Städtetrip Die Schönen in der Seine

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Man möchte es nicht glauben, aber die kleine Île de la Cité ist die Keimzelle von Paris. Fischer vom keltischen Stamm der Parisii gründeten dort im dritten Jahrhundert vor Christi eine Siedlung namens Lutetia. Ein Bronzestern, der gegenüber der ...

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... berühmten frühgotischen Kathedrale Notre Dame ins Pflaster eingelassen ist, markiert die exakte Position des "point zero des routes de France", den Punkt Zero, von dem aus alle Entfernungen von Paris aus gemessen werden. Jährlich strömen rund elf Millionen Besucher ...

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... in das katholische Bauwerk mit den bunten Glasfenstern, in dem sich Napoleon 1804 selbstherrlich zum Kaiser der Franzosen krönte. Während der Gottesdienste ist das Hauptschiff für Touristen gesperrt. Anders als die von weitem erkennbare Kathedrale liegt ein anderes Denkmal versteckt, und zwar im ...

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... Innenhof des Justizpalastes. Die Sainte-Chapelle war die Privatkapelle Ludwig des IX. und seiner Familie. Der König nutzte sie in erster Linie als Reliquienschrein, unter anderem für ein Stück der Heiligen Lanze sowie ein Teil des Leichentuchs Christi. Heute werden diese Reliquien in der Schatzkammer von Notre Dame ausgestellt. Lediglich der Schädel von König Ludwig dem IX. wird noch in der Saint-Chapelle aufbewahrt.

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Die wunderschöne Kapelle mit ihren 720 Einzelfenstern, die Bibelszenen nacherzählen, ist neben Notre Dame der zweite Sakralbau auf der Insel. Im 14. Jahrhundert waren es noch 22. Der historische Verlust ist den brachialen Umbaumaßnahmen des umtriebigen Präfekten Baron Haussmann aus dem 19. Jahrhundert geschuldet. Doch immerhin ...

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... kann man beim Umherschlendern auf der Cité-Insel auch so manch anderes historisches Kleinod entdecken. Den täglich geöffneten Blumenmarkt am Place Louis-Lépine zum Beispiel. Am Sonntag verwandelt sich der älteste Markt von Paris in den "Marché aux Oiseaux", den Vogelmarkt. Mit kreischenden Papageien oder Perlhühnern unterm Arm sollte man aber nicht ...

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... in eine der schicken Galerien auf der Insel spazieren, zum Beispiel in die Galerie du Pont-Neuf am hübschen dreieckigen Place Dauphine auf der Westspitze der Île. Schräg gegenüber ...

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... lohnt auch ein Besuch im "Ma salle à manger", einem typischen Pariser Bistro, das von nicht allzu vielen Touristen frequentiert wird. Gleich um die Ecke liegt die "Pont Neuf", eine der ältesten Brücken der Stadt und nicht erst seit dem Film "Die Liebenden von Pont Neuf" auch einer der romantischsten Plätze von Paris. Eine zweite Oase der Ruhe ist ...

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... der Stadtgarten mit seinen schönen Brunnen und Alleen an der östlichen Spitze der Insel. Von dort ...

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... kann man über die Pont Saint-Louis, an Künstlern und Musikern vorbei, auf die Nachbarinsel Île Saint-Louis spazieren, die mit ihren stillen Gassen sowie den vielen Bistros und Cafes einen fast dörflichen Charakter hat. Ursprünglich bestand sie ...

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... aus zwei kleineren Inseln, der Île Notre-Dame und der Île aux Vaches und wurde als Kuhweide genutzt. Im 17. Jahrhundert ließ Ludwig der IX. den trennenden Flussarm zuschütten, Straßen anlegen und die Insel durch zwei Brücken mit dem Festland verbinden. Adelige bauten hier ihre luxuriösen Stadtpaläste, die dann im ...

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... 19. Jahrhundert Bohème-Künstler anlockten. Der Schriftsteller Théophile Gautier lud im Stadtpalais "Hôtel Lauzun" zu Haschisch-Partys ein. Zum "Club des hachichins" gehörten auch Honoré de Balzac, Eugène Delacroix und Charles-Pierre Baudelaire. Das direkt am Kai liegende Palais gehört heute der Stadt Paris.

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Für die alteingesessenen Inselbewohner sind die Mieten heute kaum noch zu bezahlen. In den 1960er Jahren verdrängten Galerien und teure Restaurants die traditionellen Geschäfte. Die zentrale Hauptschlagader der Insel, die ...

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... Rue Saint Louis en l'Île ist Heimat vieler teurer Boutiquen, exklusiver Kunstgalerien und ...

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... edler Restaurants wie dem "Mon Vieil Ami". Der Elsässer Star- und Sternekoch Antoine Westermann hat das Lokal mit den langen dunklen Holzbänken eröffnet. Auf der Speisekarte finden sich Gerichte wie zum Beispiel Sauerkraut mit Kartoffelpüree und gebratener Schweinebrust. Hinter den einfach Speisen steckt ausgefeilte Kochkunst. Neben dem Elsass ...

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... ist auch der Libanon auf der Insel zuhause - versteckt in der kleinen Seitenstraße Rue Le Regrattier. In der "Taverne du Nil" werden zahlreiche kalte und warme Vorspeisen - sogenannte Mezze - serviert. Den perfekten Nachtisch gibt es gleich ein paar Meter weiter, und zwar in der angeblich besten ...

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... Eisdiele in ganz Paris: dem "Berthillon" in der Rue Saint Louis en l'Île . Zahlreiche Luxusrestaurants beziehen ihr Eis von diesem renommierten Familienbetrieb. "Caramel gingembre", "Café au Whiskey"...

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... "Pamplemousse rose" und beeindruckende acht verschiedene Sorten Schokoladeneis: Wer das Geschäft betritt, verlässt es nicht wieder, ohne sich zumindest ein paar Löffel des leckeren Glace am Gaumen zergehen zu lassen. Neben dem Feinschmecker-Original ...

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Im Gegensatz zur Île de la Cité ist die kleinere der beiden Seine-Inseln ein beliebter Ort, um stundenlang in Bistros zu speisen oder auch ...

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... mit einem der silbernen Alu-Farräder des französischen Mietfahrrad-Service Vélib durch die verkehrsberuhigten Straßen zu fahren. Vom Ufer der Insel ...

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... bietet sich ein malerisches Bild. Dort kann man entspannt auf den steinernen Bänken sitzen und auf den Sonnenuntergang warten. Denn ...

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... wenn die Nacht hereinbricht, werden die Inseln zu den romantischsten Plätzen in ganz Paris.
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