New York Elitär, bunt, rau

© Philip Koschel
Die Bronx ist einer der fünf Bezirke von New York City. 109 Quadratkilometer groß liegt sie zwischen Hudson River und Long Island Sound. Im Norden grenzt sie an Westchester
County, im Südwesten trennt sie der
Harlem River von Manhattan. Ursprünglich...

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... war die Bronx Farmland: Hier hatte sich in der Mitte des 17. Jahrhunderts die schwedische Familie Bronck angesiedelt. Wer hier hinausfuhr, besuchte den Landsitz der Broncks.

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1898 wurde die Gegend endgültig Stadtteil von New York City. Bis in die 1930er Jahre galt es als schick in die Bronx zu ziehen. In diesem weißen Häuschen wohnte Krimi-Autor Edgar Allan Poe. Bis...

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... die Stadtflucht einsetzte und die Verwaltung während ihrer "Slum-Clearings" in Manhattan mittellose Puertoricaner und Afroamerikaner hier zwangsweise ansiedelte.

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Die Hausbesitzer ließen ihre Häuser verwahrlosen, die Mieter zahlten nicht mehr, die Gegend verkam. Für die Eigentümer war es billiger alles abzufackeln und die Versicherung zu kassieren, als das Geld einzutreiben.

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In den 1960er Jahren konnte man nicht so entspannt in einem Cafe an der Ecke sitzen und den Highschool-Abschluss feiern wie heutzutage. Banden regierten die Straßen, vor alllem in der South Bronx. Prostitution und Drogen machten die Gegend zu einem unsicheren Ort.

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Auch die Mieter profitierten vom Zündeln: Wer abgebrannt war, bekam von der Stadt Geld für neue Möbel und die Aussicht auf eine Sozialwohnung. Und so ging die größtenteils katholische Bronx in Flammen auf.

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Inzwischen brennen keine Häuser mehr. Heute ist die Bronx ein Multikulti-Stadtteil und von der Mittelschicht und den sozial Schwächeren genauso bewohnt wie von der Upperclass.

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Sicher, dass das hier auch die Bronx ist? Ja, tatsächlich, der Wave-Hill-Park liegt mitten drin. Auf über zehn Hektar Fläche mit Blick auf den Hudson River kann man zwischen Rosen und Lavendelbüschen spazieren gehen oder lesen. Erstaunlich grün...

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... ist dieser einst so verrufene Stadtteil im Norden. Ein Viertel der Fläche besteht aus Parks, wie dem botanischen Garten. Im "Pizza Garden" können Kinder Obst und Gemüse anbauen. Eine weiteres Naherholungsgebiet ist der ...

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... Bronx Zoo, der mit 107 Hektar der größte in einer Stadt gelegene zoologische Garten der USA ist. Hier leben mehr als 4300 Tiere, von Sibirischen Tigern bis zu Nil-Krokodilen und Giraffen. Hügelig und grün ist ...

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... das Viertel Riverdale am Ufer des Hudson River. Hier sind die Grundstückspreise hoch. Die Luxusgegend im Nordwesten beherbergt...

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... herrschaftliche Häuser in parkähnlicher Umgebung und ist das vielleicht exklusivste ländliche Viertel New Yorks. John F. Kennedy lebte hier...

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... im Viertel am Ufer des Hudson Rivers in der 252nd West Street, als er die Riverdale Country School besuchte.

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Keine Patina hat diese teure neue Nachempfindung des alten Yankee-Stadiums in der South Bronx, fand so manch ein Fan des alten Kult-Stadions. Das Neue wurde 2009 eröffnet, nur ...

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... hundert Meter neben dem ehemaligen Standort des alten Stadions. Rund 1,3 Milliarden Dollar hat der Neubau, der Platz für ca. 57.000 Zuschauer bietet, gekostet. Der Rasen ...

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... auf dem die Baseball-Profis der New York Yankees spielen, ist heilig. Man darf kein Gras als Souvenir mitnehmen.

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Baseball-Legende Babe Ruth schlug standesgemäß am Eröffnungstag des Stadions am 18. April 1923 einen Homerun. Einer der Gründe dafür, dass das Stadion schon bald einen Spitznamen erhielt: "The House that Ruth built".

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Ein bunter, wilder Mix der Ethnien und Kulturen ist die Bronx rund um die die Arthur Avenue und den Grand Concourse. Auch ...

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... "Little Italy" liegt an der Arthur Avenue. Hier kann man wunderbar Tomaten, Oliven und Antipasti im Markt kaufen. Der Mozzarella soll sogar besser sein als in Italien.

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Wie kamen die Italiener in die
Bronx? Als 1895 der Bau des Zoos geplant
wurde, brauchte man dafür Maurer,
Steinmetze, Gärtner. Man fand sie auf Ellis Island, wo die Schiffe mit den Immigranten
landeten - ...

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... die meisten waren Italiener. Die erste Generation der Einwanderer lebt schon lange nicht mehr hier, ...

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... aber ihre Geschäfte und
Traditionen sind geblieben, wie dieser italienische Krämerladen in der Arthur Avenue zeigt.
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