kronvald-Park wachsen weitere 100 Baum- und Straucharten, darunter viele Exoten. Exotisch auch die Geschichte des Parks: 1860 vom Deutschen Schützenverein als Schützengarten angelegt und erst in den 1930er Jahren für die Bürger Rigas geöffnet. Die mussten zuvor für das Betreten des Parks Eintritt zahlen.

© Natalie Kriwy
Der kürzeste und schönste Weg vom Boulevardring und nordwestlichen Innenstadtrand in die Altstadt führt durch den Esplanade-Park, den einstigen Exerzierplatz der in Riga stationierten zaristischen Truppen. Heute stehen hier Parklaternen stramm.
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